Junkers F 13Werknummer 674 - warten auf den Kutschervon Enrico Friedel-Treptow (1:72 verschiedene Hersteller)Zum VorbildDie D311 (Werknummer 674) hatte ihren Erstflug am 10.09.1923 und wurde mit dem Namen Bekassine für die Junkers Flugzeugwerke AG, Dessau registriert. Noch im gleichen Monat ging sie dann an Dobrolet in Moskau, Russland. Dort erhielt sie Kennung R-RDAR. Später flog sie auch mit der CCCP-Kennung CCCP-JI86.
Das ModellAber eigentlich geht es dieses Mal gar nicht so sehr um das Flugzeug, sondern mehr um das Drumherum. Als zwei Dinge zusammenkamen, entstand die Idee für dieses kleine Diorama. Erstens blieb bei einem Umbau einer F 13 der komplette Rumpf übrig und wanderte in die Restekiste. Dann postete Peter Achs im Flugzeugforum ein Bild einer von den Tragflächen befreiten F 13 mit angespannten Pferden vor dem Junkerswerk in Dessau. Dazu die Info, dass die Maschinen vom Werk zum etwas entfernten Flugfeld auf diese Art und Weise befördert wurden. Das wollte ich nachbauen, fehlte nur noch die Fassade des Werksgebäudes. Erste Idee war, das Gebäude mit Modellziegeln zu bauen. Aber das erschien mir dann doch zu aufwändig. Dann erhielt ich von der Firma tb-styledesign das Angebot, mir die Fassade per Lasercut zu erstellen. Da habe zugegriffen. Die Pferde stammen von Germania Figuren („schwere Zugpferde stehend“) und die Figuren von Preiser („Piloten, Bodenpersonal und Fluggäste 1925“). Bemalt wurde alles mit Vallejo-Farben.
Enrico Friedel-Treptow Publiziert am 06. Mai 2021 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |