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Grumman TBM-3E Avenger

C-GFPS, Forest Protection Ltd

von Bernhard Schrock (1:48 Accurate Miniatures)

Grumman TBM-3E Avenger

Als Nachfolger für den veralteten TBD Devastator konzipiert, flog die Avenger das erste Mal bereits vor Pearl Harbour und bildete das WW II-Rückgrat der U.S. Navy. Besonders beim Einsatz von kleinen Geleitträgern erwies sich die am meisten gebaute Serienversion TBF-1/TBM-1 sowie die spätere, leistungsgesteigerte und bei Eastern Division von General Motors in Lizenz gebaute TBM-3 als eine sehr gelungene Konstruktion.

 

Um nochmals die Leistung der Avenger zu steigern, wurde bei General Motors mangels eines stärkeren Triebwerks die Basisversion TBM-3 gewichtsmäßig "abgespeckt", einigen Modifikationen unterzogen und mit der Bezeichnung TBM-3E versehen.

Zu den markantesten Unterschieden der "E", bezogen auf die TBM-3, gehörte ein unter der rechten Tragfläche installierter Radarbehälter, das fehlende untere MG, ein geändertes Layout des Instrumentenbrettes sowie die Form der unteren Kühlklappe nebst einer kleineren "Mulde" im Rumpf für die Unterbringung des Auspuffrohres.

Grumman TBM-3E Avenger

Einige Exemplare dieser Avenger-Variante erreichten auch andere Länder wie z.B. Kanada, wo sie bis in die 50er Jahre bei der RCAN (Royal Canadian Navy) in Dienst blieben und nach dem Ausmustern bald eine neue Aufgabe fanden: Die Bekämpfung von Waldbränden.

Der als Vorbild für das Modell dienende Tanker 3 begann seine Karriere 1940 als TBM-3E mit der Bu.Nr. 53460 und stieß in den 60ern zu der in British Columbia operierenden Skyway Air Services Ltd. Ab 1990 gehörte das Flugzeug der kleinen Flotte einer neu gegründeten Gesellschaft namens Forest Protection LTD an, kurz FPL genannt, die bis heute in New Brunswick/Kanada über ein halbes Dutzend dieser Veteranen für Brandbekämpfung einsetzt.

Grumman TBM-3E Avenger

Die Nummer 3 ist geairbrusht. Bei der Erstellung der Maskierschablone half der PC.

Bei Weiß ist es ratsam, für Washing Mittelgrau zu verwenden: der Kontrast ist nicht so stark wie bei Schwarz.

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Kurioserweise wurde die Originalfarbe der Innenseite bei den Landeklappen (interiorgreen) belassen.

Grumman TBM-3E Avenger

Für die Maskierung der Zugangsklappe kam Bare Metal Foil zum Einsatz: hauchdünn läßt die Folie alle Details sichtbar.

Antennen und Positionslichter auf dem Rumpfrücken waren glücklicherweise den Originalfotos gut zu entnehmen und wurden aus gezogenen Gussästen bzw. Acrylstäben unterschiedlicher Dicke angefertigt.

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Grumman TBM-3E Avenger

Das Cockpit ist sehr gut detailliert: Gurte, Halter für den Feuerlöscher (links oben) sowie ein paar Kabel sind die einzigen Extras.

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Das Instrumentenbrett der TBM-3 der FPL hat eine andere Bestückung als die einer standardmäßigen TBM-3 und entstand scratch: hier die Einzelteile, noch ohne Instrumenten-Decals.

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Komplettiertes Instrumentenbrett mit einzeln eingesetzten Instrumenten (Reheat).

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Die Seitenkonsolen sind im Bausatz nicht ganz korrekt wiedergegeben. Plastik und Draht sind der Stoff, aus dem die neuen Teile bestehen.

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Ein Kern aus Balsaholz beschichtet mit tiefgezogenem Plastik diente als Füllung für die Turmöffnung.

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Gut zu sehen ist der aus Plastikteilen neu modellierte untere MG-Stand sowie die Masken für das Airbrushen der Blechpanele (Verblendung für das ovale Fenster sowie ein anderes "Loch").

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Das fertige Ergebnis ist gerade so wahrnehmbar. So sollte es auch sein, denn die Blechpanele des Originals waren auch nicht sehr dick.

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Die Maskierung erfolgte bei geraden Strecken mit Tamiya Tape. Bei kurvigen Abschnitten kam, wie üblich bei BSH, Schutzfolie von Kabelkanälen von Tahalit zum Einsatz. Das Zurechtschneiden erfolgte mit einem Kreisschneider.

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Die Form des Plastikstücks für die Front der "Tankausbeulung" wurde empirisch ermittelt. Die Biegekanten antstanden durch "Einrollen" mit dem Kugelschreiber.

Scharniere für die Klappen bestehen aus kurzen Stückchen Isolierung von einem Schaltdraht.

Ätzteile aus der Restekiste dienten als Gitter für die Tankentlüftungseinlässe.

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Bedingt durch den Einsatz von kleineren Flugplätzen wurden die relativ kleinen Heckräder gegen größere ausgetauscht. Die abstehenden "Ohren" an den Abdeckklappen sind im Bausatz ein wenig zu dick und wurden deswegen durch dünnere Pendants ausgetauscht. Die abstehenden und flachgequetschten Drahtstücke sollen als Haltebänder für Kabel und Schläuche dienen.

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Nach dem Lackieren in wenig spektakulärem Hellgrau sieht man von der Detaillierug nicht mehr sehr viel.

Weitere Bilder

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Bernhard Schrock

Publiziert am 11. November 2009

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