Schoner La CoureuseU.S.A., 18. Jahrhundertvon Frank Brüninghaus (1:150 Eigenbau)Das OriginalDer Grund für den Bau dieses kleinen Schiffes war die sehr schöne Tradition der jährlichen Clubmeisterschaft des Modellbauclub Koblenz. Das damals vorgegebene Material war eine Platte Plastiksheet von etwa 0.4m x 0.2m und einer Stärke von 0.5mm sowie ein 2mm durchmessender Plastikrundstab von 0.3m Länge. Trotz sehr wenig Zeit und der festen Vorstellung, es nicht in der vorgegebenen Zeit zu schaffen machte ich mich ans Werk. Das ich ein Schiff oder einen Teil eines Schiffes bauen würde war mir sofort klar. Der erste Versuch, ein Beiboot des Gokstadschiffes zu bauen schlug völlig fehl. In dem Buch „American Ships of the Colonial and Revolutionary Periods" von John F. Millar fand ich schließlich das passende Schiff. Der Rumpf durfte nicht zu kompliziert sein, möglichst wenig Aufbauten und erst recht keine Verzierungen. Auch die Takelage sollte nicht zu aufwendig sein, schließlich konnten alle Taue nur aus gezogenem Plastikmaterial hergestellt werden. Nach einigem Hin- und Hergeblättere viel die Wahl auf den schnuckeligen Schoner „La Coureuse". Die mir zur Verfügung stehenden Informationen zur Geschichte des Schiffes sind im Folgenden in der deutschen Übersetzung wiedergegeben: Die HistorieNach dem Ende der amerikanischen Revolution gab es zunächst keinen Bedarf mehr an schnellen Kaperschonern. Schiffbauer, die um die Geheimnisse zum Bau schnell segelnder Schiffe wussten setzten ihre Fähigkeiten nun zum Bau von Lotsenschonern ein. Mit einem schnellen Schiff kann ein Lotse logischerweise mehr Schiffe pro Tag an ihre Liegeplätze geleiten und erzielt somit einen größeren Gewinn. Eines dieser Fahrzeuge wurde 1785 in New York gebaut. Am Anfang der französischen Revolution 1789 erwarben französische Republikaner dieses Schiff und tauften es in „La Coureuse" um. Der Schoner wurde der französischen Marine eingegliedert. Am 27. Februar 1795 sichteten die britischen Fregatten Pomone, Artois und Galatea einen von der La Coureuse eskortierten Konvoi. Bis auf die Coureuse wurden alle Schiffe von den Briten gekapert, erst nach eine 19- stündigen Jagd wurde auch die Coureuse gestellt und ebenfalls von den Briten erbeutet. Dennoch bedeutet dies, dass die Coureuse sehr schnell gewesen sein muss, konnte sie doch lange den großen und schnellen Fregatten davonfahren. Während dieser Zeit trug sie eine Bewaffnung von acht 2- Pfünder Kanonen und sechs „swivels", kleinen, halbpfündigen Schanzkleidgeschützen. Die Besatzung bestand aus 23 Mann. Auf den Zeichnungen wurde die Bewaffnung weggelassen. In der Marinewerft Plymouth wurde das Schiff vermessen und gezeichnet, die Pläne befinden sich heute in den Akten des National Maritime Museum in Greenwich, London. Danach wurde das Schiff, nun mit einer Besatzung von 36 Mann ins Mittelmeer geschickt um dort die Aufgaben eines Tenders und Avisos zu übernehmen. In 1796 wurde sie außer Dienst gestellt und wahrscheinlich verkauft, nach dieser Zeit gibt es keine Berichte mehr über die Coureuse. Der kleine Schoner hatte einen flachen Heckspiegel der mit dem Achtersteven schräg auf dem Kiel stand. Der Kielsprung war eher mäßig, der Rumpf hatte eine starke Aufkimmung und ein niedriges Freibord. Achtern besaß das Schiff einen hüttenartigen Aufbau. Die Masten waren nicht verstagt, mit Ausnahme des Schonerstags und des Vorstags. Auch der Segelriss war einfach gehalten und bestand nur aus drei Segeln. Ein Schiff dieser Art würde man heute als Yacht bezeichnen. Abmessungen:
Die Übersetzung, wie auch alle Pläne, entstammen dem oben genannten Buch. Der nächste Schritt war nun die Ergänzung des Wasserlinienrisses um weitere Linien. Diesen zeichnerischen Vorgang hier zu erläutern würde den Rahmen sprengen. Relativ einfach war es, die Zeichnungen auf den Modellmaßstab 1:150 zu bringen. Nach einigen Fehlkopien war der richtige „Reprofaktor" gefunden. Ich machte mehrere Kopien der Zeichnungen, z.B. auch um einen Takelriss zu erstellen. Spant- und Wasserlinienriss spiegelte ich auf transparenter Overheadfolie zunächst in größerem Maßstab und kopierte sie dann runter auf 1:150. Jetzt mussten die Planvorlagen noch auf das Baumaterial, das Plastiksheet übertragen werden. Eine große Hilfe hierbei war ein Leuchttisch. Die Stärke des Plastiksheets war gerade eben so, das die Linien der Pläne noch gut durchschienen, das Übertragen fast aller Bauteile bot so kaum Schwierigkeiten. Das spätere Ausschneiden war ähnlich einfach. Die Informationen zur Bemastung und Takelage des Schiffes waren recht dürftig. Das Buch „Schoner in Nord und Süd" von K.H. Marquardt half dort weiter. Dort sind verschiedene Takelungsvarianten für kleine Schoner aufgeführt. Während des Baues wurden in verschiedenen Phasen Fotos angefertigt. Die Bilder sind aufgrund der mangelnden Erfahrung mit der neu erworbenen Digitalkamera zum Teil etwas unscharf. Ich bitte dies zu entschuldigen. Das vorgegebene Baumaterial war für ein solches Projekt äußerst knapp bemessen. Ich musste mir also etwas einfallen lassen um den Rumpf in Wasserlinien aufbauen zu können. Bei der umgerechneten Raumtiefe von etwa 1,32 cm bedeutete dies, dass ich aus der Bauplatte 26 Wasserlinienscheiben hätte schneiden und übereinander kleben müssen. Hinzu kam, dass jede Wasserlinie etwas größer als die darunterliegende sein musste. Die Lösung war das „Ineinanderlegen" der Wasserlinien, dies bedeutet, dass die WL 3, 5 und 8 in die WL 11 gezeichnet wurden. Das Ergebnis nach dem Ausschneiden waren dann keine Scheiben sondern Ringe mit den Umrissen der Wasserlinien. Lediglich die untersten WL sind voll ausgeschnitten. Den aus den Ringen und Scheiben aufgebauten Rumpf sägte ich nun zur Aufnahme einer Kielplatte vorn und achtern in Längsrichtung etwa 2 cm tief ein. Die Kielplatte besteht aus zwei Lagen des Plastiksheets, die maßstäbliche Kielstärke beträgt einen Millimeter. Die Kielplatte wurde mit dem Steuerruder gezeichnet und ausgeschnitten - ein Bauteil konnte ich mir so ersparen. Bild 1 zeigt die Kielplatte mit der ungeschliffenen Rumpfform und den eingesägten Schlitzen an Bug und Heck. Im Hintergrund oben liegt die Bauplatte mit den ausgeschnittenen Wasserlinien und dem vorgezeichneten Decksumriss. Bild 2 zeigt die eingebaute Kielplatte in dem nur grob geschliffenen Rumpf. Am Bildrand oben liegt die Decksplatte mit den Einzeichnungen der Schiffsmittellinie, den Mastpositionen und den Ausschnitten für Luke und Deckshaus. Längst war klar, dass die Bauplatte nicht ausreicht um den Rumpf quasi bis Oberkante Decksbalken aus den Scheiben und Ringen aufzubauen. Plan B musste her. Dies bedeutete den Einbau von „Decksbalken" oder kleinen Unterzügen mit flach-runder Oberkante um die Wölbung des Decks vorzugeben. Bild 3 zeigt die eingebauten „Decksbalken" auf welche das Deck aufgeklebt wurde. Mit Bild 4 wurde das Einpassen der Decksplatte festgehalten. Kleine, millimeterbreite Schlitze vorn und achtern in der Decksplatte erleichterten den Einbau, das Deck konnte so auf die Steven gesteckt werden. Mit Klammern hielt ich es in der richtigen Position auf der Wölbung der Decksbalken. Den leeren Raum zwischen dem Deck und den fast 5mm darunterliegenden Wasserlinien verblendete ich dann mit passend zugeschnittenen Bordwänden. Das Ankleben dieser Bordwände erwies sich aufgrund der Kurven des Rumpfes als recht schwierig. Vor der „Beplankung" des Freibords (der aus dem Wasser ragende Teil des Rumpfes) versah ich das Deck mittels einer Reissnadel mit einer Plankenartigen Struktur. Eine Arbeit, die besser lange vor dem Einbau des Decks ausgeführt worden wäre. Die Plankenfugen und -stöße zog ich auch von Hand statt mit einem Lineal. Neben diesem Bauabschnitt zeigt Bild 5 am unteren linken Rand der Schneideunterlage die Bauteile für den Hornbugspriet. Da das vorgegebene Rundmaterial nur 2mm im Durchmesser besaß, die Masten des Schoners aber über 3mm stark sind baute ich den Bugspriet sowie die Masten aus Plastikstreifen auf. Diese waren zunächst zwangsläufig stärker und mit quadratischem Querschnitt, mussten mittels Kleinbohrmaschine also auf die richtigen Diameter geschliffen werden.
Die Ansicht des Schiffsrumpfes von Backbord vorn in Bild 6 zeigt die angebauten und zugeschnittenen Bordwände. Der dunkle Fleck im Heckbereich ist Milliput grau, hier verwendet als Klebstoff und Spachtelmasse. Hinten links im Bild die häufig verwendete Schieblehre. Die Herstellung der Deckshäuser bzw. Luken war problemlos. In Bild 7 ist das aufgebaute Deckshaus und der verklebte Bugsprietrohling zu sehen. Die Luke mittschiffs ist im Bau, beim achteren Deckshaus fehlen noch die Luken- oder Schandeckel. In Bild 8 ist der Lukensüll der kleinen Luke eingebaut. Bild 9 zeigt eine Ansicht von Backbord mit den fertigen Decksaufbauten und vorn im Bild der fertig geschliffene Bugspriet. Bild 10: Decksaufsicht mit ungeschliffenen Bordwänden, leider sehr unscharf. Nach dem ersten, groben Schleifen des Rumpfes kam ich nicht umhin, einige Stellen zu spachteln. Die Gesamtmenge der verwendeten Spachtelmasse beläuft sich auf max. 2 ccm. In Bild 11 ist der Bugspriet bereits eingebaut, gut zu sehen ist hier auch der Heckspiegel. Bilder 12 zeigt den Rumpf während des Schleifens aus verschiedenen Richtungen. Nach dem Schleifen des Rumpfes setzte ich die Relingleiste auf. Ein Bauteil das aufgrund seiner Dimensionen schwierig zu bearbeiten war. Am einfachsten erwies es sich, den Umriss der Decksplatte etwas verlängert ca. 0,5 mm breit nachzuschneiden und dieses Teil auf die Bordwand aufzusetzen (Bild 13). Der fertig geschliffene Rumpf mit Relingleiste, Bugspriet und dem am Heck noch überstehenden Barkholz von steuerbord ist mit Bild 14 festgehalten. Im Vordergrund des Bildes liegt der erste Versuch, einen Mast aus Styrenestreifen herzustellen. Der Versuch wäre beinahe fehlgeschlagen da der Mast beim Rundschleifen in der Bohrmaschine zu warm wurde und sich leicht verdrehte. Mit wenig Spachtelmasse und dem weiteren Schleifen von Hand konnte aber schlimmeres verhindert werden.
Mit einer Kerze erfolgte die Erprobung der ersten „thermoplastischen" Verformungsversuche. Erste Ergebnisse liegen im Bild 15 rechts unter dem Schiffsrumpf: Heiß gezogene Styrenefäden und zwei mögliche Flaggen (hier noch an einem Stück). Die Flaggen wurden aus einem Reststück geschnitten und mit gehörigem Abstand zur Flamme in Falten gedrückt. Das Ergebnis ist ganz nett, auch wenn das Material natürlich viel zu dick ist. Im Original wäre das Flaggentuch dann dicker als die Decksplanken. Einen Auschnitt des Arbeitsplatzes zeigt Bild 16. Im unteren Teil liegen die vorbereiteten Streifen für den zweiten Mast und rechts die „Flaggenrohlinge". Ein altes Segelschiff besaß eine Vielzahl verschiedenster Beschlagteile. Eiserne Bänder an den Masten, Scharniere, Pumpen und Befestigungsmöglichkeiten für die laufende Takelage, um nur einige zu nennen. Aus kaum noch brauchbaren Resten der Bauplatte schnitt ich Streifen und zog diese über der Kerzenflamme. So entstanden sehr dünne Bänder aus dem Plastikmaterial die zu verschiedenen Bauteilen zugeschnitten wurden. Die Bandscharniere des Ruders, die 36 Relingstützen, Teile der Pumpenschwengel, die Decksbefestigung des Bugspriets, Belegklampen und Mastbänder baute ich aus dem gezogenen Plastik. Auch das Vorstag, das Schonerstag und die Flaggleine bestehen aus diesem dünnen Band. Der Plastikrundstab ließ sich wesentlich schlechter ziehen, deshalb haben nicht alle „Taue" einen runden Querschnitt. Bild 17 zeigt einen weiteren Teil des warm verformten Kunststoffes sowie die Bauteile für den Großmast (achtern) und den fertigen Fockmast. Bild 35 zeigt die vom flach gezogenen Streifen geschnittenen Belegklampen. An einigen Stellen sind bereits einige eingebaut, so am Heck, an der Backbordreling und am Fockmast. In Bild 18 sind die fertigen Masten mit den zugeschnittenen Gaffeln und dem Gaffelbaum zu sehen. Diese konnten aus dem 2 mm Rundstab nur mittels schleifen erstellt werden. Diese Spieren weisen im mittleren Bereich den größten Durchmesser auf, zu den Nocken hin werden sie dünner. Für einen besseren Halt des Großmastes im Rumpf setzte ich noch einen Stift in den Mastfuß. Bild 19 zeigt Details beim Bau der Gaffeln mit den vorbereiteten Gaffelklauen. Kleine, trapezförmige Plastikstücke wurden an die Gaffel geklebt und später ausgebohrt und außen zugeschnitten. Die Aufhängung des Gaffelbaumes ist als „Schwanenhals" ausgeführt: Ein eiserner „Haken" der in einer entsprechenden Vorrichtung am Mastfuß hängt. Diese Vorrichtung ist im Modell etwas zu groß geraten. Der Fockmast besaß keinen Gaffelbaum. Vom Rundstab abgeschnittene dünne Scheiben dienten als Jungfern für das Schonerstag. In Bild 20 sind einige davon zu sehen. Kleinere Takelblöcke schnitt ich wiederum aus dem gezogenen Rundstab. Bild 21 zeigt den Rumpf von oben mit den fertigen Masten und Spieren. Hier ist auch die Ruderpinne angebracht. Auf Bild 22 ist der erste Decksanstrich erfolgt. Der gewählte Farbton ist ein helles ocker oder sandfarben. Zum Abschluss wurde das Deck noch mit dunkelbraunem „weathering"-Pulver eingerieben. Eine schwierige Arbeit war das Anzeichnen der Schwimmwasserlinie in Bild 23 und 24. Das Problem bestand hauptsächlich darin, den sehr leichten Schiffsrumpf entsprechend zu fixieren. Es waren mehrere Versuche nötigt bis ein zufriedenstellendes Ergebnis entstand. Der Rumpf wurde auf einem Stück Plastillin fixiert und ausgerichtet. Der ebenfalls auf einem Plastillinblock gelagerte Stift wurde auf die richtige Höhe gebracht und langsam um den Rumpf herumgeführt. Die so angezeichnete Linie diente als Anlage für das Maskierband. Gestrichen wurde am Modell nur der Überwasserrumpf, am Unterwasserschiff sollte noch die Bauweise des Rumpfes erkennbar bleiben. Siehe hierzu Bild 27. Bild 25 zeigt „Baustufe" 2 für die Gaffelklauen. Der Mastdurchmesser ist in die Trapeze am Gaffelfuß gebohrt. Eine Gaffel hat bereits die äußere Form erhalten. Die Gaffeln ließen sich sehr gut an die Masten anbauen, auf Bild 26 sind alle Masten und Spieren probeweise gesetzt. In den mir vorliegenden Zeichnungen war außer einer Grisaille von Pierre Ozanne keine Abbildung der Takelage. Ich nahm mir also die Freiheit, dem Großmast noch eine Stenge hinzuzufügen. Die Takelage gibt so ein gefälligeres Bild ab. Tatsächlich ist eine Stenge mit einem Gaffeltoppsegel ohne Verstagung des Mastes eher unwahrscheinlich, und darauf wird im Text explizit hingewiesen. In diesem Fall weicht das Modell also vom überlieferten Original ab. Dies bedeutet allerdings keineswegs, das nicht einer ihrer Schiffsführer probeweise eine Toppstenge aufgeriggt hat. In Bild 27 und 28 sind bereits einige Teile der Takelage angebracht. Am linken Bildrand in Bild 29 liegen die oben erwähnten Lenzpumpen aus dem Rundstab und gezogenem Plastik. Im nächsten Bild sind die Pumpen an Deck aufgestellt. Auf Fahrt wurde oft ein Teil des Pumpengestänges abgebaut und erst im Bedarfsfall wieder zusammengesetzt. Während der gesamten Bauzeit benötigte ich eigentlich keinen Ständer für das Modell. Zur Präsentation bei der Clubmeisterschaft wäre ein Ständer aber sicherlich sinnvoll. Zur Abformung des Rumpfes drückte ich weich geknetetes Plastillin auf den Unterwasserrumpf und schnitt dieses an den gewünschten Auflagestellen mit dem Skalpell durch. Durch starke Abkühlung wird das Plastillin wieder sehr fest so dass die Abformung auf das Plastiksheet übertragen werden kann. Um eine gewisse Stabilität zu erreichen baute ich alle Teile des Ständers aus zwei Lagen zusammen. Einzig das Namensschild auf dem Modellständer ist nicht aus dem vorgegebenen Material. Normalerweise würde niemand ein Schiffsmodell mit gezogenen Plastikfäden aufriggen. Die Verwendung anderen Materials wie Garn oder Draht hätte aber sicher zur Disqualifikation geführt - das wollte ich nach soviel Arbeit nicht riskieren. Das gezogene Plastik ist sehr problematisch was seine Festigkeit angeht. Auch kann es nicht mit Plastikkleber befestigt werden sondern ausschließlich mit Sekundenkleber, es löst sich sonst sofort auf. Die letzten Bilder zeigen die bemalte Flagge in den Farben der französischen Revolution. Die Bourbonenflagge war einfach nur weiß. Mit diesem Material zu Arbeiten war sehr interessant. Die Darstellung des Schiffes bezieht sich auf einen Zeitpunkt unmittelbar nach dem Erwerb durch die Franzosen bevor es bewaffnet wurde. Das fertige ModellEinige Zeit nach dem Clubwettbewerb, bei dem das Schiffchen den ersten Platz erreichte, baute ich das Modell weiter aus. So erhielt es Segel aus Papier, hölzerne Spieren und eine Takelage aus Garn. Es befindet sich jetzt in einem Dreifach-Bilderrahmen, das Modell in der Mitte vor einem zeitgenössischen Bild des New Yorker Hafens, rechts und links die Auszüge aus dem Buch von Millar mit einer Beschreibung und dem Plan des Schiffes. Verwendete LiteraturJohn Fitzhugh Millar, American Ships of the Colonial and Revolutionary Periods, 1. Auflage erschienen 1978 bei W. W. Norton a. Company, New York
Karl Heinz Marquardt, Schoner in Nord und Süd, 1. Auflage erschienen 1990 bei Delius u. Klasing, Bielefeld Frank Brüninghaus Publiziert am 22. Januar 2022 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |