Boeing 747-8IA6-PFA, Presidential Flightvon Marco Coldewey (1:144 Zvezda)Infos zum Orginal:
Wie auch alle anderen Boeings wird die 747-8 als Boeing Business Jet (BBJ) angeboten. Die 747-8I BBJ besitzt, im Gegensatz zur der normalen Version, eine höhere Reichweite von nun rund 16.500 km. Ausgestattet werden diese Flugzeuge bei Boeing nicht, das Interieur kommt von externen Firmen. Eins der weltweit führenden Unternehmen, die solche Ausstattungen anbieten ist Lufthansa Technik am Flughafen Hamburg. Nutzer der 747-8I BBJ sind unter anderen: Brunei, Katar, Kuwait, Marokko, Oman und die Türkei.
Presidential Flight (ehemals Abu Dhabi Amiri Flight) ist eine Gesellschaft, die Regierungstransporte für die Vereinigten Arabischen Emirate und Abu Dhabi durchführt. Dazu stehen insgesamt acht Flugzeuge vom Typ Airbus A320, Boeing 737, Boeing 777 und Boeing 787 zur Verfügung.
Die Boeing 747-8I BBJ A6-PFA wurde im Mai 2012 fertiggestellt und übergeben, die Überführung erfolgte nach Hamburg, wo dort drei Jahre lang eine exklusive Inneneinrichtung eingebaut wurde. Mitte 2015 folgte dann die Lackierung in Rom. Sie blieb jedoch nicht lange in der Flotte, bereits im Oktober 2017 wurde die 747 an die marokkanische Regierung abgegeben und hat seit dem die Kennung CN-MBH. Infos zum Hintergrund:
A6-PFA war Anfang 2017 meine erst-fotografierte Passagiervariante der Boeing 747-8. Im Laufe dieses Jahres bekam ich dieses Flugzeug dann noch im aktuellen Farbkleid vor die Linse. Infos zum Bau:
Bedingt durch die wenigen Betreiber ist die Auswahl an zu bauenden 747-8I recht begrenzt. Durch meine Zusammenarbeit mit Ben Sweezey war es mir möglich eine 747-8 zu bauen, für die es (noch) gar keine Decals gibt. Das Design war etwas komplizierter als sonst, so musste ich z. B. den arabischen Schriftzug auf der Mitte des Flugzeugs selber zeichnen.
Bei dem Plastik kam für mich nur der Zvezda Bausatz (1:144) in Frage, da dieser in meinen Augen besser ist als das Derivat von Revell. Dazu kam noch ein Detailset von Micro Disign. Einiges habe ich selber gemacht, wie die Antennen im hinteren Bereich des Rumpfrückens, Kamera im Leitwerk, Treibstoffablässe, Blech an der APU, Streben der Fahrwerksklappen und die Auslassöffnungen der Klimaanlage, welche leider am Ätzteilbogen falsch sind. Am Ende wurden noch 54 Static Discharger verbaut.
Die Decals werden Zeitnah bei V1 Decals käuflich zu erwerben sein, jedoch mit einer beiliegenden Roten Cheatline, welche ich selber lackierte. Weitere Bilder
Marco Coldewey, Publiziert am 26. März 2021 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |