Boeing 737-8K5LX-LGT, Luxairvon Patrick Kirchesch (1:144 Zvezda)
Die Luxair ist eine luxemburgische Fluggesellschaft, die auf dem Lux-Airport nahe der Hauptstadt Luxemburgs in Findel beheimatet ist. Die Flotte besteht hauptsächlich aus Boeing 737-700 und -800, daneben auch Regionalflugzeuge vom Typ De Havilland Q-400. Mit der 737 werden ausschließlich Ferienflüge durchgeführt, damit hat die 737 in diesem Falle den Namen als Mittelstreckenflugzeug regelrecht verdient. Mit einer Reichweite von ca. 6.000 km werden sogar die Kapverden direkt von Luxemburg aus bedient. Mein Modell
Lang ist her, als ich die letzte 737 am Basteltisch hatte, da war ich gerade mal 15 Jahre alt. Also 13 Jahre lang wurde von mir keine einzige Boeing mehr gebaut. Quantensprünge sieht man offensichtlich, wenn man das Modell der 737 von Sobelair betrachtet, die ich mal vor langer Zeit gebaut hatte. Von daher wird dieses Modell auch nicht vergessen.
Wenn ich eine Boeing bauen möchte, dann muss es Gründe dafür geben. Da ich auch die luxemburgische Staatsbürgerschaft besitze, ist es klar, dass eine Luxair-Maschine in meiner Sammlung nicht fehlen darf. Der Bausatz von Zvezda ist wirklich klasse, denn diese Spitzen-Detaillierung sucht man bei früheren Revell-Bausätzen vergeblich, geschweige denn von der Passgenauigkeit der Bauteile.
Der Bau ging sehr zügig voran, vier Tage hat es gedauert bis Rumpf, Tragflächen und Höhenleitwerk komplett zusammengebaut waren. Da der Kunststoff dunkelgrau war, musste ich zuerst Weiß grundieren. Dann wurden die Tragflächen komplett fertiggestellt. Die Montage und Lackierung der Triebwerke fiel sehr einfach aus, weil die Pylone nicht mit der Gondel verbunden waren, so dass das nervtötende Maskieren in diesem Falle wegfiel.
Das Fahrwerk hingegen war mal wieder nicht ohne Hürden zu bauen. Neun Einzelteile für das Bugfahrwerk, das ist nahezu grenzwertig! Die ganze Konstruktion des Fahrwerks ist so filigran gewesen, dass die Montage nicht ohne Fluchen verlief. Hier war nun mal Augen zu und durch angesagt.
Was aber am meisten Spaß machte, war in diesem Fall die Lackierung. Das blaue Heck zu besprühen war richtig geil. Noch besser war das Anbringen der Decals für das Seitenleitwerk, denn das ist zweifelsohne das Highlight gewesen. Die Decals stammen von F-DCAL und waren richtig klasse. Fazit
Mit einer Bauzeit von einer Woche war der luxemburgische Ferienflieger fertig und macht einiges in der Sammlung aus. Spaß hat’s gemacht! Details
Patrick Kirchesch Publiziert am 30. April 2020 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |