The Mandalorian

von Karsten Böcker (1:9 Revell)

Zum Original

Ein Original gibt es ja nicht wirklich. Der Mandalorianer ist aber eine sehr gute Seitengeschichte der Star Wars-Reihe. Derzeit gibt es drei offizielle Film-Staffeln, von denen die Staffel 1 und 2 bereits im Handel erhältlich waren.

Die Geschichte des Mandalorianers reiht sich in die Star Wars-Geschichten ein. Eine exakte Einstufung, welche Staffel wohin gehört im Star Wars-Imperium vermag ich nicht zu sagen. Zahlreiche Nebenstories wie "Das Buch des Boba Fett" oder "Andor" und "Rogue One" gehören mit dazu. "Der Mandalorianer" und "Das Buch des Boba Fett" ergänzen sich zwischen der zweiten und dritten Staffel des Mandalorianers.

Der Mandalorianer ist ein Kopfgeldjäger, der mit seinem Raumschiff Razor Crest und später mit dem Jäger N-1-Starfighter durch die Galaxis reist. Dabei gerät er an das Kind Grogu. Der Mandalorianer verpflichtet sich, das Kind den Jedi-Rittern zu bringen, damit diese es auf Grund seiner Kräfte erziehen und bilden können. Dabei erleben die beiden zahlreiche Abenteuer pro Folge.

Die Modellbausatzhersteller Bandai und Revell vertreiben zahlreiche verschiedene Raumschiffe, die man bauen kann. Auch die Figurensammler können nahezu grenzenlos sammeln.

Und seitdem ich den Mandalorianer gesehen habe mit seinen Nebengeschichten, habe ich mir auch einige Bausätze gekauft. Der Mandalorianer ist der erste Bausatz, der nun auf Modellversium.de von mir gezeigt wird.

Zum Modell

Fasziniert von der Serienfigur „Der Mandalorianer“ stellte ich erstaunt fest, dass es von Bandai als auch von Revell eine ganze Reihe von Bausätzen gibt, darunter auch eine Figur des Mandalorianers und des Kindes Grogu. Bestehende fertige Figuren reizten mich in erster Linie nicht, denn wo bleibt da der Bastelspaß?

Nach dem Kauf des Bausatzes zeigte nach dem Öffnen, dass die Figur sehr brauchbar war. Der Bausatz besteht aus 60 Teilen, die prinzipiell nur zusammengesteckt werden müssten; die Passgenauigkeit der Teile ist wirklich gut. Über die Basis mit seinem Zubehör kann man unterschiedlicher Meinung sein. Grundsätzlich ist alles für ein doch vom Platzbedarf her größeres Figurendiorama da. Die Maße des fertigen Dioramas beträgt 25 x 30 x 30 cm.

Beim Anschauen des Decalbogens fielen mir die „Einschusslöcher“ für die Hauswand auf. Daraus wurde die Idee geboren, dies selber in der Schiebetüre und der „Öffnungselektronik“ rechts an der Türe darzustellen.

Die Hauswand weist zudem zwei Lampen rechts und links der Türe auf. Diese wollte ich wie die Öffnungselektronik an der Türe beleuchtet darstellen. Nach dem Ausfräsen wurden diese Öffnungen kaschiert und mit LED aus dem Eisenbahnmodellbau hinterleuchtet.

Bei der Figur baute ich zuerst den Rumpf, die weitere Bauweise war dann sektional: Stiefel, Hände, Helme, Gurt und Panzerung. So wurde auch lackiert. Dabei wurde die Panzerung erst in Schwarzglanz und dann mit Silber lackiert. Vorschattierungen fanden nicht statt. Stattdessen wurde später mit Airbrush vorschattiert in dem Bereich, wo die Aus- und Rüstungsteile später montiert wurden.

Die Lackierung der Hauswand war ohne Probleme. Die Sandfläche war mittels Airbrush gut zu bewältigen. Durch verschiedene Erdfarben wurden die Wege zum Eingang lackiert.

Mir war die Fläche trotz verschiedener Stormtrooper-Helme zu leer. Ich fügte noch kleine Pflänzchen in Form von Palmen hinzu. Von einer echten kleinen Zimmerpflanze kamen noch zwei vertrocknete Blätter hinzu.

Bedenken hatte ich bei den beiden aufgespießten Stormtrooper-Helmen. Nicht etwa beim Aufstellen, sondern wie ich diese farblich darstellen soll, ohne empfindliche Seelen zu verprellen. Die Entscheidung fiel zu Gunsten einer realistischen Darstellung, da in den Filmen und Serien auch zahlreiche Stormtrooper ums Leben kommen.

Karsten Böcker

Publiziert am 02. September 2024

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