T-55ASyrisch Arabische Armeevon David Linke (1:72 Revell)Ich bin schon lange fasziniert von russischen Militärfahrzeugen. Wenn sich das dann noch damit trifft, dass diese in den Nachrichten auftauchen, spornt es mich doch immer wieder an, dem ganzen mal ein Modell zu widmen. Da mein Opa früher selbst T55 gefahren ist, habe ich mich dafür entschieden, diesen einmal zu bauen. Hier in der Version der Syrisch Arabischen Armee, bei der dieser Panzer wohl zweifelhafte Aufmerksamkeit durch die jüngste Medienberichterstattung erhielt. Verwendet wurden ausschließlich Aqua Color Farben von Revell, mit denen ich immer arbeite, weil ich sie für sehr gut zu verarbeitende Farben sowohl für die Airbrush als auch für den Pinsel halte. Die Grundierung in Panzergrau und die sandfarbene Lackierung wurden mit der Airbrush aufgebracht. Die sandfarbene Lackierung basiert auf dem Farbton Sand, den ich etwas heller gemischt habe. Als Trennmittel zwischen Grundierung und Tarnlack habe ich handelsübliches Haarspray benutzt. Das Weathering wurde mit Braun und Weiß durchgeführt. Ich arbeite nicht mit Ölfarben, sondern schon immer mit der Methode, die überschüssige Farbe mit ganz leichtem Lösungsmittel wieder abzulösen und somit auch an einigen Stellen die Grundierung sichtbar zu machen. Für die Kennung des Panzers mit indischen Ziffern habe ich mir eine Schablone selbst zugeschnitten. Über das Modell im Allgemeinen kann ich nur Gutes sagen. Die Passgenauigkeit ist hervorragend. Aufgrund des vergleichsweise kleinen Maßstabes halten sich die Details jedoch in den Grenzen des Maßstabes. Darum ging es mir beim Bauen aber auch, da sich somit der Aufwand ebenso in Grenzen hält und man am Ende trotzdem ein sehr schönes Modell stehen hat. Anders als bei Bausätzen von vergleichbaren Herstellern, bei denen ich immer das Gefühl habe, mir wird unnötigerweise Arbeit mit dem Verbauen von Teilen gemacht, die bereits hätten angeformt sein können, um die Teileanzahl (und damit den Preis) in die Höhe zu treiben, hielt sich auch diese für mich sehr nervige Erfahrung bis auf ein oder zwei Momente in Grenzen. David Linke Publiziert am 10. Januar 2018 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |