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SMS König

von Thomas Sperling (1:700 Kombrig)

SMS König

Geschichte:

Die SMS König ist das Typschiff der König-Klasse. Sie wurde 1911 in Wilhelmshaven auf Kiel gelegt und im August 1914 in Dienst gestellt. Ihre Schwesterschiffe waren die SMS Kronprinz, die SMS Großer Kurfürst und die SMS Markgraf. Ihre Bewaffnung bestand aus 10 x 30,5 cm Geschützen in fünf Zwillingstürmen, 14 x 15cm Geschützen, 12 x 8,8cm Geschützen und fünf Torpedorohren. Sie nahm 1916 an der Skagerrakschlacht teil. Sie überstand die Schlacht mit zehn Treffern. 1919 wurde die König in Scapa Flow interniert und dort von der Mannschaft selbst versenkt. Eine ausführliche Geschichte der Schiffe der König-Klasse kann man im Internet oder in der Marineliteratur über den I. Weltkrieg nachlesen.

SMS König

Technische Daten:

  • Länge: 175,4 m
  • Breite: 29,5 m
  • Tiefgang: 8,9 m
  • Höchstgeschwindigkeit: 23 kn
  • Besatzung: 1200

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Das Modell:

Ich habe schon mehrere Bausätze von Kombrig gebaut und habe bis jetzt eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Von dem Bausatz der König war ich aber doch enttäuscht. Einige Teile die am Rumpf angegossen waren, waren abgebrochen und nicht mehr vorhanden. Ebenso fehlten Teile die im Bauplan eingezeichnet waren. Die Photoätzteile waren zwar doppelt vorhanden, aber beide Platinen von schlechter Qualität. Leider waren weder Leitern noch die doch recht umfangreiche Reling als Ätzteile vorhanden. Diese habe ich dann von GMM hinzugefügt. Der Bauplan - eine Katastrophe. Wie bei Kombrig üblich nur eine Explosionszeichnung, aber diesmal konnte man nicht erkennen welches Bauteil wohin kommt, manche Bauteile waren gar nicht eingezeichnet oder es waren Teile eingezeichnet, die im Bausatz nicht vorhanden waren.

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Nachdem ich mir einen Plan der König bei EBay ersteigert habe, konnte ich schließlich mit dem Bau beginnen. Einige Teile (z.B. fehlende Plattformen) musste ich scratch bauen. Die großen 30,5cm Geschützrohre habe ich mir von Burckhardt Masch drehen lassen. Der kann das einfach fantastisch und die Rohre mit den offenen Mündungen sehen toll aus.

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Gespritzt habe ich das Modell mit Vallejo Farben, das Wasser ist nach der Silikonmethode entstanden. Die Vitrine habe ich mit Tiffanytechnik aus Glas gebaut, da ich finde, dass die Kunststoffvitrinen zu schnell zerkratzen.

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Zusammenfassend kann ich sagen, dass bei diesem Modell das Preis-Leistungs-Verhältnis leider nicht stimmt. Mit dem Plan und den zusätzlichen Ätz- und Drehteilen hat das Modell jetzt über 120 Euro gekostet. Bestimmt werde ich noch weitere Modelle von Kombrig bauen, da meine übrigen Erfahrungen bis jetzt gut waren und Kombrig Modelle in ihrer Palette haben, die man oft nur selten findet. Doch würde ich mich über etwas mehr Mühe beim Einpacken (das gibt dann weniger Bruch) und etwas mehr Sorgfalt beim Bauplan und Zusammenstellen des Bausatzes freuen.

Weitere Bilder

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Thomas Sperling

Publiziert am 02. April 2010

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