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U-Boot Klasse 212A

U 32

von Severin Kranich, 13 Jahre (1:144 Revell)

U-Boot Klasse 212A

Das Original

Die Klasse 212 wurde von einer Arbeitsgemeinschaft der deutschen Unternehmen Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) und Nordseewerke (NSWE) entwickelt. Versuche zum außenluftunabhängigen Antrieb mit Brennstoffzellen unternahm ein Konsortium von HDW bereits Anfang der 80er Jahre; eine erste HDW-Landtestanlage mit 104 kW entstand 1983 in Kiel. 1986 wurde eine Versuchsanlage gleicher Leistung an Bord von U 1 eingebaut und ab 1988 erprobt.

Im selben Jahr verpflichtete sich die Bundesmarine im Rahmen einer Kooperation mit Norwegen, auf ihrer neuen U-Boot-Klasse 211 ein norwegisches integriertes Computer-Führungssystem einzubauen. Im Frühjahr 1987 wurde diese Klasse gestrichen und daher die Planungen für die Nachfolgeklasse 212 vorgezogen, für die dann im Dezember 1987 die taktischen Anforderungen feststanden. Bereits für die Klasse 211 entwickelte Komponenten und der Vertrag mit Norwegen wurden für die neue Klasse übernommen. Die militärisch-wirtschaftlich-technische Forderung (MWTF) stand im Mai 1994 fest, der Bauvertrag für die Klasse 212 wurde im Juli 1994 unterzeichnet. 1996 schloss sich Italien dem Programm an; der für die italienischen Anforderungen überarbeitete Entwurf wurde in Klasse 212A umbenannt.

U-Boot Klasse 212A

Das Typboot U 31 wurde am 1. Juli 1998 auf Kiel gelegt und am 20. März 2002 getauft. Es begann im August 2002 die Funktionsnachweise im Hafen, ab April 2003 auf See. Im März 2004 begann die Erprobung in der Deutschen Marine. U 31 bildet mit drei weiteren Booten der Klasse (U 32, U 33 und U 34) das erste Baulos. Die Entwicklung der Klasse kostete Deutschland etwa 150 Mio. €, der Bau der vier Boote für die Deutsche Marine jeweils gut 400 Mio. €.

Am 25. April 2006 stellte U 32 mit zwei Wochen ununterbrochener Tauchfahrt, ohne zu schnorcheln, einen neuen Rekord für nichtnuklear angetriebene U-Boote auf. Dies geschah während einer Verlegung von Eckernförde nach Rota in Spanien.

Am 22. September 2006 wurde durch das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung ein weiteres Los, bestehend aus zwei Booten der Klasse 212A, bestellt, die 2012 bzw. 2013 geliefert werden sollen.

U-Boot Klasse 212A

Der Bausatz

Der Bau verlief ohne Probleme, da die Passgenauigkeit sehr gut ist. Die Bemalung erfolgte mit dem Pinsel und Farben von Revell und Tamiya. Die Decals lassen den Bau von den vier deutschen und einem Boot der italienischen Marine zu, ich habe mich für U 32 entschieden. Für Fragen und Anmerkungen bin ich unter severinju52-3m at online.de zu erreichen.

Severin Kranich, 13 Jahre

Publiziert am 11. November 2009

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