1997 Ford ThunderbirdNASCAR, #37„Kmart / RC-Cola”, John Andrettivon Thomas Lutz (1:24 Revell)
Nun ... ich muss zugeben – nach über 250 gebauten NASCAR-Modellen und diversen Bauberichten und Texten in Modellversium gehen mir langsam die Themen aus.
John Andretti´s Karriere wurde bereits in Modellversium vorgestellt und auch Baubeschreibungen zum Ford Thunderbird der Baureihe 1996/97 sind hier bereits enthalten.
Wäre also Gelegenheit, mal ein paar Erfahrungswerte zum Kauf von Bausätzen auf den Touren durch die USA weiterzugeben. Das war zwar in 1990er Jahren bei Reisen durch Nordamerika und 24 Staaten der USA mit kurzem Abstecher nach Kanada, aber allzuviel wird sich, außer den Preisen und dass es Revell nicht mehr gibt, nicht geändert haben.
Bei meinen Reiseplanungen der täglichen Streckenabschnitte verband ich die Tourplanung der Sehenswürdigkeiten, National Parks und Sightseeing mit Anschriften von diversen Hobby Shops, die sich damals in den Fachzeitschriften Model Cars Magazine, Scale Auto Enthusiast und Fine Scale Modeler finden ließen.
So ergaben sich Stippvisiten bei Model Empire in Milwaukee, Wisconsin, und dem dortigen Model Kits Museum. In Kalifornien verlief ich mich in den riesigen Gängen des damals größten Modellbaushops der USA im San Antonio Hobby Shop in Mountain View und ziemlich in jeder größeren Stadt fand sich ein Hobby Shop.
Modellbausätze waren damals in den Hobby Shops zu finden, die sehr oft ein gut sortiertes Angebot - auch an Zubehör - hatten. Die Preise lagen etwa bei 50% der Preise in der Heimat.
Zu meiner Überraschung gab es aber auch Modellbausätze bei Kmart, Wal-Mart und anderen Supermarktketten mit sehr günstigen Preisen im Off-sale. Die besten Angebote gab es aber bei den sogenannten „Toy Liquidators“ in den Outlet Malls. Dort gab es Restposten oder B-Ware und Monogram 1:24 NASCAR-Bausätze für 3,50 Dollar. Solche Schnäppchen landeten dann reihenweise im Kofferraum meines kleinen Ford Explorers V8 SUVs.
Dermaßen viele Bausätze, komplett mit Boxen, auf der Heimreise im Flieger mitzunehmen, hätte bedeutet, noch zwei zusätzliche Koffer kaufen zu müssen. Abends im Motel war jedoch genug Zeit, um mit einem Seitenschneider die Teile von den Gießästen zu trennen. Aus drei Bausatzkartons wurde dann ein Karton, entweder mit drei baugleichen Autos oder drei verschiedenen, die in unterschiedlichen Farben gegossen waren. Nach dem Urlaub wurde dann zu Hause wieder auseinander sortiert.
Zwar blieben alte Kleidung und abgetragene Schuhe in den USA zurück und schafften Platz in den Reisekoffern, aber trotzdem musste für die Bausätze ein neuer Plastikkoffer (C-Ware) für 5 Dollar im Outlet gekauft werden.
Schnäppchen mit Köpfchen eben ... wo auch immer Modelle gekauft werden. Thomas Lutz, Publiziert am 21. Mai 2024 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |