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Lockheed L-749A Constellation

N91202, Trans World Airlines

von Johannes Wipauer (1:144 F-RSIN)

Lockheed L-749A Constellation

Zum Vorbild

Trans World Airlines war neben Pan American der zweite Kunde, der schon 1939 bei Lockheed ein vierzigsitziges Langstreckenverkehrsflugzeug in Auftrag gab. So ist es nicht verwunderlich, dass TWA nach Kriegsende ein wichtiger Abnehmer der Lockheed Constellation wurde, wie die C-69 der Air Force für den zivilen Markt benannt wurde. Viele L-049, L-749 und L-1049 waren die ersten Jahre für Trans World Airlines unterwegs, bevor andere Airlines sie gebraucht übernahmen.

Lockheed L-749A Constellation

Das Vorbild meines Modells ist da eine Ausnahme: von April 1948 bis Juni 1968 war die N91202 für TWA unterwegs, Taufname "Star of Pennsylvania". 1951 sorgte diese Maschine in Phoenix (Arizona) für Aufregung, weil die Cockpit-Crew irrtümlich mit eingezogenem Fahrwerk landete. Es gab aber nur Sachschaden, der repariert werden konnte. Nach diesen 20 Jahren wurde die Maschine schließlich verschrottet.

Quellen: Planelogger, Wikipedia

Lockheed L-749A Constellation

Den auffälligen Anbau an der Rumpfunterseite nannte man Speedpak, er bot zusätzliche 11 m³ Raum für Gepäck bzw. Fracht. Bis zu 3,7 Tonnen durfte diese Zuladung wiegen. Ob der Name wegen des raschen An- und Abbaus gewählt wurde, oder weil sich dadurch weniger die Geschwindigkeit, sondern die Reichweite (höherer Verbrauch durch mehr Luftwiderstand) stark reduzierte, konnte ich nicht herausfinden.

Mein Modell

Mein Modell entstand aus diesem F-RSIN-Bausatz, der auch den Speedpak beinhaltet. Die Teile sind ident mit dem hier Gezeigten, wobei fünf verschiedene TWA-Maschinen dargestellt werden können, dreimal L-049 und zweimal L-749, jeweils im Naturmetall-Look oder auch in der "White Crown"-Optik, also mit weißer Rumpfoberseite. Die von mir gewählte Variante war bis 1952 üblich, danach bekamen die TWA-Connies so nach und nach die weiße Rumpfoberseite.

Der Zusammenbau erfordert ein wenig Improvisationsvermögen, Spachtelmasse und Schleifpapier. Die Decals sind gut recherchiert, umfangreich und sauber gedruckt. Bei meinem Bausatz war die Oberfläche sehr empfindlich, so dass ich vielfach auf selbst nachgedruckte Decals zurückgegriffen habe. Noch ein paar Bilder zum Abschluß:

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Johannes Wipauer

Publiziert am 05. Mai 2023

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