MiG-21M Fishbed-JLuftstreitkräfte der NVAvon Steffen Tittmann (1:48 Eduard)Zum Vorbild:Mein Modell wird die MiG-21M "417" (Werksnummer 0310, Nutzungsbeginn 07/1969) der ehemaligen NVA der DDR. Die Originalmaschine stürzte am 20.09.1984 bei Eisenhüttenstadt/LOS/Brandenburg ab, der Pilot Major Heinz Franke fand dabei den Tod. Die "417" gehörte zum Jagdgeschwader 7 "Wilhelm Pieck" stationiert in Drewitz/Brandenburg. Die MiG-21M wurde 1969 in die Luftstreitkräfte/Luftverteidigung der NVA/DDR eingeführt und blieb bis 1990 im Einsatz, es wurden 87 Maschinen in allen Jagdgeschwadern und bei der TAFS-45 (taktische Aufklärungsfliegerstaffel) eingesetzt. Zum Bausatz:Ich verwendete bei dem Modell den Bausatz von Eduard MiG-21MF (Profipack). Da ich eine "M" bauen wollte, mussten einige kleine Details (Wegfall des Periskops auf der klappbaren Cockpithaube, die Schmutzabweiserbleche unter dem Rumpf) und das Triebwerk (tat ich nicht, weil man es später nicht sieht) umgebaut werden. Ich habe einiges noch an Zurüstteilen verbaut, die nicht im Bausatz enthalten waren, so kamen Fahrwerksbeine aus Metall, ein neues Staurohr (Master Model) und Brassin Räder hinzu.
Für die Innenfarbe nahm ich die Gunze Farben H25 und H46 und mischte beide 50:50 und lackierte die Inneneinrichtung und den Rumpf damit. Danach wurde das Instrumentenbrett fertig zusammen gebaut. Nun wurden der Sitz und das Cockpit zusammen gebaut. Danach erfolgte eine Passprobe für die Fahrwerksbeine, die neuen Räder und das neue Staurohr. Dem ganzen spendierte ich jetzt noch PE-Teile für die Abdeckungen und eine Leiter von Eduard.
Jetzt ging es zum "Lackierer", dort wurde sie mit Alclad Gloss Black Base lackiert. Nachdem die Grundierung trocken war, wurde Alclad 101 Aluminium lackiert und alles trocknen gelassen, naja bei Alclad geht trocknen sehr schnell. Danach wurde abgeklebt und einige Bleche und Bereiche mit Alclad 103 Dark Aluminium und Alclad 102 Duraluminium nachbearbeitet. Jetzt kam Mr. Metal Primer (Gunze) zum Versiegeln auf‘s Modell, danach wurden die Decals aufgebracht. Ich habe absichtlich die alten DDR-Hoheitszeichen gewählt, da ich die Maschine bei der Ankunft in der NVA darstellen wollte.
Steffen Tittmann Publiziert am 27. Dezember 2012 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |