Panzerkampfwagen IV Ausf. DAfrikakorps in der Nähe von Tobrukvon Theo Peter (1:72 Armourfast)
Heute zeige ich euch meinen zweiten Panzerkampfwagen IV in der Ausführung D, da dem Armourfast-Kit zwei Panzermodelle beiliegen. Der Panzer IV stellt den Nachfolger des PzKpfw. III dar und wurde zum meistgebauten deutschen Panzer während der zweiten Weltkriegs. Die ersten Versionen des Panzer IV gleichen dem Panzer III noch sehr stark. Der hier gezeigte Panzer besitzt noch die anfangs verbaute kurze Kanone, die bei späteren Versionen durch eine größere Kanone Kwk ersetzt wurde.
Mit Einsatz der neuen Kanone änderte sich auch der Einsatz des Panzers als Unterstützungsfahrzeug zu einem wirklichen Kampfpanzer, der aufgrund seiner einfachen Technik, seiner Geschwindigkeit, seiner Zuverlässigkeit und seiner Geländegängigkeit bei den Deutschen sehr beliebt und bei den Feinden äußerst gefürchtet war. Ebenso wurde der Panzer bei späteren Versionen mit Seiten- und Turmschürzen versehen, um noch besser geschützt zu werden. Jeder Panzer sollte eine Funkanlage besitzen und von fünf Mann bedient werden. Der hier gezeigte Panzer gehört zu einer nicht näher definierten Einheit, die im Jahre 1942 in Tobruk (Afrika) im Einsatz war.
Zum Bau ist nicht wirklich viel zu sagen, da der Panzer nur aus wenigen Teilen besteht. Diese allerdings waren von hervorragender Qualität. Einzige Änderungen am Panzer stellen die offen dargestellte Luke und die Ersatzlaufrollen dar. Leider lagen dem Bausatz keinerlei Decals oder Bemalungsbeispiele bei. So wurde bei der Bemalung auf die eigene Kreativität zurückgegriffen und ein Panzer in Afrikabraun geschaffen. Der Panzer wurde mit matten Revellfarben bemalt und anschließend mit Hellgrau, Dunkelgrau, Silber, Braun, Hellbraun, Dunkelbraun und Mausgrau detailliert. Die Decals stammen aus der Restekiste und stellen einen rein fiktiven Panzer dar. Gealtert wurde der Panzer wieder einmal mit dem Pinsel und matten Revellfarben. Der Kanister, die Spitzhacke, die Kiste, der Stahlhelm, die Taschen und die Balken stammen aus der Restekiste. Der Rost an der Auspuffanlage besteht aus Vogelsand und einer Mischung verschiedenster Brauntöne.
Gezeigt werden soll eine Szene im Jahre 1942, welche so oder so ähnlich in der Nähe von Tobruk stattgefunden haben könnte. Eine Panzer IV Besatzung macht in einem ausgetrockneten See eine Pause und hat ein kleines Feuer gezündet, um einige Fleischkonserven zu erhitzen. Zu den Panzersoldaten gesellt sich ein deutscher Kradschütze, der den Wasservorrat der Panzercrew nutzt, um seinen Durst zu löschen. Die Dioramaplatte besteht aus einem dicken Karton, der mit sandfarbigem "Geschenkpapier" beklebt wurde.
Anschließend wurde der Untergrund mit Erde und Vogelsand beklebt. Die Wüstenpflanzen bestehen aus Moos und wurden mit Weißleim auf das Display geklebt. Der Panzerkommandant stammt von CMK und besteht aus Resin. Die MP stammt von Preiser. Der Kradfahrer stammt von Revell. Beide Personen wurden mit matten Revellfarben und dem Pinsel bemalt. Das Zündapp-Motorrad stammt ebenfalls von Preiser. Alles in allem ein sehr gelungenes kleines Diorama. Ich hoffe es gefällt...
Theo Peter Publiziert am 20. Juni 2014 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |