Airbus A300B2-203EP-IBS, IranAirvon Patrick Kirchesch (1:144 Airfix)Zum Vorbild
Der Airbus A300 war das erste zweistrahlige Großraumflugzeug der Welt, produziert vom europäischen Flugzeughersteller Airbus. Es war das erste gemeinsame Projekt der heute zur Airbus Group fusionierten Flugzeugwerke und belegte die damalige Marktnische eines Großraum-Verkehrsflugzeuges für Kurz- und Mittelstrecken mit etwa 250 bis 300 Sitzplätzen. Die Endmontage erfolgte in Toulouse (Frankreich).
Der Erstflug des Prototyps fand am 28. Oktober 1972 statt, die Indienststellung gut anderthalb Jahre später am 30. Mai 1974 durch Air France. Bis zum Produktionsende am 18. April 2007 wurden insgesamt 561 Exemplare gebaut. Mit Stand Juli 2018 ist die A300 überwiegend als Frachtmaschine im Einsatz, die größten Betreiber sind FedEx, UPS Airlines und DHL Aviation, dabei handelt es sich vielfach um umgebaute Passagierjets.
Als Passagierflugzeug ist die A300 fast vollständig vom Markt verschwunden. Nur noch 22 Maschinen sind in Betrieb, davon 21 im Iran und eine im Sudan. Der größte Betreiber ist IranAir mit acht Maschinen, darunter eine A300 B2 und drei A300 B4, die die letzten aktiven Exemplare ihrer Art und zum Teil die weltweit ältesten betriebenen Airbus-Maschinen überhaupt sind. Alle übrigen Passagierjets sind vom Typ A300-600, von dem Mahan Air mit sechs Maschinen die größte Flotte betreibt. Vier Maschinen sind bei Qeshm Airlines in Betrieb, zwei bei Meraj Air und je eine bei Iran Airtour und Sudan Airways. (Quelle: Wikipedia) Das Modell
Aufträge geben ist Chefsache. Da die Frau meines Arbeitgebers in der Firma Iranerin ist, wurde aus dem Wunsch, eine IranAir-Maschine in der Sammlung zu haben, erstmal nix. Nach Flehen und Betteln des Chefs gab ich nach und dachte, na gut, dann machen wir das mal so.
Der Bausatz aus dem Hause Airfix ist tatsächlich aus dem Jahre 1976, also sogar etwas älter als die EP-IBS. Die Passgenauigkeit ist für damalige Verhältnisse recht super. Das Modell ließ sich daher sehr gut bauen. Mit den heutigen Möglichkeiten, was Farbe, Kleber usw. betrifft, bekommt man aus dem Oldie schon recht ein schönes Ergebnis. Die Decals waren nicht einfach aufzutragen, Geschick war da schon erforderlich. Fazit
Die Übergabe zum “Kunden” war nicht leicht, da es mir lieber gewesen wäre, das Teil in meiner Sammlung zu haben. Mit dem Gewinn wurde Ersatz beschafft. Neue Bausätze vom Typ A300 und A310 war der Erlös, sonst wäre meine Airbus-Sammlung nicht komplett. Also kurz gesagt: Auf ein Neues!
Patrick Kirchesch Publiziert am 14. April 2020 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |