Learjet 23N23BY, Hale Aircraft Inc., Pilot Bobby Younkinvon Thomas Brückelt (1:48 3D-Druck)
Als ich auf das Download-File des Learjet 23 stieß, konnte ich mich gleich dafür begeistern. Der Learjet 23 war der erste Learjet. Der Erstflug des Prototypen fand am 7. Oktober 1963 statt. Die Tragfläche wurde von dem Schweizer Erdkampfflugzeug FFA P-16 übernommen, welches nie in Serie ging (fünf Prototypen wurden gebaut, einer steht im Flieger-Flab-Museum in Dübendorf).
Das Auffinden des Videos von Bobby Younkin (Geb. 1955, 2005 bei einer Kollision tödlich in seiner Pitts Samson verunglückt) mit dem Learjet in Aktion schaffte Klarheit darüber, welche Lackierung das Modell erhalten sollte. Von der Maschine finden sich auch zahlreiche Bilder im Internet.
Der Bausatz ist gut durchdacht und auch schön detailliert für ein 3D-Druck-Modell. Auch der Cockpitausbau ist enthalten. Ich ergänzte, da ich das Modell auf dem im Datensatz enthaltenen Ständer fliegend präsentieren wollte, noch eine Pilotenfigur, die ebenfalls dem 3D-Drucker entsprang - de selbe, die ich auch bei meiner CriCri (hier auf Modellversium) nutzte.
Ich fand eine Grafik des Instrumentenbretts und der Konsolen, die ich entsprechend skaliert auf Decalfolie druckte. Weiterhin kamen im Cockpit noch die Steuerhörner hinzu. Der Kabine spendierte ich noch drei Sitze, die sich in der Restekiste fanden.
Ich habe die Teile vor dem Zusammenbau bereits mit Füllerspray besprüht und verschliffen. Im Vergleich zu meinen bisherigen Modellen aus dem 3D-Drucker hat der Learjet eine recht große Oberfläche, so war ich auch einige Zeit mit Schleifen beschäftigt. Die 3D-Druckteile der Fenster nutzte ich als Tiefziehstempel für die Klarsichtteile. Die Antikollisionslichter, Pitotrohre und Antennen entstanden im Eigenbau. Anhand der Bilder, die ich im Internet fand, zeichnete ich die Decals und druckte sie auf transparente Decalfolie. Da manche Beschriftungen einen weißen Grund benötigen, zeichnete ich diese mit schwarzer Umrandung und brachte an deren Stelle zunächst etwas kleiner zurechtgeschnittene, weiße Decals an. Danach kamen die Beschriftungen mit schwarzer Umrandung darüber. Das Modell ist mit Emailfarben von Revell angepinselt. Versiegelt habe ich erst mit glänzendem, dann noch mit einer Schicht seidenmatten Klarlack von Mr. Hobby (Spraydose).
Hier die Webseite von Younkin Airshows: https://younkinair.com/ Thomas Brückelt, Publiziert am 24. April 2025 © 2001-2025 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |