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T-34/76 Modell 1943

von Marcus Arnold (1:35 Tamiya)

T-34/76 Modell 1943

Nachdem ich mir vor einigen Monaten meine erste Airbrush-Pistole gekauft hatte, wollte ich ein einfaches und kostengünstiges Modell zum Ausprobieren. Die Wahl ist schließlich auf den Uraltbausatz des T-34 von Tamiya gefallen. Zum Modell selbst gibt es nur wenig zu sagen - gut und günstig trifft es am ehesten. Da der T-34 ein reines Testobjekt war, wurde er ohne weitere Zurüstteile gebaut; selbst die alten Vinylketten fanden ihre bestimmungsgemäße Verwendung.

T-34/76 Modell 1943

Hervorheben möchte ich noch einige Bauschritte während der Fertigstellung des Modells:

Nachdem die Grundfarbe (XF-61) auf den T-34 aufgetragen wurde, bemalte ich die Zusatztanks mit ziegelroter Enamel-Farbe von Revell (Nr.37). Zusätzlich wurde noch etwas orange Pastellkreide in die feuchte Farbe hineingestaubt. Nach dem Trocknen fixierte ich mittels Haarspray etwas Salz und Sand auf den Zusatztanks, der oberen Motorabdeckung und der Frontpanzerung.

T-34/76 Modell 1943

T-34/76 Modell 1943

Es folgte erneut ein Überzug mit der Grundfarbe. Nach der Entfernung des Salzes wurden an den Tanks die großen Roststellen sichtbar. Bei der Motorabdeckung und der Frontpanzerung entstand durch die verschiedene Farbdicke eine durchbrochene Oberflächenstruktur, die den Panzer etwas abgenutzter aussehen lässt.

T-34/76 Modell 1943

Nach dem Aufhellen, dem Setzen einiger grüner Farbfilter und diversen Washings, wandte ich mich das erste Mal der Mikrobemalung zu. Für die Lackabplatzer an den Kanten des Panzers benutzte ich eine Farbmischung aus schwarz (XF- 1), braun (XF-10), Verdünnung und Vallejo Oily Steel (3:3:2:1). Da ich beim Farbauftrag mit meinen Pinseln nicht zufrieden war, schaute ich mich im Internet nach Hilfe um. Ich stieß auf einen Artikel und fand die Lösung. Ein Gießast wird ähnlich wie bei der Herstellung einer Antenne über einer Flamme erwärmt und vorsichtig auseinander gezogen. Jetzt trennt man den Ast an einer dünnen Stelle und biegt die Spitze etwas nach unten. Mit diesem neuen „Werkzeug" ging das Auftragen der Farbe einfach von der Hand, denn man kann es wie einen Pinsel benutzen oder auch einfach mal über eine Fläche kratzen.

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Trockengemalt wurde der T-34 mit stark aufgehellter chromoxidgrüner Ölfarbe.

Die grobe Verschmutzung vorn, am Heck und an den Seiten entstand durch eine Mischung aus Erde und Sand. Zunächst wurde reichlich Holzleim auf eine Plastikunterlage gegeben und mit etwas Wasser verdünnt. Die Gartenerde und der Sand wurden zugegeben und verrührt. Kurz vor dem Anbringen des Matsches fügte ich noch etwas Gips zur Bindung hinzu. Um die Verschmutzung nicht zu platziert wirken zu lassen, wurde sie mit einer alten Zahnbürste zufällig aufgespritzt.

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Vor der Bemalung wurden die Ketten unter warmen Wasser auseinander gezogen und etwas gedehnt. Es erfolgte der Farbauftrag mit einer Mischung aus Gun-Metal (X-10), rot-braun (XF-64), Verdünnung und ein paar Tropfen German-Grey (XF-63). Das Mischverhältnis war in etwa 5:5:2:1.Die Ketten wurden im Anschluss mit verdünnter schwarzer Ölfarbe gewaschen. Die Führungszähne und die Oberfläche der Kettenglieder wurde mit Aluminium (XF-16) trockengemalt. Die Vinylketten wurden zusammengeklebt und geschlossen auf das Modell übergezogen. Da die Spannung der Ketten viel zu groß war, wurden die oben liegenden Kettenglieder mit Sekundenkleber an den Laufrollen befestigt.

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Marcus Arnold

Publiziert am 11. November 2009

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