Junkers Ju 52/3mPP-CBT, Syndicato Condorvon Tadeu Pinto Mendes (1:72 Airfix)Zum VorbildDie Junkers Ju 52 war im Zwetien Weltkrieg eines der herausragendsten Flugzeugmuster der Luftwaffe. Die Ursprünge lagen in der einmotorigen Version Ju 52/1m, die sich jedoch als unzureichend erwies, worauf man begann, eine dreimotorige Variante zu entwickeln, die die Bezeichnung Ju 52/3m erhielt. Auffallend an dem Flugzeug war (wie bei vielen Junkers-Flugzeugen) die Wellblechbeplankung, die einen statisch hochbeanspruchbaren Aufbau ergab, allerdings mit dem Nachteil des zusätzlichen Luftwiderstandes. Das stabile Fahrgestell konnte mit Schneekufen versehen oder gegen Schwimmer ausgetauscht werden. Im kommerziellen Einsatz war es das erfolgreichste Flugzeug in den 1930er Jahren, wobei der größte Betreiber die Lufthansa mit über 200 Einheiten war. Es wurde sogar in Brasilien bei den Fluggesellschaften VARIG, VASP und Cruzeiro betrieben. Die Grundkonstruktion war bereits mit verschiedenen Merkmalen für den militärischen Einsatz versehen, so wurde die Ju 52/3m mit Kriegsbeginn zum Standardtransportflugzeug der deutschen Luftwaffe. Dank ihrer robusten Konstruktion und den STOL-Eigenschaften bewährte sich die Maschine auch im Fronteinsatz gut. Besondere Bedeutung hatte die Ju 52/3m beim Unternehmen Merkur, der Luftlandeschlacht auf Kreta. Hier setzten fast 500 Maschinen Fallschirmjäger und Gebirgsjäger samt Ausrüstung und Material ab. Dabei ging über die Hälfte der eingesetzten Maschinen verloren und trotz hoher personeller Verluste konnte die Insel erobert werden. Das ModellVon den verschiedenen existierenden Ju 52-Bausätzen in 1:72 dürfte der Airfix-Kit einer der ersten gewesen sein, wahrscheinlich kam er noch in den 1960er Jahren auf den Markt. Damit konnte die militärische Variante gebaut werden, mit Radlandegestell oder optional mit Schwimmern als Ju 52/3m g10e. Die LackierungFür mein Modell wählte ich als Vorbild eine Zivilmaschine der Fluggesellschaft Syndicato Condor (die später Cruzeiro do Sul werden sollte), mit der Kennung PP-CBT in der Version g2e. Die Lackierung glich der der Lufthansa-Maschinen, ganz in Aluminium natur, mit Flächen in Mattschwarz an den Hauben, einem Teil der Gondeln und Tragflächen. Tadeu Pinto Mendes Publiziert am 17. September 2021 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |