Schnellboot Typ 143AS 74 Nerzvon Frank Spahr (1:144 Revell)Das Vorbild
Deutschland hat seit dem ersten Weltkrieg Schnellboote gebaut und betrieben. Einige der Typen, so die international "E-boats" genannten Typen aus dem zweiten Weltkrieg, sind zum Inbegriff des Typs geworden. Die Bundesmarine betrieb wieder Schnellboote. Sie sollten die deutschen Küsten verteidigen und zusammen mit der dänischen Marine die Ausgänge aus der Ostsee kontrollieren und versperren. Waren die ersten Neubauten Weiterentwicklungen der Weltkriegsboote und konventionell mit Torpedos und Flak bewaffnet, erhöhte die Einführung von Lenkwaffen und namentlich der französischen Exocet die Schlagkraft der Boote erheblich. Die ersten Lenkwaffenboote bildeten die Klasse 148. Nach ihnen wurde die Klasse 143 in zwei Untergruppen gebaut. Zuerst kam die Klasse 143, sehr stark bewaffnet mit vier Exocet, zwei Torpedorohren und zwei Geschützen Oto Melara Kaliber 7,6 cm. Zwischen 1982 und 1984 wurden dann die insgesamt zehn Einheiten der Klasse 143 A in Dienst gestellt, sie sind Höhe- und Schlusspunkt des deutschen Schnellbootbaus. Bei ihnen wurden das zweite Geschütz und die Torpedorohre durch einen Nahbereichsflugkörperstarter Typ RAM ersetzt, wodurch der Eigenschutz des Bootes stark verbessert wurde. Mit dem Ende des kalten Krieges wurde die Schnellbootflotte verkleinert. Es wurden nur die Boote Typ 143 A behalten und modernisiert. Die konzeptionelle Neuausrichtung der deutschen Streitkräfte und die Beteiligung an internationalen Missionen führte dazu, dass die Schnellboote in Seegebieten und zu Zwecken eingesetzt wurden, für die sie nicht gedacht und wenig geeignet waren. So wurden Schnellboote vor den Libanon und ans Horn von Afrika verlegt. Die Belastung für die Besatzungen erwies sich dabei als sehr groß. Es wurde daraufhin beschlossen, dass zum Ersatz der Schnellboote ein ganz anderer Schiffstyp mit geringerer Geschwindigkeit aber höherer Reichweite entwickelt werden musste. Daraus entstand die Korvette K 130, von denen die ersten Einheiten derzeit in Dienst gestellt werden. Ursprünglich sollten die Schnellboote noch bis 2021 laufen - mit den im Herbst 2010 beschlossenen Kürzungen dürfte das Zeitalter der Schnellboote aber schon 2011 beendet sein.
Der Bausatz, die Idee und die Quellen
Revell hat Anfang der Neunziger Bausätze der Klassen 143 und 143A im Maßstab 1:144 herausgebracht, die gut recherchiert und ganz auf der Höhe der Zeit waren. 2008 wurde der Typ 143A wieder aufgelegt, anfangs zu meinem kompletten Desinteresse. Nur die Beharrlichkeit meines Freundes Christian Bruer führte irgendwann dazu, dass ich - ursprünglich eher unwillig - wie die Jungfrau zum Kind zu diesem Bausatz kam. Als ich ihn dann in den Fingern hatte und mit den Freunden zusammen die Gussäste durchguckte, gefiel er mir denn doch spontan so gut, dass ich mich entschloss, ihn auch zügig zu bauen - und ich habe es nicht bereut, es hat mächtig Spaß gemacht! Ich brauche meist eine Idee, wie ich mein Modell darstellen möchte. In diesem Fall kam sie mir beim Begucken der Bauteile mit meinen Freunden, von denen einer irgendwann sagte, das sei ja toll, da sei ja