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Geralt of Riva - the "Witcher"

von Bernd Wachter (1:10 cults3d)

Heute sehen wir Schwarz ...

in Sachen Figur, und in Sachen Magie, die Selbige, in diversen TV-Abenteuern und Spiele-Level, ausgiebig ausübt. Geralt Of Riva, auch bekannt als "The Witcher", ist ein Hexer und verdient seinen Lebensunterhalt damit, Monster zur Strecke zu bringen. Allerdings ist er auch ein Einzelgänger und tut sich schwer damit, seinen Platz in der Welt zu finden, da er aufgrund seiner Mutation verachtet wird. Zudem erweisen sich Menschen nicht selten als die eigentlichen Monster. Als das Schicksal ihn mit der machtvollen Zauberin Yennefer (Anya Chalotra) und der jungen Prinzessin Ciri (Freya Allan), die ein gefährlichen Geheimnis birgt, zusammenführt, wird sich sein Leben von Grund auf verändern.

Quelle: https://www.fernsehserien.de/the-witcher

Geralt of Riva - the "Witcher"

Ursprünglich als Roman-Serie und PC-Action Rollenspiel konzipiert, fand der Hexer 2019 als Netflix-Serie den Weg auf die Mattscheibe der heimischen Wohnzimmer. Wer das Spiel vorab kannte, kam mit der Verfilmung nicht sonderlich klar, da viele Charaktere, und der Story-Verlauf der Serie um einiges anders sind. Ich jedenfalls war von Anfang an Fan der Serie, und deren Hauptdarsteller Geralt von Riva! Und was macht der 3D-Druck-affine Modellbauer? Richtig ... er druckt sich einen Hexer! Die Figur, downzuloaden bei cults3d.de, ist für rund 10 Euro zu bekommen, und entspricht dem Charakter des Witcher aus dem PC-Spiel.

Geralt of Riva - the "Witcher"

Die Figur besteht, inklusive Sockel, aus acht Einzelteilen. Qualität und Details der Modellierung sind für 10 Euro, meines Erachtens, durchaus akzeptabel. Besser geht natürlich immer, kostet dann aber meistens ein Vielfaches mehr. Größtes Manko dieser Figur sind Passgenauigkeit und Trennstellen der Teile, das trifft im Besonderen auf den Halsbereich zu. Was sich der Modellierer der Figur dabei gedacht hatte, weiß wohl nur er allein! Ohne Füllmaterial, in diesem Fall Milliput, ging leider überhaupt nichts. Milliput 2K Epoxy hat den Vorteil, dass man es hervorragend mit einem nassen Wattestäbchen in Vertiefungen einbringen kann, späteres Schleifen entfällt dadurch mitunter komplett. Für die Bemalung und Lackierung per Airbrush verwendete ich unterschiedliche Farben, sowohl Acrylfarben von Vallejo, Life Color, und Italeri, wie auch Tamiya Laquer-Paints und Enamel Farben.

Geralt of Riva - the "Witcher"

Um Hauttöne darzustellen verwende ich fast immer die Farben von Life Color, ich finde sie einfach am authentischsten, wenn es realistische Hauttöne sein sollen. Schattierungen und Highlights mache ich ganz unorthodox mit Pastellkreiden, Tamiya Weathering Sets und Aquarellstiften, zum Aufbringen verwende ich u. a. diverses Zubehör aus der Kosmetikbranche. Man könnte es glatt "Schminken" nennen! Hierbei ist es allerdings unumgänglich, die Figur später mit mattem, nicht wasserbasierten Klarlack zu versiegeln, ich nehme dazu gerne den Matt Cote von Humbrol.

Das Runde passte nicht in das Eckige! Und der Monsterkopf ... zu hässlich zum Bemalen. ;-)

Der Sockel der Figur ist eine Kombination aus 3D gedrucktem Teil, das zur Figur gehört, und Eigenkreation. Da die Figur in ein Show Case kommt, und der untere Teil des Sockels im Durchmesser viel zu groß war, schnitt ich ihn im "Meshmixer" einfach digital ab, und konnte somit lediglich den Felsbrocken drucken. Der rechte Fuß der Figur steht ursprünglich auf dem abgeschlagenen Kopf eines Dämons, dieser gefiel mir aber so gar nicht, und somit musste selbiger ebenfalls weichen. An dessen Stelle habe ich mit Alufolie und Modelliermasse von Bergswerk den Felsen kurzerhand erweitert; lackiert, bzw. bemalt mit Vallejo Farben, ist das Ergebnis durchaus akzeptabel, wie ich finde. Um der Figur etwas mehr Ausdruck im Show Case zu geben, habe ich ein entsprechendes Hintergrundbild kreiert, das den Wolf, der sich auch im Amulett des Witcher wiederfindet, zeigt. Entworfen mit Adobe Photoshop, skaliert und gedruckt auf selbstklebender Hochglanzfolie mit Adobe Illustrator. Hex, hex ...

Der Maßstab dürfte ca. 1:10 sein