Zeppelin LZ38Luftschiffertruppe des Deutschen Kaiserreichesvon Johannes Wipauer (1:720 Mark I Models)Zum Original
LZ steht für Luftschiff Zeppelin, wobei der Eigenname sowohl auf den Erfinder, den Grafen Ferdinand von Zeppelin, wie auch auf den Hersteller, die Luftschiffbau Zeppelin GmbH, hinweist. Die Luftschiffbau Zeppelin GmbH wurde 1908 vom Erfinder gegründet, nachdem vom Eigenkapital des Grafen von umgerechnet 5,5 Millionen Euro nach mehreren Unglücksfällen wenig übrig blieb. Spenden aus der Bevölkerung ermöglichten einen Neustart. Bemerkenswerterweise hat diese Firma zwei Weltkriege überlebt und besteht nach über 100 Jahren noch immer. Quellen: Wikipedia und die Website der Zeppelin GmbH. LZ38 war das erste Luftschiff der P-Klasse, der erste Einsatz war am 3. April 1915 (Laut anderer Quellen Mai 1915). Rund zwei Monate später wurde es nach fünf erfolgreichen Feindfahrten gegen Ziele in England am 7. Juni 1915 am Boden durch feindliche Bomber zerstört. LZ38 war Teil der Luftschiffertruppe des kaiserlichen Heeres, die zusammen mit der Fliegertruppe, dem Wetterdienst und der Flugabwehrartillerie die Luftstreitkräfte im Deutschen Kaiserreich bildeten. Quelle Metapedia. Die Kaiserliche Marine hatte eigene Luftschiffe, die auch eine andere Nomenklatur hatten.
Das Modell
Bei diesem Modell musste ich experimentieren. Ein wenig beim Bauen, etwas mehr beim Bemalen, auch beim Fotografieren. Das Bildmaterial zu den Kriegszeppelinen ist ausschließlich schwarz-weiß, die Qualität meistens schlecht, also musste auch die Fantasie bemüht werden. Der Zusammenbau zwingt bereits zu Experimenten, weil die vielen kleinen Sacklöcher an der Unterseite der Hülle nicht wirklich zu den Anbauteilen passen, weder von der Anzahl, noch von der Position. Ich habe versucht, die Ausrichtung der Gondeln wie auch der riesigen Luftschrauben an den Gondeln so zu bestimmen, dass auch eine Darstellung am Boden möglich sein soll. Vielleicht spendiere ich der LZ38 noch eine Halle und einen Landemast. Ich hoffe, es gefällt!
Johannes Wipauer Publiziert am 26. Juni 2017 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |