Panzerkampfwagen II(F) Ausf. D1

Sd.Kfz.122

von Matthias Andrezejewsky (1:35 Alan Hobbies Ltd.)

Zum Original

Flammenwerfer sind eine verheerende Nahkampfwaffe, um sie beweglicher zu machen entwickelte man 1939 den Flammpanzer II Ausf. D. Die Fahrgestelle dazu lieferte MAN, der Aufbau wurde bei Wegmann in Kassel gefertigt. Man verwendete neue und gebrauchte Wannen für den Umbau. Die auf den Kettenabdeckungen angebrachten Flammbehälter speisten zwei separat bewegliche Werfertürme, die ca. 70 Flammstöße von bis zu 35m Weite abgeben konnten. Ein neuer Turm mit einem MG34 diente zur Selbstverteidigung. Die ca. 150 hergestellten Sd.Kfz.122 wurden in zwei Abteilungen gegliedert und nahmen am "Unternehmen Barbarossa" teil, wo es zu hohen Ausfällen kam. Im Winter 1941 wurden sie aus der Front genommen und die verbleibenden Fahrzeuge zu Panzerjägern umgebaut. Heute existieren nur noch einige Türme als Bunker in Norwegen.

Zum Modell

Passend zum "Befehlswagen A13" entstand dieses Modell aus dem Alan Bausatz Nr.35010, der bei mir schon länger "eingelagert" war. Mit zahlreichen Zurüstsätzen, Eduard 35408, Bronco AB3520 und Tamiyas Benzinkanister wertete ich den Shortrun Bausatz auf.

Alle Sichtblenden am Turm wurden durch Dragonteile ersetzt. Danach zog ich alle Schweißnähte nach und versah die Turmluke mit Winkelspiegel und einem Kopfpolster. Anschließend wurden die Werkzeuge angebracht. Die Nebelmittelwurfbecher erhielten die für die Flammabteilung 100 typischen Schutzbleche und Verschlüsse von K98 Karabinern. Zum Schluss erhielt der Panzer noch einen Holzbalken und Reservekanister. 

Das Modell wurde dann mit Humbrol H67 lackiert und anschließend gealtert. Die Decals stellte ich aus verschiedenen Bögen zusammen, hier half abermals die Publikation "Nuts&Bolts" Volume 24 weiter.

So entstand mit viel Liebe zum Detail ein weiteres Fahrzeug der Flammabteilung 100 im Maßstab 1:35, das seinen Platz neben dem Befehlspanzer im meiner Sammlung eingenommen hat 

Weitere Bilder

Matthias Andrezejewsky

Publiziert am 07. November 2013

Die Bilder stammen von Jens Kroeger.

Demnächst:

17. bis 31. November