sogar der „Oskar“ dabei. „Oskar“, so musste man mir als Landratte erklären, heißt bei der Marine die orangefarbene Puppe, die jedes Schiff hat und die bei Seenotrettungsübungen klammheimlich über Bord geworfen und dann möglichst schnell gerettet werden muss. Übrigens heißen diese Puppen auch bei der Royal Navy so, da scheinen wir uns den Namen übernommen zu haben. Hier ist Oskar jedenfalls Bestandteil des Bauteils 84, zwar stark mit Sinkstellen geschlagen, aber erkennbar. Spontan sah ich vor mir, wie ein frisch geretteter Oskar im Schlauchboot wieder zum Schnellboot zurückgebracht wird, und nahm mir vor, diese Situation zu bauen. Klaus Gaeth von www.schnellboot.net stellte mir Bilder von einem solchen Manöver zur Verfügung, und es war tatsächlich einer der ersten Bauschritte, Oskar vom Bauteil abzutrennen, ihn etwas zu verbiegen und an das Schlauchboot anzupassen. Mein Freund Guido Hopp hatte mir eine Serie sehr nützlicher Fotos geschickt, die er an Bord von S 74 Nerz aufgenommen hatte, und so entschied ich mich für dieses Boot. Es erwies sich als sehr praktisch, dass S74 eine Website mit zahlreichen Fotos hat, anhand derer ich viele offene Fragen klären konnte. Last but not least ist das Heft „Schiffsprofile Nr. 11“ von Olaf Rahardt ausgesprochen nützlich für alle, die eins der Boote nachbauen möchten. Nachtrag: Mittlerweile habe ich eine Zuschrift bekommen, in der der Ursprung des Namen Oscar oder Oskar erklärt wird. Dieser geht auf das internationale Flaggenalphabet zurück, das schon vor der Erfindung des Funks gültig war. Einzelne Buchstaben haben festgesetzte Bedeutungen, so bedeutet B für "Bravo", dass ein Schiff gefährliche Ladung führt. O für "Oscar" bedeutet "Mann über Bord", und von daher ergab sich der Name für die Puppe. Vielen Dank an Greg Stitz für die Aufklärung! Der Bau beginnt
Am Boot wurde zuerst der Rumpf mitsamt Heckspiegel und Deck zusammengebaut, was nicht ohne Spachtelmasse möglich war; es hielt sich aber in Grenzen. Daraufhin wurde, solange das Modell noch unempfindlich war, die Basis hergestellt. Mir ist es immer lieb, diese Arbeiten ganz zu Anfang zu erledigen. So kann ich das komplett fertige Schiff einfach auf die Basis setzen, ohne um es herum noch arbeiten zu müssen. 30 mm starkes Styrodur wurde passend zu einem Bilderrahmen zugeschnitten und ein Ausschnitt für den Rumpf angelegt. Leichter Wellengang wurde durch Beschneiden und Beschleifen angelegt, die Passung des Rumpfes zur Basis wurde mit Anschlussacryl optimiert. Der Rumpf wurde hierzu mit Vaseline isoliert. Ähnlich wurde das mit Polystyrolprofilen aufgewertete Schlauchboot aus dem Bausatz angepasst. Die Basis wurde mit Dispersionsfarbe und einem dicken Heizkörperpinsel stippelnd bemalt, um das Styrodur zu versiegeln und eine leicht unregelmäßige Oberfläche anzulegen. Die Farbgebung erfolgte mit Revell Aqua Color Nr. 68, das schien mir unseren heimischen Gewässern zu entsprechen. Mehrere Schichten lösungsmittelbasierten Klarlacks aus der Spraydose gaben den Wassereffekt. Welleneffekte wurden mehrschichtig mit weißer Farbe und klarem Acrylgel angelegt. Schließlich war die Basis fertig zum Einsetzen des Boots.
Was kann bleiben - was muss anders werden?Der Revellbausatz gibt den Bauzustand der Boote um 1990 wieder; die seither durchgeführten Modernisierungen müssen selbst nachgerüstet werden, soll ein Boot im aktuellen Zustand gebaut werden. Zudem stellt sich wie bei jedem Bausatz die Frage, wieviel aus dem Kasten belassen und was ersetzt werden soll. Bei einem so gut dokumentierten Vorbild war die Recherche einerseits einfach, andererseits wächst sich mit gutem Vorbildmaterial die Detaillierung leicht ins Unendliche aus. Ich versuchte, einen akzeptable Kompromiss zu finden und den Bausatz einigermaßen effektiv und glaubwürdig zu verfeinern, ohne dabei den Boden unter den Füßen zu verlieren. Am Boot gab es genügend Baustellen, um parallel arbeiten zu können. An jeder Baugruppe überlegte ich mir, welche Veränderungen ich gern anbringen würde – und wie. Sehr frühzeitig beschloss ich, die Relings selbst zu bauen, um ein maßstabsgetreueres Ergebnis zu erzielen. Fündig wurde ich bei meiner Suche nach passenden Teilen bei Saemann Ätztechnik; dort gibt es fotogeätzte Relingsstützen in diversen Maßstäben und mit der gewünschten Anzahl an Durchzügen. Dort fand ich ebenfalls diverse geätzte Kleinteile wie Ösen, Leitern und Platten. Gerichteten dünnen Draht in 0,2 – 0,5 mm Stärke erhielt ich bei www.kotol.de Sehr nützlich war The Chopper II von NWSL, ein Schneidewerkzeug zum Erstellen reproduzierbarer und gerader Schnitte. Den Chopper benötigte ich besonders beim Ersatz der unstrukturierten Unterbauten der Exocet-Container, die mir beim Vergleich mit Vorbildfotos aufgefallen waren. Die Bausatzteile wurden abgesägt und die entstehenden Öffnungen im Deck mit Sheet abgedeckt. Anhand der Bausatzteile fertigte ich mir eine Zeichnung an und schnitt daraufhin die ca. zwei Dutzend Teile pro Starter zu – einiges an Arbeit, aber lohnend! Auch die Scharnierkonstruktionen der Deckel der Raketencontainer und die Strahlabweiser an den zwei achteren Containern wurden umgestaltet. Das alles ist nicht originalgetreu, aber irgendwo auf dem Weg zwischen den Bausatzteilen und dem Original anzusiedeln. Der RAM-Starter erwies sich als weniger aufwendig, hier wurden einige Handgriffe und Tritte aus Ätzteilen ergänzt. Am Strahlabweiser, der vor dem RAM-Starter aufgebaut ist, wurden diverse Löcher gebohrt und eine Lautsprecheranlage ergänzt. Die zahlreichen Klüsen am Deckrand gefielen mir bausatzseitig nicht, also wurden sie aus Kunststoffprofilen nachgebaut. Das Bordgeschütz wurde nahezu aus dem Kasten gebaut. Es wurden die Stufen zur Einstiegsluke aus Sheet und die Verriegelung der Luke aus einem Ätzteil ergänzt, die Mündung wurde etwas aufgebohrt und am Rohr ein Draht ergänzt. Der Aufbau wurde als eigene Baugruppe vorbereitet; auch hier musste so manches verspachtelt werden. Am Aufbau wurden gemäß den Referenzbildern verschiedene Teile am Brückendach ergänzt, am wichtigsten die MSP 500, ein Infrarotsichtsystem. Aber auch die Düse der ABC-Abwehranlage und Basen für die recht massiven Antennenmasten wurden ergänzt. Die Picknickbank auf dem Aufbau wurde mit Polystyrolprofilen gemäß der Vorbildfotos weiter detailliert. Die angespritzten Leitern wurden abgefräst und durch geätzte Leitern ersetzt. Der Chopper II - ein sehr nützliches Werkzeug Ein freundliches Mausgrau – aber welches?
Nun kam der Zeitpunkt des Bemalens. Nachfragen bei einem Freund von der Marine ergaben, dass die moderne Rumpffarbe genau Revell 57 und die Decksfarbe Revell 79 entspricht (entgegen der Bauanleitung). Es wurden durchweg Acrylfarben benutzt, meist Revell Aqua Color. Den Wasserpass habe ich lieber gespritzt, anstatt mich mit den Decals abzuplagen, hierfür wurde Anthrazit 9 benutzt. Das Unterwasserschiff ist Ziegelrot 37. Für die Farbgrenzen richtete ich mich nach meinen Vorbildfotos. So sind am Aufbau bestimmte vertikale Bereiche in Decksfarbe gestrichen. Die Warnkreise auf dem Deck wollte ich nicht als Decals aufbringen, also versuchte ich, mit einem Schneidzirkel die Umrisse zu gravieren. Letztendlich schnitt ich mir jedoch später Masken aus und spritzte die Warnkreise. Probleme hatte ich mit der Passung des Aufbaus auf dem Deck; trotz Trockenpassen und Entfernen der störenden Passhilfen war ich nicht wirklich zufrieden und musste nacharbeiten. Nach dem Ankleben ergänzte ich noch Feuerlöschkästen mit selbst gedruckten Schildern am Aufbau, und ich brachte eine „Bridge-Art“ an, einen Nerz, der auf zwei Raketen reitet. Diese hatte ich auf einem Foto gesehen; ich habe keine Ahnung, für welchen Zeitraum sie korrekt ist – aber sie gefiel mir. Wie bei jedem Projekt gab es reichlich Kleinteile, die versäubert und vorbemalt werden mussten; es gab auch wieder das Gefühl, gar nicht weiter zu kommen, während ich mich durch das viele Klein-klein durcharbeitete. Es tauchten aber auch immer mehr Sachen beim Durchschauen der Referenzbilder auf, die ich umsetzen wollte; so fügte ich achtern eine Beting und eine weitere Düse samt Schutzkorb für die ABC-Abwehranlage hinzu, bevor ich mich an den im Bausatz fehlenden Bootskran machte. Dieser entstand aus diversen Polystyrolprofilen, Messingdraht und -röhrchen sowie Ätzteilen. Hier sind oft die „Structural Parts“ von L'Arsénal sehr nützlich. Auf der Brücke wurde eine im Original recht sichtbare Holzleiste sowie „Optiken“ für die Peilinstrumente an den Brückennocks ergänzt. Erfreulich sind die schönen Decals sowohl für die Brücke als auch für den RAM-Starter. Recht komplexe Baugruppen waren die beiden Masten; wie komplex sie im Original sind, zeigten meine Fotos, und mir war bald klar, dass ich hier nur andeuten würde. So wurden die Teile dezent mit Kunststoffprofilen und Draht detailliert, um sie optisch etwas aufzuwerten. Am Hauptmast wurden Antennen und eine Signalrah mit geätzten Ösen ergänzt, die Kunststoffleiter wurde durch ein Ätzteil ersetzt. Nachdem der Radarmast fertig war, wurde er befestigt und ich konnte mit dem Bau der Relings beginnen.
Entscheidend für den Gesamteindruck - die Relings
Getreu dem Prinzip, immer von innen nach außen zu arbeiten, um das Beschädigungsrisiko klein zu halten, begann ich direkt an den Brückennocks und arbeitete mich von dort nach achtern vor. Die Positionen für die Relingsstützen wurden mit einem 0,3 mm – Bohrer vorgebohrt, die recht stabilen Ätzteile wurden mit Sekundenkleber darin befestigt. Die Schnellboote haben teils feste Relings mit Zügen aus Stahlrohr, teils haben sie leicht niederzulegende Relings mit Zügen aus Draht. Am Aufbau findet sich beides. Ich hatte mir überlegt, die Drahtrelings mit 0,2 mm – Draht auszuführen, den ich durch die 0,3 mm durchmessenden Öffnungen in den Relingsstützen fädeln konnte. Das ging erfreulich einfach, und die Reling ist sogar ziemlich stabil – und einigermaßen maßstabsgerecht! Als optische Unterscheidung wurden die Züge der festen Relings mit einzeln zugeschnittenen Stücken von 0,5 mm – Draht hergestellt – eine knifflige und langwierige Arbeit, aber lohnenswert. Abstrebungen wurden aus 0,3 mm - Draht angefertigt. Die Bemalung der Drahtdurchzüge mit dunkelgrauer Farbe setzte sie optisch zusätzlich von den in Schiffsfarbe bemalten dickeren Zügen ab. Aufwendig wurde es noch einmal bei der Reling am Hauptdeck. Hier macht sie um die Rettungsinseln jeweils einen Knick. Ich löste das Problem, indem ich die Öffnungen der geätzten Relingsstützen auf 0,4 mm aufbohrte, so dass ich 0,3 mm Draht durchziehen konnte. Dieser wurde nach einer Schablone zurechtgebogen (drei Durchzüge pro Seite), es wurde alles auf die Relingsstützen aufgefädelt, und die zuerst sehr wacklige Konstruktion wurde in die vorgebohrten Löcher im Deck eingeklebt. Voraus von diesem Relingsteil wurden beiderseits drei zusätzliche Teile angebracht, die recht gut sichtbar sind, aber im Bausatz fehlen. Dabei handelt es sich um eine Laufplanke, ein aufgerolltes Netz und einen flachen Kasten. Wieder halfen Polystyrolteile, Draht, Ätzteile und für das Netz Reste von einem Insektenschutznetz für Türen. Der Rest der Reling war zwar zeitaufwendig, aber nicht schwierig. Langwierig wurde es, die Metallreling deckend zu bemalen, aber irgendwann war auch das geschafft. Am Brückenaufbau wurden nun noch die zwei gut sichtbaren Antennen ergänzt, deren rotgestrichene Basen von durchsichtigen Kunststoffhüllen umgeben sind. Hier benutzte ich konische Drehteile von BMK sowie Stücke der schützenden Kunststoffhülsen von Pinseln. Massive Reling am Aufbau - beachte die Bridge-Art Es kommt Leben an Bord
Mein Schnellboot durfte kein Geisterschiff werden, also brauchte ich so etwa ein Dutzend Mann Besatzung, die an Deck sichtbar waren. Ich hatte mir einmal für billig Geld einen größeren Posten schauderhaft bemalter fernöstlicher Spur-N-Figuren zugelegt; diese wurden soweit erforderlich umgeformt und neu bemalt, um meine Crew zu werden. Nun konnte auch die Minimaltakelung in Form von Flaggleinen angebracht werden; hier benutzte ich beigen Angelfaden. Als schließlich alle Bauteile angebracht waren, erhielt das Modell noch einen Überzug mit mattem Klarlack, um die Übergänge einzublenden und Klebstoffspuren abzudecken. Dazu benutzte ich Vallejo ModelAir und war sehr zufrieden. Mein Modell wurde fast gar nicht gealtert, denn Schiffe der deutschen Marine sehen praktisch immer sehr sauber und ordentlich aus. Nur am und um den Anker wurden ein paar dezente Rostspuren angebracht. Das I-Tüpfelchen waren nun nur noch die Brückenfenster. Diese wurden aus Kristal Klear von Micro Scale angefertigt, einem wirklich glockenklar trocknenden Weißleim. Sehr gut sichtbar an der Brückenfront der Boote sind die drei Schleuderscheiben an den mittleren Brückenfenstern. Revell hat sie als Decals beigelegt, aber ich bin kein großer Freund von Decals auf Klarsichtteilen. Meine Lösung bestand darin, aus dünnen Abschnitten von Messingrohr und fotogeätzten Bootsriemen mir Schleuderscheiben zusammenzukleben, sie grau zu spritzen und sie (mit angehaltenem Atem) in die frische „Verglasung“ aus Kristal Klear einzulassen. Das Ergebnis gefällt mir zumindest gut. Nun konnte das Boot mit Silikonklecksen an der Basis befestigt werden; der verbleibende Spalt wurde mit klarem Acrylgel gefüllt.
Fazit
Trotz mancher Passungsprobleme ein begeisternder Bausatz einer beeindruckenden Schiffsklasse, die in ihrer Dienstzeit an Orten und zu Zwecken eingesetzt wurde, die ihren Konstrukteuren und Auftraggebern nie in den Sinn gekommen wären. Egal ob aus dem Kasten oder wie weit auch immer detailliert, sehr empfehlenswert!
Frank Spahr Publiziert am 22. Dezember 2010 Die Bilder stammen von Frank Spahr und Guido Hopp. © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |