Zündapp KS 750überschweres Wehrmachtsgespannvon Roman Koni (1:9 Italeri)Zum Original:
Die Zündapp KS 750 war ein für die deutsche Wehrmacht entwickeltes geländegängiges Motorradgespann. 1939 und 1940 wurden neun Versuchsfahrzeuge zur Erprobung hergestellt und ab 1941 begann die serienmäßige Produktion, die zum Kriegsende 1945 nach 18.284 Stück eingestellt wurde. In den folgenden Jahren bis 1948 wurden aus Restbeständen und aus Teilen, die noch bei den Zulieferern erhältlich waren, weitere 349 Stück Zündapp KS 750 in Nürnberg zusammengebaut. Die Bezeichnung lautet auch „überschweres Wehrmachtsgespann“. Wie die BMW R75 hatte sie ein angetriebenes Seitenwagenrad, sperrbares Differential und einen Rückwärtsgang. Die wesentlichen Teile des Antriebes der beiden Motorradtypen waren baugleich. Bei der Zündapp KS 750 waren die Zylinder des Motors in einem Winkel von 170° angebracht. Die KS 750 wurde unter anderem in der Wüste Nordafrikas bei Rommels Afrika-Korps sowie im Deutsch-Sowjetischen Krieg eingesetzt. Technische Daten
Der Bausatz
Als Basis für meine Zündapp dient der Bausatz von Italeri (7406). Mit über 250 Teilen ist der Kit gut ausgestattet und macht einen sehr guten Eindruck, was Passgenauigkeit, Teile und Gummibereifung angeht. Des Weiteren gibt es einen großen Decalbogen, mit dem mehrere Versionen dargestellt werden können. Ich habe out of the box gebaut und somit kam kein extra Zubehör dazu - außer der kleinen Displaybase von Coastalkits. Modellabmessungen L x B x H: ca. 25 x 20 x 12 cm Farben: Revell Emaile (Hauptfarbe: Sand)
Zusammenbau und Darstellung
Der Zusammenbau der Zündapp verlief problemlos. Die gute Passgenauigkeit und die schönen Details (u.a. Motor, Schläuche, MG, Werkzeug, Metallfedern für Sitze) sind gut ausgearbeitet. Motor und Getriebe werden nach dem Zusammenbau und vor dem Einbau in den Rahmen bemalt. Es gibt es Fummelarbeit mit den Schläuchen, aber alles halb so schlimm. Der Beiwagen besteht aus zwei Hälften, wodurch eine Verbindungsnaht entsteht – die nicht gerade schön ist. Ich habe es nur weitgehend abgeschliffen, im Nachhinein würde ich Spachtelmasse empfehlen. Die Bemalung der Speichen ist aufwändig, aber die Arbeit lohnt sich. Die Decals ließen sich gut verkleben. Eine Alterung erfolgte mittels Washing und Pigmenten.
Den Bausatz kann ich sehr empfehlen und man erhält ein schönes großes Modell mit vielen Details und Zubehör, wie z.B. der Werkzeugkoffer.
Roman Koni Publiziert am 29. August 2024 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |