Transall C-160DLTG 61, Penzingvon Herbert Engelhard (1:72 Revell)Eigentlich ist 1:72 nicht mein bevorzugter Maßstab, aber da ich die Transall immer schon schön fand, habe ich mir den Revell-Bausatz zugelegt. Teile gibt es in Hülle und Fülle, auch die Detaillierung ist ganz ordentlich. Aus dem Bausatz könnte man die aufgewertete EloKa-Version der Transall bauen, ich habe mich aber für die frühere Variante entschieden. Den Bau des Modells habe ich in verschiedene Baugruppen aufgeteilt, die erst zum Ende zusammengefügt wurden. Leider gibt es hier viel zu spachteln und zu schleifen. Das kann einen echten Transall-Fan aber nicht aufhalten. Für die Lackierung habe ich wie immer Gunze-Farben benutzt. Nur für die Metalloberflächen kam Alclad zum Einsatz. Vor dem Aufbringen der Decals kam eine Schicht Xtracrylics Glanzlack drüber, dasselbe dann auch wieder auf die matten Decals. Danach ging ich mit stark verdünntem Beige und Grau über alle Flächen, damit Farbe und Decals gleichermaßen ausgebleicht erscheinen. Ein leichtes Washing mit verdünnter dunkelbrauner Ölfarbe kam zum Schluss. Da ich die Maschinen des LTG 61 aus Penzing fast jeden Tag höre oder sehe, sollte es natürlich eine Transall dieses Geschwaders werden. Das Flugzeug ist in Norm 81A getarnt, dieses Schema gefällt mir am besten. Abschließend kann man sagen, dass der Bau des Modells nichts für den schnellen Erfolg ist. Bei mir hat sich das Ganze mit Unterbrechungen über fast fünf Monate hingezogen. Allerdings habe ich dazwischen auch andere Modelle gebaut. Aber durch das Spachteln und Schleifen verliert man zwischendurch etwas die Motivation. Die Transall ist aber eine imposante Maschine, die noch dazu sehr formschön als Bausatz umgesetzt ist. Dem Transall-Fan kann man diesen Bausatz empfehlen, er ist um Längen besser als der betagte Kit von Heller. Weitere Bilder
Herbert Engelhard Publiziert am 17. Oktober 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |