Fokker F.XIIvon John Haas (1:48 Eigenbau)GeschichteDie Fokker F.XII entstand auf Anfrage der Fluggesellschaft KLM für die Verbindung nach Niederländisch-Indien. Sie sollte die Lücke zwischen der größeren F.VIIb-3m und der F.IX schließen. Die Konstrukteure übernahmen weitgehend die Konstruktionsprinzipien der F.VII. Der Erstflug fand am 5. Dezember 1930 statt. Im Mai 1931 führte KLM den ersten Testflug nach Batavia durch. KonstruktionDie F.XII war als freitragender Hochdecker konzipiert. Die Tragflächen bestanden aus Holz, der Rumpf erhielt einen Stahlrohrrahmen. Als Antrieb dienten drei Pratt & Whitney Wasp- Sternmotoren, von denen zwei unter den Tragflächen aufgehängt waren. Für die Piloten stand ein geschlossenes Zweimanncockpit zur Verfügung. Die Kabine war für sechzehn Passagiere ausgelegt. Die von KLM innerhalb Europas eingesetzten Maschinen erhielten überwiegend vierzehn Sitze, während auf der Indienroute nur vier bis sechs Plätze angeboten wurden, die nachts als Schlafgelegenheiten dienten. NutzungDie an KLM gelieferten acht Maschinen übernahmen zunächst die Strecke von Amsterdam nach Batavia. Am 1. Oktober 1930 startete der erste Linienflug. Zehn Tage später erreichte das Flugzeug nach 81 Flugstunden sein Ziel. Der Einsatz auf der Indienroute endete 1935. Ab 1932 setzte KLM die Flugzeuge auch auf europäischen Strecken ein. Eine dieser Maschinen stürtzte am 6. April 1935 während eines Schneesturms bei Brilon ab. 1935 verkaufte KLM vier Maschinen an die britische Fluggesellschaft Crilly Airways, ein weiteres an die französische Air Tropique. Die letzten zwei F.XII der KLM kamen in Oktober 1936 in den Besitz der British Airways, um Luftpost von Großbritannien nach Köln und Hannover zu befördern. Ein Flugzeug stürtzte 1936 ab, das andere wurde 1938 wieder verkauft und 1940 verschrottet. Die letzte bei Fokker gebaute F.XII kam im Februar 1932 in den Besitz der schwedischen Fluggesellschaft AB Aerotransport (ABA), die gemeinsam mit KLM die Strecke London-Paris-Amsterdam-Kopenhagen bediente. Technische Daten:
Quelle: Wikipedia Das ModellIch habe das Modell auf dieselbe Weise hergestellt wie bei der Fokker D-XIII und F-10A erwähnt. Der Flügel aus einem Holzbrett, der Rumpf ist aus 3 mm Plastikplatte und Plastic-Card von 1 mm Dicke hergestellt. BemalungHumbrol Schwarz Nr. 21, Blau Nr. MC 12, Silber Nr. 11. Unterseite der Flügel in Polly_S Acryl Middlestone 30226. Alle Aufschrifte und Buchstaben sind handgemalt. Weitere Bilder
John Haas Publiziert am 11. Februar 2012 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |