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Boeing 737-38J

YR-BGE, TAROM Romanian Air Transport

von Johannes Wipauer (1:144 Minicraft Model Kits)

Boeing 737-38J

Zum Vorbild

Über die Boeing 737 wurde schon so viel gesagt und geschrieben, daher hier nur soviel: die 737-300 flog 1984 das erste Mal, sie war das Basismodell der "Classic"-Serie, zu der auch die etwas größere -400 gehörte und die etwas kleinere -500. Damals war die 737 noch der Inbegriff des zuverlässigen Arbeitspferdes, das problemlos und sicher funktionierte. Die hier vorgestellte YR-BGE wurde 1994 neu an TAROM ausgeliefert und von diesen bis November 2021 geflogen. Ob die Außerdienststellung nur dem Alter von 27 Jahren oder auch den Corona-Auswirkungen geschuldet war, weiß ich leider nicht. Laut den einschlägigen Websites ist der aktuelle Status "stored", also noch ganz.

TAROM (kurz für Transporturile Aeriene Române) ist die staatliche Fluggesellschaft Rumäniens, existiert seit 1920 (damals noch unter anderen Namen) bis heute. Seit 2010 ist TAROM bei der Luftfahrtallianz "SkyTeam", zu der unter anderem auch KLM, Air France und CSA gehören.

Boeing 737-38J

Mein Modell

Mein Modell entstand vor rund zehn Jahren aus einem Minicraft-Bausatz wie diesem hier, die Decals kamen von BOA und sahen so aus:

Boeing 737-38J

Ich entschied mich für die Golf-Echo, weil ich Timisoara im Zuge meiner beruflichen Tätigkeit kennen und schätzen lernen durfte. Dann sind viele Jahre vergangen, und ich bekam diesen Bausatz, aus dem dieses Modell wurde:

Boeing 737-38J

Und jetzt musste ein "Opfer" her, an dem ich das kleine GPU anschließen konnte. Opfer deshalb, weil die offene Klappe montiert werden musste und ein Loch fürs Kabel. Und die rumänische 737 hatte eine Reinigung und Rundum-Erneuerung ohnehin nötig, daher:

Boeing 737-38J

Boeing 737-38J

Boeing 737-38J

Boeing 737-38J

Bei der Montage der offenen Klappe habe ich nur den geöffnet abstehenden PE-Teil des GPU-Kits verwendet, weil die von Rocast vorgeschlagene Methode, auch die Öffnung mit einem auf die Aussenhaut des Flugzeug angebrachten anliegenden Teil darzustellen, bei mir nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat:

Boeing 737-38J

Man sieht das aufgedoppelte PE-Teil zu deutlich. Die beste Lösung wäre natürlich, ganz vorbildgerecht eine Vertiefung von der Größe der Klappe in die Aussenhaut zu fräsen. Aber dazu fehlen mir noch "tools & skills".

Die Positionen der Klappe sind beim Revell-A319/320/321 durch Gravuren gut zu erkennen, bei der Minicraft-737 nach Vorbildfotos "hingeschätzt".

Johannes Wipauer

Publiziert am 14. Mai 2022

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