Modellbaumesse Ried i.I. - Teil 314. und 15. Oktober 2017Kunstwerke aus Neumarkt - Klassisch, fantastisch, erotischUwe, Klaus und Oswald gehören schon zu unserem festen Repertoire bei der Berichterstattung von den Ausstellungen. Die drei sind neben ihrer eigenen Vereinigung "Modellfreunde Neumarkt" auch Mitglied bei den Rieder Modellbaufreunden und unterstützen den Verein bei der Messe. Wir haben sie schon in Wien, Ingolstadt, Stammheim und jetzt auch in Ried getroffen. Der Stand ist ein umfangreicher Blickfang mit fantastischen Büsten und Figuren. Es hat uns sehr gefreut, dass sie diesmal extra für uns ein paar Figuren aus ihrem früheren Sortiment mitgebracht hatten, die wir noch nicht gesehen hatten. Sozusagen aus der Frühzeit ihres Schaffens. Es versteht sich von selbst, dass sie auch diesmal bei der Siegerehrung wieder dabei waren. Wir freuen uns schon wieder auf das nächste Treffen. Vielleicht schon im Sportzentrum Telfs bei der Veranstaltung des PMC Tirol (21.-22.04.2018). Da sind sie auch Stammgast.
Schlim DioramenTolle Dioramen und Fahrzeuge mit Schwerpunkt WWII gab es auch bei Dr. Michel Schlim zu sehen, der ohne Verein aber dafür mit Frau und Hund zugegen war. Das war schon sehr beachtlich, was er hier als Alleinunterhalter mit seinem Stand auf die Beine gestellt hat.
PMV AugsburgDie Augsburger boten eine umfangreiche Auswahl an Fahrzeugen, Dioramen und Flugzeugen. Beim Betrachten der Bilder kann man sich von der Klasse überzeugen. Die Formel "hervorragende Qualität und Quantität" klingt schon etwas abgedroschen, stimmt aber, wie man sieht, immer wieder. Wenn ich im Nachhinein die Gruppenbilder betrachte, merke ich, wieviele Gespräche und Geschichten mir da wohl entgangen sind. Dazu wäre aber ein Ausstellungszeitraum von mindestens einer Woche nötig. Und die attraktiven Modelle und Dioramen schreien ja auch danach, fotografiert zu werden. So bleibt halt nur ein Kompromiss, der trotzdem viel Spaß macht.
Die Bayerischen Flugzeug-HistorikerUdo Roßbach, der Vorsitzende der Bayerischen Flugzeug-Historiker, hat diesen e.V. mit sehr schönen Hubschraubermodellen in 1:72 an seinem Stand vertreten. Den Verein der Bayerischen Flugzeug-Historiker gibt es schon seit 1994. Obwohl erst im April 1994 gegründet, gehen die Ursprünge auf das Jahr 1981 zurück. Damals haben zwei Gründungsmitglieder die historische Flugwerft aus dem Jahre 1918 und die alte Flugwache aus dem Jahre 1912 auf dem Flugplatzgelände in Oberschleißheim in allen Details abfotografiert. In den Folgejahren standen dann die Bemühungen, dieses Gebäude zu erhalten, im Mittelpunkt des Bestrebens. Mit der Eröffnung des Museums Flugwerft Schleißheim als Außenstelle des Deutschen Museums fanden diese Aktivitäten im September 1992 ihren Abschluss.
Ein Beispiel der Projektarbeiten mit dem Thema "Flugplätze rund um München" konnte ich 2012 in der Flugwerft Oberschleißheim anläßlich der damaligen Modellbau-Ausstellung noch live erleben. Ich zitiere aus einem Bericht auf der Internetseite dieses interessanten Vereins: Zum 1. April 1912 wurde auf Anordnung von Prinzregent Luitpold hin auf einer Wiese südlich der Gemeinde Schleißheim ein Flugplatz eingerichtet. Dies war zwar nicht das erste Stück Land in der Nähe von München, das für den Betrieb der neuen Aeroplane hergerichtet wurde, aber dieser Flugplatz ist der älteste noch existierende. Auf die anderen Flugplätze in der Region München, sowohl die älteren als auch die neueren, wurde in dieser Sonderausstellung eingegangen, die vom 26. Oktober 2012 bis zum 27. Januar 2013 in der Flugwerft Schleißheim des Deutschen Museums zu sehen war. Auf insgesamt 44 Texttafeln wurden die Flugplätze rund um München vorgestellt, sowohl vergangene als auch noch existierende. Die "Region München" war dabei grob definiert als ein Kreis mit Mittelpunkt auf dem Marienplatz und Radius bis zum neuen Flughafen der Landeshauptstadt. Damit sind etwa 45 Flugplätze - genauer: Grundstücke oder auch Wasserflächen, auf denen Flugzeuge und/oder Hubschrauber gestartet oder gelandet sind - erfasst. Dies beinhaltet fast alles, vom einfachen Feld, auf dem die Flugpioniere 1910 ihre Versuche durchgeführt haben, bis zum Verkehrsflughafen, vom Wasserlandeplatz bis zur Hubschrauberplattform auf dem Krankenhausdach. Kernstück der Ausstellung war ein Diorama des ehemaligen Flughafens Oberwiesenfeld, auf dem Ende der 1960er Jahre das Olympiagelände entstand. Abgerundet wurde die Ausstellung mit Beispielen von Literatur zum Thema sowie kleineren Exponaten wie Flugplänen oder Erinnerungskrügen.
Es zeichnet sich immer mehr ab: Es werden eventuell 5 Teile. Wolfgang Hartung Publiziert am 27. Oktober 2017 Die Bilder stammen von Gertrud und Wolfgang Hartung. © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |