Chance Vought F4U-4 CorsairThe Flying Bullsvon Hans Gassert (1:48 Hasegawa)Diese Corsair F4U-4, als eine von ursprünglich rund 12.500 gebauten Exemplaren, wurde im Jahr 1945 an die Navy ausgeliefert, kam jedoch nicht mehr zum Kriegseinsatz und gelangte einige Jahre später zusammen mit anderen Maschinen nach Honduras, Mittelamerika. Dort war sie bis 1965 in Dienst und wurde dann von einem Texaner gekauft und nach Texas zu einer ersten Grundüberholung gebracht. In den nächsten Jahren flog der Besitzer die Maschine nur sehr wenig. Aus Altersgründen verkaufte er sie 1990 an Siegfried „Sigi“ Angerer, der sie sodann teils per Schiff, teils fliegend nach Österreich brachte und hier sogar eine Zulassung erreichen konnte. ( Quelle: The Flying Bulls) Mein Bausatz ist der "alte" von Hasegawa mit erhabenen Gravuren. Das Modell ist recht stimmig, aber was den Motor und das Cockpit angeht, recht einfach gehalten. Ich habe mir wieder Schablonen zum Sprühen selbst hergestellt, was aber an dem Schriftzuges RED BULL an seine Grenzen stieß (die Rundungen des roten Schriftzuges wurden eckig). Also wurden die Schriftzüge auf Decalpapier ausgedruckt und mit Klarlack versiegelt. Begonnen wurde wie immer mit Motor, Cockpit und dem Trockenbürsten der Kanten. Gespachtelt werden musste nur wenig, so dass der Zusammenbau recht zügig vonstatten ging. Vorlackiert wurde mit Revellgrundierung, dann wurden die Sprühschablonen aufgebracht. Zuerst das Gelb für die Bullennase, danach die Kontur des Red Bull Logos und alle andern weißen Untergründe, dann kam das Glossy Sea Blue von Xtra Color zum Einsatz, mit dem das Modell komplett lackiert wurde(einschließlich der maskierten Kanzel). Nach dem Entfernen der Maskierfolien hatte ich meine weißen Schriften und Untergründe. Noch ein paar kleine Gebrauchspuren, dann wurde mit Glanzlack lackiert und nach dem Trocknen die Schiebebilder aufgebracht. Nach einem letzten Sprühgang mit Seidenmatt und dem Anbringen der Kleinteile wie Fahrwerk, Antennen, war das Modell fertig. Eine Platte zu Präsentieren des Modells war schnell gefunden, Revell spendete eine Figur und ein Schilderständer (mit lesbarem Schild) war auch schnell hergestellt. Ich finde es ist mal was anderes, einen Oldtimer zu bauen, den man sich auch noch im Original anschauen kann und hoffen, daß es noch lange so bleibt. Ich bin dankbar für Anregungen und Kritik. Hans Gassert Publiziert am 16. August 2004 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |