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Leopard 1A3 (spätes 5. Baulos, Fertigung 1974)

4./PzBtl 301, PzGrenBrig 30 der 10. PzDiv.

von Hauke Ahrendt (1:35 Italeri)

Das Modell zeigt ein Fahrzeug der 4./PzBtl 301, PzGrenBrig 30 der 10. PzDiv. im Jahr 1974.
Das Modell zeigt ein Fahrzeug der 4./PzBtl 301, PzGrenBrig 30 der 10. PzDiv. im Jahr 1974.

Das Vorbild

Obwohl ich mit den historischen Abrissen über die Vorbilder meiner Fahrzeuge bestimmt viele langweile, gönne ich denen, die es trotzdem interessiert, mal wieder ein paar Daten:

Der Leopard 1 aus der Serienfertigung wurde zwischen 1965 und 1976 in sechs Baulosen mit einer Gesamtstückzahl von 2.437 produziert. Die Baulose 1 bis 4 waren konstruktiv gleich, mit Abweichungen in Details. Das zwischen 1972 und 74 gefertigte 5. Baulos war in zwei Typen gegliedert, die frühen Panzer verfügten über einen verstärkten Gussturm (A2), die restlichen 1974 gefertigten Panzer hatten einen geschweißten Turm (A3). Die KWS 1 der ersten vier Baulose wurde nach und nach in die Serienfertigung integriert, so dass ab der A2-Variante die Modifikationen der KWS 1 in den Serienfahrzeugen der Baulose 5 und 6 enthalten waren. Die Eisgreiferhalterungen wurden bei der A3-Ausführung aber später nachgerüstet und waren serienmäßig erst ab der A4-Variante vorhanden. Mein Modell zeigt die frühe Variante ab Werk und somit ohne die Eisgreiferhalterung.

Leopard 1A3 (spätes 5. Baulos, Fertigung 1974)

Das nachfolgende 6. Baulos (A4) hatte einen verbesserten geschweißten Turm, bei dem im Unterschied zur A3-Version Details der Kommandanten-Sichtmittel geändert waren. Bei der A3 Variante war noch eine Öffnung für eine geplante Nahkampfwaffe bei der Ladeschützenluke vorhanden, die bei der A4-Version schon wieder entfiel. Diese Öffnung ist mit einem Deckel verschlossen, da die Waffe wegen der Eigengefährdung nie montiert wurde.

Leopard 1A3 (spätes 5. Baulos, Fertigung 1974)

Zur Unterscheidung von Ausstattungsunterschieden innerhalb der einzelnen Baulose (zumeist Kommunikations- oder Sichtmittel) wurden dann der Baulos-Kennzeichnung A3 weitere Kennungen nachgesetzt (A1 bis A3), die je nach Kombination der Ausstattung und Nachrüstungen genutzt wurden (z. B. A3 wurde zu A3A1, A3A2 oder A3A3).

Ausgemustert wurde der Leopard 1 in Etappen, die A3- und A4 Variante wurde ab 1989 an andere NATO-Länder verkauft.

Leopard 1A3 (spätes 5. Baulos, Fertigung 1974)

Das Modell

Das hier gezeigte Fahrzeug stammt somit aus dem späten 5. Baulos. Basis für das Modell ist der Leopard 1 A5 von Italeri. Die Wanne des Modells ist aus der Box gebaut. Den Turm und das Rohr habe ich von Perfekt Scale. Am Turm sind einige Kleinteile aus dem Bausatz notwendig. Die Räder habe ich ebenfalls durch solche von Perfect Scale ersetzt, da die Bausatzräder diese Querrillen besaßen, die kein BW-Leo hat, und alle hätten verspachtelt werden müssen. Dann wurde das Modell noch mit einigen Eduard-Ätzteilen aufgewertet. Ruck zuck, fertig ist eine neue Leovariante im Schrank. Es wird langsam eng da…

Leopard 1A3 (spätes 5. Baulos, Fertigung 1974)

Lackierung: Airbrush mit Revell 42 Gelboliv, unter Beimengung von etwas 57 Grau und wenig 88 Ocker.

Decals: Grabbelkiste

Weitere Bilder

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Leopard 1A3 (spätes 5. Baulos, Fertigung 1974)

 

Hauke Ahrendt

Publiziert am 27. Juli 2010

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