Airbus A310-324OE-LAB, Austrian Airlinesvon Johannes Wipauer (1:144 Revell)Zum Vorbild
Der Airbus A310 ist eine verkürzte und weiterentwickelte Variante des Airbus A300 und wurde für Mittel- und Langstreckenflüge konzipiert. Der Erstflug erfolgte am 3.4.1982. Es wurden von 1983 bis 1998 insgesamt 255 Airbus A310 bestellt und ausgeliefert. Gegenüber dem A300 wurde die Länge um ca. 8 m auf 46,66 m reduziert, die Spannweite um ca. 1 m auf 43,9m verkleinert. Das MTOW (maximales Startgewicht) beträgt 164 t. Es gibt die Varianten A310-200 und -300, die sich äußerlich in erster Linie durch die damals neuen Wingtip Fences der 300er unterschieden, die eigentlich die Vorläufer heutiger Winglets sind. Im Dezember 1988 erhielt Austrian Airlines ihren ersten Airbus A310-324, das war für Austrian in zweierlei Hinsicht etwas Neues: der erste Airbus und der erste Widebody. Am 26.1.1989 wurde die zweite Maschine dieses Typs übernommen, registriert als OE-LAB, Taufname „Tokyo“. Bis 1999 wurde dieses Flugzeug auf Langstrecken nach New York, Tokio, Sri Lanka sowie Destinationen in Kanada eingesetzt. Angetrieben von zwei PW4152 Turbinen, verfügten die A310 über 172 Sitzplätze (12 First, 37 Business, 123 Economy), das dürfte recht komfortabel gewesen sein, weil Airbus dieses Modell für bis zu 240 Plätze ausgelegt hat. Die verwendeten Triebwerke leisteten 231 kN Startschub.
Mein ModellMein Modell stellt die OE-LAB dar, die den Taufnamen "Tokyo" erhielt. Nur 10 Jahre flog sie für Austrian, wurde später zum Frachter umgebaut und war 2012 noch für Fedex unterwegs. Als Basis für mein Modell nahm ich den Revell-Bausatz Nr.4227, leider ein sehr frühes A310-Modell von Revell, daher noch ohne Winglets. Besser wäre 4221 oder 4254 geeignet gewesen, weil der Balair sowie der Interflug-Kit die Winglets dabei haben. Also war DIY angesagt. Dafür konnte ich bei den Decals auf jene von Twosix greifen, die mir sehr gut gefielen und prima zum Verarbeiten waren:
Die Flügeloberseite sieht bei den mir bekannten Vorbildfotos etwas komplizierter aus als bei TwoSix angegeben. Ein Bogen von Liveries United (A4-G06) trifft es deutlich besser: Auch bei den Triebwerken habe ich versucht, sie etwas vorbildgetreuer zu gestalten. Und so schaut das Modell aus:
QuellenZum Vorbild: Wikipedia, Austrian Wings Zum Bausatz: Scalemates Ich hoffe, es gefällt! Johannes Wipauer Publiziert am 19. Februar 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |