Fokker F-27 FriendshipPH-FHF, Nederlandse Luchtvaart Maatschappyvon Patrick Kirchesch (1:72 Airfix)Das Original:Die Entwicklung begann in den 1950er Jahren, um die Douglas DC-3 zu ersetzen. Das Ergebnis war ein Schulterdecker mit zwei Rolls-Royce Dart-Triebwerken und einer Druckkabine für anfangs 28 Passagiere. Der erste Prototyp flog am 24. November 1955. Der zweite Prototyp wurde im vorderen Bereich um etwa einen Meter verlängert, da sich das Flugzeug in der Flugerprobung als hecklastig erwiesen hatte. Das erste Serienmodell, die F-27-100, fasste 44 Passagiere und wurde 1958 an den Erstkunden, die irische Aer Lingus, ausgeliefert. Mit einem stärkeren Motor entstand die F-27-200. Das bekannteste Modell F-27-500 erhielt einen 1,5 m längeren Rumpf und Platz für 52 Passagiere. Es flog erstmals im November 1967. 1956 schloss Fokker einen Vertrag mit der US-amerikanischen Firma Fairchild zur Produktion und zum Vertrieb des Flugzeuges für den nordamerikanischen Markt. Die erste in den USA gebaute Fairchild F-27 flog am 12. April 1958. Die dritte Serienmaschine, ein Flugzeug der Serie F-27-100, steht heute als Ausstellungsstück im Aviodrome Museum im niederländischen Lelystad. Das Museum besitzt auch Teile des Prototyps. Quelle: Wikipedia Der Bausatz:Der Bausatz hat mir beim Öffnen große Augen gemacht. Viel zu tun, ich liebe sowas. Ein echter Bausatz für ''Feinschmecker'', denn die Form feiert dieses Jahr ihren 55. Geburtstag. Auf jeden Fall bekam ich ihn an meinem 19. :) Der Bau:Nun, der Bau war schon etwas, na wie soll ich sagen, etwa spannend. Die Teile waren verzogen und es war sehr schwierig, irgendetwas anzupassen. Vor allem der Rumpf. Aber dazu später. Angefangen hat es ganz harmlos mit dem Cockpit. Nun, wie sich eine alte Form bemerkbar macht: die Anordnung der Teile vom mittleren Gussstrang und die unendlichen Fischhäute. Drei Figürchen waren enthalten, zwei Piloten und eine Flugbegleiterin. Die habe ich alle ins Cockpit gebeten. Das Seitenleitwerk konnte man beweglich bauen - und tatsächlich - es funktioniert! Ich musste aber die Passstifte entfernen, da die Teile Versatz hatten. So, der Rumpf war BANAAANE. Total krumm und verzogen. Da habe ich halt keine andere Wahl gehabt und die Teile zuerst fixiert und dann geklebt, war allerdings eine sehr heikle Sache. Als ich das aber gemeistert hatte, ging der Rumpf mal schlafen. Am folgenden Tag wurde alles verschliffen und die Oberfläche für die Farbe angeraut. Die Tragflächen passten gut, auch da sind die Querruder beweglich. Aber dann, kleine Krise: Nach dem Bugrad suchte ich vergeblich. Es war nämlich keins vorhanden. Vielleicht hatte es sich schon bei der Produktion selbstständig gemacht, naja wir wissen es nicht. Da ich meine Flugzeuge gerne mit ausgefahrenem Fahrwerk darstelle, heißt es: Do it yourself! Das Gestänge habe ich aus vorhandenen Spritzlingen gemacht, der Trick mit der Kerze halt. Das Rad selbst hatte ich aus meinem ''Flugzeugfriedhof'' geschnappt. Höhenruder, wie gehabt, passte einwandfrei. Die Motorgondeln waren auch reine Fummelei. Die Propellermarkierungen waren Decals, das Fahrwerk war mit einer komplizierten Steckverbindung versehen, die Gondeln waren mal wieder krumm, etc. Uff! Jetzt kam die Arbeit, bei der ich mich am wohlsten fühlte: Paintjob! Patrick Kirchesch Publiziert am 24. Februar 2015 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |