Panzerkampfwagen VI Königstiger Ausf. B

Sd.Kfz. 182 mit Henschelturm und Zimmerit

von Anton Hofer (1:35 Dragon)

Ich habe ich mich mal an den Tiger II gemacht, den es ja auf dem Markt als Bausatz von verschiedenen Herstellern gibt. Meine Wahl fiel auf den Dragon-Bausatz 6303, der - soviel sei vorne weg gesagt - jede Menge für das Geld bietet.

Ich war mit der Qualität des Bausatzes überaus zufrieden, keine Spachteleien, alle Markierungen an später nicht sichtbaren Bereichen. Der Bau ging recht zügig voran, die Vielzahl mitgelieferter PE-Teile stellt aber schon hohe Ansprüche, wenn man sie denn verwenden will. Ich habe mich für eine Kompromiss-Lösung entschieden und nur die Teile verwendet, die aus meiner Sicht Sinn machen. Schön ist das mitgelieferte Alu-Rohr. Der Zimmerit-Bewurf ist ordentlich wiedergegeben. Allerdings kommt, wer dem Modell ein etwas anderes Bild geben will - bspw. durch beschädigtes oder abgeplatztes Zimmerit - an Atak o. ä. nicht vorbei. Einen tollen und stimmigen Eindruck machen die Abschleppseile aus Metall, die beiliegen.

Aufwendig und mit Vorsicht zu genießen sind nach meiner Meinung die Magic Tracks. Es gibt am Ende ein tolles Gesamtbild mit den Einzelgliedern, allerdings ist die Verarbeitung mit den einzeln zu klebenden Gliedern gewöhnungsbedürftig. Vor allem, wenn es um Antriebs- und Spannrad geht, muss man aufpassen, dass alles richtig anliegt und am Ende auch ordentlich zusammenpasst. Aber auf jeden Fall macht der Bau dieses Monstrums Spaß. Mit der Bauanleitung hatte ich zunächst mehr Schwierigkeiten erwartet. Es ging aber doch ganz gut. Schön finde ich die farbigen Bemalungshinweise. Ich hab mich für ein Modell der 3. Kompanie, schwere Heeres-Panzerabteilung 501 zum Zeitpunkt der Wiederaufstellung in Ohrdruf im Juli 1944 entschieden.

Dem Modell gönnte ich drei Figuren aus dem Hause Tamiya, die das Erscheinungsbild zusätzlich auflockern. Auch der Bau dieser Figuren war vollkommen problemlos, die Qualität ist ganz hervorragend. Ich kann das Dragon-Modell ohne Einschränkungen empfehlen.

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Anton Hofer

Publiziert am 07. Februar 2012

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17. bis 31. November