Sd.Kfz. 184 Panzerjäger Elefantvon Joerk Lichte (1:35 Dragon)
Der Panzerjäger Tiger P (Sd.Kfz. 184) erhielt schon vor seiner Auslieferung an die Truppe den Beinamen "Ferdinand" nach dem verantwortlichen Chefkonstrukteur, Ferdinand Porsche. Auf Wunsch des Führers hieß das Gefährt dann ab November 1943 "Elefant" - was zu einem 65 Tonnen-Koloss, der sich mit maximal 20 km/h fortbewegte, recht gut gepasst hat. Neben seiner sehr starken Panzerung hatte der Elefant eine Besonderheit, die die Handschrift Porsches trug: Die beiden Maybach-Zwölfzylinder trieben nur Generatoren an, mit deren Strom zwei Siemens-Schuckert-Elektromotore versorgt wurden, die der eigentliche Fahrzeugantrieb waren. Ein Hybridfahrzeug also, das sich durch sehr hohen Benzinverbrauch (700 l auf 100 km auf der Straße, im Gelände noch höher) auszeichnete. Diese und weitere Details bietet Wikipedia.
Der Bausatz (Nr.6311) von Dragon ist von guter Qualität, es hat Spaß gemacht ihn zu bauen. Es gab nur wenige Bereiche zum Nachbessern, spachteln blieb völlig aus.
Lackiert wurde das Modell mit Tamiya-Farben im Verhältnis 40/60 = 40% Farbe. Ich habe mir extra für dieses Modell Lackierschablonen besorgt und musste nach dem Lackieren feststellen, das die Schablonen für 20 Euro nicht die Bohne taugen. Die Farbabgrenzung war total fransig. Die Schablonen stammen von J´s Work und sind katastrophal.
Also habe ich die Tarnfarbe nach Entfernen der Maske nochmals mit der Airbrush nachlackiert. Das Weathering erfolgte mit AK-Washes, die Kratzer und Lackabplatzer wurden alle von Hand mit dem Pinsel aufgemalt, und die Rost- und Regenspuren wurden mit Streaking Grimes aufgetragen. Die Ketten stammen von Friul, die im Bausatz enthaltenen Abschleppseile wurden durch realistische von Eureka ersetzt. Des weiteren habe dem Elefanten ich noch ein paar Treffer verpasst, die der Panzerung nichts ausgemacht haben. Bauzeit für dieses Modell waren fünf Monate. Joerk Lichte Publiziert am 05. August 2024 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |