Hafenschlepper Fairplay Xvon Marc-Antonio Schubert (1:144 Revell)Als Revell im letzten Herbst den Hafenschlepper FAIRPLAY X auf den Markt brachte, zögerte ich nicht lange und habe bei einem der wenigen stationären Modellbauhändler in Hamburg den Bausatz gekauft. Zu der Zeit ruhte mein laufendes Groß-Projekt, die FAIRPLAY-25 im Maßstab 1:50, gerade, so dass mir die Abwechslung gerade recht kam. Da ich das Original des FAIRPLAY-Schleppers im Hamburger Hafen schon in Aktion gesehen habe, war es für mich "Ehrensache", die FAIRPLAY X zu bauen (es liegen auch Decals für die FAIRPLAY I und III dabei). Nähere Infos und technische Daten zum Schlepper finden sich auf der Homepage von FAIRPLAY TOWAGE. Der Bau ging recht flüssig von der Hand. Die Teile passten hervorragend. Anspruchsvoll und nervenaufreibend war eigentlich nur der Fahrstand (im Schleppermund "Telefonzelle" genannt). und das Airbrushen des Aufbaus. Das Maskieren mit Maskol ging komplett schief. Aber dank des hervorragenden Services der Abteilung X bei Revell, die mir den Klarteil-Spritzling nach schriftlicher Anfrage kostenfrei (!) zusandten, konnte ich den Bau vollenden. Beim zweiten Mal kam dann Tamiya-Tape zum Einsatz und das führte dann zu einem deutlich besseren Ergebnis. Das Lackieren mit der Airbrush erfordert etwas Überlegung, was man wann am besten lackiert. Z.B. setzen sich die Schornsteine aus den Decksaufbauten sowie der Grundplatte für den Fahrstand zusammen. Wenn man dann die Schornsteine in Blau und Weiß lackieren will, sollte man die "Telefonzelle" erst zum Schluss festkleben, damit man eine Chance hat, das Maskiertape an der Reling vorbei anzubringen. Zum Schluss wurde das Modell noch ein wenig gealtert. Hierbei kamen u.a. Dark Green und Light Green Slime von AK interaktive zum Einsatz. Jetzt widme ich mich wieder meiner FAIRPLAY-25 in 1:50.
Marc-Antonio Schubert Publiziert am 27. Februar 2015 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |