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Fokker Dr.I

von Frank Barkhofen (1:72 Eduard)

Fokker Dr.I

Dieser Winzling von Dreidecker war mein allererstes Stripdown-Modell und wurde vor einigen Jahren gebaut. Da auch das Original ein kleines Flugzeug war, ist das Modell in 1:72 erst recht klein. Ansonsten braucht man zum Original nicht viel zu sagen, daß ist sicher eines der bekanntesten Flugzeuge des Ersten Weltkrieges.

Fokker Dr.I

In der Stripdown-Reihe gab es das Flugzeug zweimal von Eduard, einmal in der Urauflage aus dem Jahr 2000 (Kitnummer 7013) und als Wiederauflage 2013 unter der Nummer 2114. Dabei ist es keine pure Wiederauflage, sondern eine schwer überarbeitete Version des Kits.

Fokker Dr.I

Bemerkenswert sind die enthaltenen Resin-Werkzeuge, die den Bau deutlich erleichtern. Ein Werkzeug ist ein Speichenbiegetool für die geätzten Räder und einem Biegewerkzeug für die Ätzteile, die die Holzbeplankung an der Vorderseite der Tragflächen darstellen. An sich eine gute Idee, aber man muß trotzdem extrem aufpassen, daß die Teile beim Biegen im Tool nicht verrutschen. Auch der Oberursel-Umlaufmotor aus Resin, bereits aus dem Zubehörprogramm für die Kunststoff-Dr.I bekannt, ist im Bausatz enthalten.

Fokker Dr.I

Soweit möglich, habe ich die Ätzteile verlötet, da es die Stabilität und Robustheit gegenüber Sekundenkleber deutlich verbessert. Die Lackierung erfolgte mit Gunze und Alclad, wobei ich die Holznachbildung mit Ölfarbe realisiert habe.

Fokker Dr.I

Fazit

Die Neuauflage ist deutlich einfacher zu bauen als die Urserie des Stripdowns, so daß ich jedem Interessenten mit Ätzteilerfahrung dieses Kit wärmstens empfehlen kann! Wer mehr über den Bau dieses kleinen Modelles wissen will, kann den Baubericht lesen.