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2000 Ford Taurus

NASCAR, #6 „Valvoline”, Mark Martin

von Thomas Lutz (1:24 Revell)

2000 Ford Taurus

Zu den Bausätzen aus der Revell ProFinish Reihe (blaue Serie / Skill Level 2) und der ProFinish Snap-Tite Reihe (rote Serie / Skill Level 1) wurde bereits alles Wissenswerte in den ebenfalls in Modellversium erschienen Bauberichten des 1998 Ford Taurus #50 „Boy Scouts of America“ und des 2001 Ford Taurus #66 „Blue Light Special“, geschrieben.

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Was für den Zusammenbau des 2001 Ford Taurus #66 als ProFinish Modell galt, hat auch beim vorliegenden Bausatz Revell ProFinish Snap-Tite No. 85-1343 eines 2000 Ford Taurus #6 „Valvoline“ Bestand.

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Da bleibt ein bisschen Zeit, auf einen der bekanntesten Fahrer aus der NASCAR Historie einzugehen: Mark Martin, geboren am 09. Januar 1959 in Batesville, Arkansas, begann bereits als Teenager mit professionellem Motorsport und fuhr ab 1977 zunächst Stock Car Rennen in der American Speed Associatin ASA AC Delco Challenge Series. Direkt im ersten Jahr errang er, im Alter von 18 Jahren, den Titel Rookie of the Year, fuhr 20 Rennsiege ein und gewann die Meistertitel der ASA in den Jahren 1978, 1979, 1980 und 1986.

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In der NASCAR begann er seine Karriere im Jahr 1981 beim Rennen „Northwestern Bank 400“ am 05. April auf dem North Wilkesboro Speedway, North Carolina, auf einem Pontiac Grand Prix #02 „Ams Oil“ des Teams von Bud Reeder. Bei weiteren vier von 31 Rennen der Winston Cup Saison fuhr er für dieses Team den Rennwagen mit der Startnummer 02 und errang sensationell als Rookie zwei Pole Positions in Nashville und Richmond und einen guten 3. Platz beim Rennen in Martinsville. Nach der kompletten Saison 1982, erneut für Bud Reeder, und 16 von 31 Rennen im Jahr 1983 für die Teams von Jim Stacy, DK Ulrich und Larry McClure Racing wechselte Mark Martin für die Jahre 1984 bis 1987 in die ASA Rennserie zurück, um dann ab 1988 wieder im NASCAR Winston Cup zu fahren. Ab diesem Jahr dann jedoch mit einem Full-time Cockpit bei Roush Racing. In der Zusammenarbeit mit Jack Roush, bekannten Crew Chiefs wie Jimmy Fennig oder Robin Pemberton und stets mit der Startnummer 6 auf Ford Thunderbird oder Ford Taurus hatte Mark Martin seine erfolgreichsten Jahre.

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Seine Statistiken waren Beleg für seine fahrerischen Qualitäten und seine Beständigkeit und seine guten Platzierungen brachten ihm die Spitznamen „The Ironman“ und „Mr. Consistency“ ein. Von 1988 bis 2006 verpasste er kein einziges Rennen. In den Jahren von 1989 bis 2000 belegte er in jeder Saison einen Platz in der Top10 der Meisterschaft. Insgesamt nahm er von 1981 bis 2013 im NASCAR Cup an 882 Rennen teil, feierte 40 Rennsiege, bei 453 Top10 Platzierungen und 56 Poles. Jeweils in den Jahren 1990, 1994, 1998, 2002 und 2009 wurde er Vize-Champion und bekannt als der beste Fahrer, der nie eine Meisterschaft gewinnen konnte.

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Im Winston Cup Jahr 1990 führte er die Meisterschaft auf der Strecke an, erhielt aber wegen eines zwar nicht leistungssteigernden, aber trotzdem nicht abgenommenen Vergasers beim Rennen in Richmond eine Strafe von 46 Punkten Abzug. Deshalb fehlten ihm am Ende 26 Punkte auf Dale Earnhardt für den Gewinn der Meisterschaft.

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In der NASCAR Busch Grand National Serie fuhr Mark Martin von 1982 bis 2012 etwa die Hälfte aller stattgefundenen Rennen und ging 236 mal an den Start. Auf sein Konto gingen in dieser Rennserie 49 Rennsiege, bei 152 Top10 Ergebnissen und 30 Poles. Bei den NASCAR Craftsman Trucks bestritt er noch weitere 25 Rennen mit 7 Siegen, 20 Top10 Platzierungen und 3 Poles in den Jahren 1986 bis 2011.

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Sehr erfolgreich war Mark Martin auch bei den IROC Rennen (International Race of Champions) zwischen 1990 bis 2006. In dieser Zeit fuhr er alle 47 Veranstaltungen mit, bei denen jeweils, bei 4 Rennen pro Jahr, die Bestplatzierten aus der NASCAR, USAC, SCCA, CART, Grand Am und IRL usw. gegeneinander antraten. Hier erzielte Mark Martin 13 Rennsiege, hatte 544 Führungsrunden von 2121 Runden, was einer Quote von 26% entspricht, wurde IROC Champion in den Jahren 1994, 1996, 1997, 1998 und 2005 und war vier mal Vize-Champion.

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Im NASCAR Cup wechselte Mark Martin im Jahr 2007 von Roush Racing zu Ginn Racing, fuhr 2008 für Earnhardt Inc, dann für Hendrick Racing, bei Michael Waltrip Racing, für Joe Gibbs und am Ende für Stewart-Haas Racing.

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Nach der NASCAR Sprint Cup Saison 2012 wollte Mark Martin, im Alter von 53 Jahren, seine Rennfahrerkarriere eigentlich beenden und hatte für das folgende Jahr 2013 einen Vertrag bei Michael Waltrip Racing für nur 26 Rennen abgeschlossen mit der Absicht zur Mitte der Saison aufzuhören. Im August erlitt Tony Stewart einen Beinbruch und Stewart-Haas Racing suchte dringend einen guten Ersatzfahrer für den Chevrolet Impala mit der Nummer 14 „Bass Pro Shops“. 

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Michael Waltrip ließ Mark Martin nach 23 Rennen aus dem Vertrag und bis Saisonende fuhr er 12 von 13 Rennen unter Crew Chief Steve Addington für Carl Haas – Tony Stewart Racing. Das letzte Rennen der Saison das „Ford EcoBoost 400“ auf dem Homestead Miami Speedway in Florida am 17. November 2013 war auch gleichzeitig das Abschiedsrennen für Mark Martin. Von Startplatz 22 kommend sah er zum letzten Mal die checkered flag auf Position 19 liegend.

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Damit ging eine sehr lange und erfolgreiche Karriere zu Ende, zwar ohne Meistertitel, aber mit besten Statistiken und die Ehrung mit der Aufnahme in die NASCAR Hall of Fame im Jahr 2017.

2000 Ford Taurus

Thomas Lutz,
stockcarmodels.weebly.com

Publiziert am 24. Oktober 2019

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