Sd.Kfz. 184 Panzerjäger Elefant

von Matthias Andrezejewsky (1:35 Italeri)

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Der Jagdpanzer "Elefant" war eines der stärksten Kampffahrzeuge, das während des zweiten Weltkrieges eingesetzt wurde. Das von Prof. Ferdinand Porsche entwickelte Fahrgestell, ursprünglich für den Kampfpanzer "Tiger" gedacht, trug einen bis zu 200mm stark gepanzerten Kasemattaufbau, der die gefürchtete 8,8cmL71 Pak aufnahm. Von Allkett in Berlin entworfen erfolgte die Fertigung von 90 Fahrzeugen im Frühjahr 1943. Nach dem Einsatz der Fahrzeuge beim Unternehmen "Zitadelle" im Sommer 43 überholte man die noch verbliebenen 45 Panzerjäger. Dabei steigerte man ihren Kampfwert und änderte den Namen in Elefant ab. Ein weiterer Einsatz erfolgte in Italien (1. Komp.) und der Nordukraine (2. und 3. Komp.) bei der swPzJgAbtl.653 1944. Die letzten vier Panzer der Abteilung beteiligten sich noch im April 1945 bei den Kämpfen um Berlin. Heute existiert nur noch ein Elefant, der von US-Truppen in Italien erbeutet wurde.

Zum Modell

Mein Modell entstand aus dem uralten Italeri Bausatz, der erstaunlicherweise sehr schön detailliert ist. In den 70ern war er der Topbausatz, heute ist er immer noch eine gute Basis für ein Modell.

Ich wertete ihn mit einer Einzelgliederkette und einem Ätzteilesatz von Aber No.35019 zusätzlich auf. Den Zimmeritbewurf gravierte ich wie immer ein, eine Methode deren Ergebnis sich durchaus sehen lassen kann. Auch das Kanonenrohr der Pak tauschte ich aus und versah den Panzerjäger noch mit "dicken" Abschleppseilen. Dem Hauptproblem des Italerimodells, einer fehlerhaften Motorraumabdeckung, konnte durch den Aber-Satz ein Ende bereitet werden, denn er enthält die fehlenden Scharniere und Abdeckungen sowie eine Regenrinne für die Frontplatte. Auf dem Fahrzeugbug ergänzte ich die mitgeführten Ersatzketten. Am Heck fanden die große Werkzeugkiste, Hammer, Wagenheber und Reservekettenglieder ihren korrekten Platz.

Der Tarnanstrich, wie immer mit Humbrolfarben ausgeführt, entspricht dem, den die Fahrzeuge der 3. Komp. der sw PzJgAbtl.653 1944 an der Ostfront trugen. Mit Hilfe von Mr. Marksofter war es kein Problem die Decals dem Zimmeritanstrich anzupassen.

Das Modell entstand bereits vor ein paar Jahren, ist also ein Oldie meiner Sammlung, braucht den Vergleich mit neueren Modellen aber nicht zu scheuen finde ich.

Weitere Bilder

Matthias Andrezejewsky

Publiziert am 11. März 2014

Die Bilder stammen von Jens Kroeger.

Demnächst:

17. bis 31. November