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Lockheed Martin F-22A Raptor

90th FS, Elmendorf 2007

von Oliver Zwiener (1:72 Fujimi)

Lockheed Martin F-22A Raptor

Das Original:

Die Lockheed Martin F-22 Raptor (Greifvogel) ist der aktuelle Luftüberlegenheitsjäger der US-Flugzeugbauer Lockheed Martin und Boeing, der ausschließlich von der U.S. Air Force als Nachfolger für die F-15 Eagle eingesetzt wird. Besondere Merkmale sind ihre Tarnkappeneigenschaften, die hochmoderne Avionik und ihre Fähigkeit, ohne Nachbrenner überschallschnell zu fliegen (Supercruise). Mit durchschnittlichen Systemkosten von etwa 189 Mio. US-$ gilt die F-22 als das gegenwärtig teuerste Jagdflugzeug der Welt.

Lockheed Martin F-22A Raptor

Modellbausatz: Fujimi 1:72

Der Bausatz ist meines Erachtens aktuell "state of the art" und beinhaltet zahlreiche nennenswerte Details wie eine getönte und eine klare Cockpitkanzel (2), detaillierte Triebwerke mit beweglichen Schubdüsen, bewegliche Bremsklappen „Flaps" und Höhenruder, mehrteilige Leitwerke, einen Dolly für ein Triebwerk, volle Bewaffnung, Positionsleuchten und HUD als Klarsichtteile und auch sämtliche Klappen für die drei Waffenschächte sind zweifach. Lediglich die Decals sind zu kritisieren, die Klebekraft ist super aber die Elastizität ist nur knapp ausreichend. Trotz Weichmacher wurden diese stellenweise brüchig.

Gekauft aber nicht zum Einsatz kamen noch zwei 1:72 Aires Super-Detail-Sets für das Cockpit und die Triebwerke, aber hier standen Aufwand und mögliches Ergebnis für mich persönlich in keinem vertretbaren Verhältnis wie diese beiden Bilder zeigen, denn das hätte sehr umfangreiche Säge- und Spachtelarbeiten notwendig gemacht.

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Lockheed Martin F-22A Raptor

 

Bau/ Lackierung:

Zuerst erfolgte der Bau des Dolly und der Leiter, dann der Umbau des Cockpits mit den Fotoätzteilen und anschließend wurde wieder einmal eine 30 Gramm Bleibirne hinter den Lufteinlässen verklebt. Abweichend zu der Bauanleitung erfolgte nur der Einbau der Fahrwerkschächte, aber noch nicht die Fahrwerke selbst.

Lockheed Martin F-22A Raptor

Dann folgte der Zusammenbau des Rumpfes, hier wurde jedoch auf die Beweglichkeit der Flaps verzichtet und auch die Höhenruder wurden noch nicht beweglich verbaut. Die Klarsichtkanzel wurde maskiert und für die Lackierung zweckentfremdet.

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Anschließend wurde alles weiß grundiert und schon einmal die beiden Triebwerke lackiert.

Für die drei Grautöne des Tarnschemas orientierte ich mich an der Bauanleitung der F-22 Raptor in 1:72 unter www.revell.de, da ich auch deren Acrylfarben einsetze. So wurden Hellgrau, Mittelgrau und Blaugrau nach und nach lackiert, maskiert und wieder lackiert.

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Zwischendurch erfolgte die Lackierung der Bewaffnung und des Fahrwerks.

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Weiter ging es mit einer Schicht Glanzklarlack, da ich nicht bereit war, das Risiko einzugehen mit Erdal Glänzer oder Future zu experimentieren und bei Misserfolg den Bausatz zu ruinieren. Die beklagenswerten Abziehbilder reagierten leider kaum auf den Weichmacher, was bei den Vertiefungen zu Problemen führte. Danach erfolgte die Montage sämtlicher Kleinteile wie die der Bremsklappen, des Fahrwerks, Leitwerks und der Waffenschächte sowie der Positionslichter.

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Für das Finish benutzte ich ausschließlich Klarlack, da Fotos im Internet existieren, die eine Waschanlage auf der Joint Base in Elmendorf zeigen, die die Raptoren vom Salzwasser freiwäscht, somit eine Verschmutzung oder Ähnliches überflüssig machen.

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Das Grau der 4 mm starken Grundplatte ist Pappe aus dem Fachhandel für Verpackungen, auf der mit Bleistift und Buntstift das typische Tarmac aufgezeichnet wurde - das Diorma wurde noch mit Verlinden Airfield Warning Signs, 3 US modern Jet Pilots von CMK (F72222) und den bereits veröffentlichten Ground Staff belebt.

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Oliver Zwiener

Publiziert am 20. April 2013

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