Basler BT-67C-GAWI, Alfred-Wegener-Institutvon Marco Coldewey (1:144 Welsh Models)Infos zum Orginal:
Die Basler BT-67 ist technisch gesehen eine modifizierte Douglas DC-3. Zu den Umbauten gehört primär eine Umrüstung auf Propellerturbinen, dazu wird noch die Spannweite erhöht, der Rumpf verlängert, die stoffbespannten Ruder ersetzt, auf Kerosin umgerüstet und die komplette Elektrik auf den „neusten Stand der Technik“ angepasst. Diese Umbauten sind derart umfangreich, dass die, teilweise aus der Vorkriegszeit stammenden Flugzeuge, danach 0 Stunden haben, also neuwertig sind. Ausgeführt werden diese Arbeiten von Baseler Turbo Conversions aus Oshkosh, Wisconsin.
Das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (kurz AWI) ist ein Institut welches sich, wie der Name schon sagt, in der Polar- und Meeresforschung aktiv ist. Dazu hat das AWI in verschiedensten Regionen Außenstellen, wie die Koldewey-Station auf Spitzbergen oder die Neumeyer-Station III in der Antarktis. Neben den Forschungsschiffen Polarstern, Heincke und Mya II setzt das AWI auch 2 Flugzeuge vom Typ Basler BT-67 (Polar 5 (C-GAWI) und 6 (C-GHGF)) ein, welche von der kanadischen Kenn Borek Air betrieben werden. Nach der Schließung des Flugplatz Bremerhaven-Luneort sind diese beiden Maschinen nun am Bremer Flughafen beheimatet. Infos zum Bau:
Meine erste Begegnung mit der Polar 5 hatte ich im Oktober 2013, ich war mit meinem Kumpel am Flugplatz Bremerhaven-Luneort um diese Maschine aufzunehmen, zwar war dies vom Zaun aus möglich, aber noch nicht ideal. So fragten wir beim Tower, ob wir dort etwas näher ran könnten, was uns, freundlicherweise, nach kurzer Einweisung auch gewährt wurde. Dadurch war es möglich dieses Flugzeug in der Abendsonne an diesem Herbsttag aufzunehmen.
Den Wunsch, dieses Flugzeug baulich umzusetzen hatte ich schon länger nun habe ich es endlich getan. Als Grundlage diente mir eine BT-67 der Firma Welsh, es handelt sich hierbei um einen Resin Bausatz mit Metallteilen. Folgende Dinge wurde von mir modifiziert: Triebwerkseinläufe und Ausgänge aufgebohrt. Hinzugefügt wurde: Alle Antennen, Scheibenwischer, Static discharger, Gerätehalter unter Nase, Pitotsonden, Sockel für die Glaskuppel, Bleche an den Flügelhinterkanten, Verspannung, Spiegel bei den Landescheinwerfer, Sockel Beacon, Zusätzliche Rohe unter dem Flügel sowie den Hecksporn. Auch die Propeller habe ich selber erstellt, da mir die Bausatzseitigen nicht zusagten. Die Bemalung und Ausrüstungsstand richten sich nach dem Bild, welches ich im Oktober 2013 machte, dazu nutzte ich einen Decalssatz von Draw Decals. Weitere Bilder
Marco Coldewey, Publiziert am 19. August 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |