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Sechs mal Mini à la Airfix

Aufpolierte Jugendwerke, Teil 1 von 2

von Christian Vana (1:32 Airfix)

Sechs mal Mini à la Airfix

Die Präsentation eines Oldtimers, vor Jahren gebaut aus den einstigen "Bagged kits" von Airfix, hat mich verleitet, den für mich nachhaltig wichtigsten Bausatz dieser Baureihe in einer über die letzten zehn Jahre (wieder) gebauten Serie zeigen.

Aufgrund seines höchst erschwinglichen Preises (11,50 öS = 0,82 €, wertbereinigt heute etwa 4,50 €) waren diese Kits für viele von uns in meiner Generation die „Einstiegsdroge“. Dazu kam noch, dass es damals vor 50 Jahren kaum Bausätze von kleinen, flotten europäischen Autos gab, zumindest nicht für uns in Wien über den lokalen Handel zugänglich. Schon gar nicht in meinem bevorzugten Maßstab 1:24/25.

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Damit auch nicht vom Mini, der damals ja als Cooper durch die sportlichen Erfolge seine Legende begründete; außer von Airfix 1:32. So habe ich den Kit in der Jugend mehrfach für verschiedene Bauten und Umbauten genutzt. Dementsprechend gab es einen gewissen Fundus von schlecht oder halb gebauten Modellen dieses Kits. Ich habe dann begonnen, den aufzuarbeiten, wodurch über mehrere Jahre hinweg diese Serie entstanden ist.

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Ich wollte einfach probieren, ob mit heutigem Wissen und Detaillierung vielleicht doch ein bisserl mehr aus dem betagten Kit herauszuholen ist.

Modell 1: Der frühe sportliche Mini als Referenz

Da der Bausatz sicher recht früh in den 1960ern erschienen ist, stellt er einen recht frühen Mini Mk1 dar. Ich hatte so einen getunten Mini vor dem Erscheinen des ersten Cooper im Sinn, wie es ihn von verschiedenen Firmen wie der legendären Speedwell gab. Daher ist er auch im Speedwell-Blau mit weißem Dach, Zusatzscheinwerfern, ohne Radkappen, was früher ein Signal für Sportlichkeit war, und mit einem Schalensitz für den Fahrer. Sowas genügte damals, um als Amateur an Rallyes oder Rennen am Wochenende teilzunehmen. Natürlich in der Präparation weit weg sogar von den ersten Werks-Minis, aber man konnte so noch erschwinglich nebenbei Motorsport betreiben. Der hat auch die Nummerntafeln, die man aus dem Blatt, mit dem das Sackerl verschlossen war und das die Bauanleitung, die Box-Art, eine Bemalungsanleitung und eine kurze Beschreibung des Autos enthielt, ausschneiden konnte.

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Modell 2: Im „Hot Rod-Stil“

Nachdem zu dem Zeitpunkt noch einige komplette Minis als Ausgangspunkt da waren, war der nächste ein Mini im „Hot Rod-Stil“ nach einem im damals noch frei zugänglichen Pinterest gefundenen Bild. Ohne Stoßstangen, Abmontieren war in meiner Jugend eine populäre „Tuning-Maßnahme“ um wenig Geld. Dann die aus dem „Italian Job“ berühmten Haubengurte und ein Schiebedach, um den Blick auf den Innenraum freizugeben. Sozusagen ein früher, vierrädriger Café-Racer. Da ich auch noch einen ebenfalls aus der Zeit stammenden Aurora T-Bucket im selben Maßstab habe, habe ich den farblich dazu passend restauriert, um hier ein Pärchen zu haben.

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Modell 3: Der Countryman

Die erste größere Herausforderung: es gab einen sehr fraglichen Versuch, einen Mini-Pickup darzustellen. Daraus ist die Idee entstanden es gleich ordentlich zu machen, und den weder 1:32 noch 1:24/25 erhältlichen Mini Kombi, den Countryman zu bauen. Mit dem großen Fundus habe ich Vorder- und Hinterteil zweier Bausätze zum verlängerten Radstand, den Kombi, Van und Pick-Up haben, kombiniert. Seitenteile und Dach sind genauso entstanden, Heck und Hecktüren scratch. Es musste natürlich der Countryman mit den Holzapplikationen sein und das frühe Modell mit seitlichem Tank wie die Limousine; damit habe ich mir den versenkten Tankstutzen erspart, war einfacher.

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Da ich seit Kindheitstagen das Renngespann von Britains als Die-Cast habe, das ich immer schon verladen wollte, ist der Mini farblich passend rot und ein Transportanhänger, auch scratch, entstanden. So könnte man stilvoll zu den Brighton Speed Trials anreisen, zum Beispiel.

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Sechs mal Mini à la Airfix

 

Die anderen drei Modelle dieses Mini-Sextetts folgen in einem weiteren Beitrag!

Christian Vana

Publiziert am 17. April 2025

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