46er Bells Hot Rodvon Bernhard Schrock (1:48 Monogram)Die lange Tradition der Rennen wurde in Cleveland knapp ein Jahr nach dem Ende von WWII wieder zum Leben erweckt. Es lag nahe, die ausgemusterten Militärmaschinen zu Rennflugzeugen umzubauen und so traten zum ersten Nachkriegsrennen 1946 neben 7 Mustangs, 5 Kingcobras, 4 Lightnings, 1 Corsair auch drei Airacobras an den Start. 2 von den 3 zum Start angemeldeten Airacobras wurden durch Bell selbst aus Standardmaschinen der Q-Serie relativ umfangreichen Modifikationen unterzogen und als Cobra I bzw. Cobra II genannt. Gesamtes militärische Equipment wie Bewaffnung und die beschusssicheren Tanks sowie die Radioausstattung wurden ausgebaut. Die Landeklappen wurden festgesetzt sowie eine neue Ölanlage nebst einem Bauchkühler installiert. Auch die Antriebsanlage wurde weitreichend modifiziert, in dem eine 600 HP stärkere Variante des V-1710 von Allison aus der Kingcobra mit einem 4-Blattpropeller der P-63 eingebaut und mit einer Alkohol-Einspritzanlage ausgestattet wurde. Alle Modifikationen verhalfen den beiden Cobras zu einer erheblichen Steigerung der Geschwindigkeit, wobei die Cobra II mit Bell Testpilot Alvin „Tex“ Johnston am Steuer eine mittlere 2-Rundenzeit von 409,09 mph erreichte bzw. sein Kollege Jack Woolams mit der roten Cobra I 392,73 mph für sich verbuchen konnte. Die Höhenruder und die Querruder erhielten eine Metallbeplankung, um der Höheren Geschwindigkeit Rechnung zu tragen. Als Basis diente der ca. 30 Jahre alte Monogramm Bausatz, der trotz der erhabenen Gravuren einen gewissen Charme ausstrahlt. Bedingt durch den grünen Plastik, bot sich das Überschleifen der gesamten Oberfläche nach dem Lackieren an, um die Gravuren zu „betonen“. Ein Abziehbilderbogen war weit und breit nicht zu sehen und so half der Kollege PC, die Symbole zu erstellen.
Die Kanzelteile sind nicht schlecht, aber das Set für die USAF von Falcon war so verlockend... Bernhard Schrock Publiziert am 01. April 2003 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |