Dodge Dog Van

von Thomas Lutz (1:25 AMT/Ertl)

Den Dodge Van, den Ford Econovan oder den Chevy von AMT und MPC gab es in ihrer Vielfältigkeit in zahlreichen Ausführungen und Wiederauflagen als Show Cars, Rescue Van, Fire Fighter und Delivery Van.  

Die Gestaltung dieses Dodge Van sollte mal was Anderes werden bzw. es musste aus gutem Grund eine Idee her. Das Modell wurde von Bernd Oehling aus Lorch am Rhein vor Jahren nach Bauplan gebaut. Er hatte dann begonnen im Dach einen großen Ausschnitt zu machen, um evtl. die innere Detaillierung und Ausstattung zu zeigen. Ich bekam das Modell überlassen. Den Dachausschnitt aber nun zu verspachteln und neu zu lackieren war mir (ich bin von Natur aus faul) zu viel Stress. Das große Grübeln begann, wie dieser Schnitt überspielt werden könnte.

Letztendlich kann ich nicht mehr sagen, welche Inspiration genau zur Lösung geführt hat – ob es die Fernsehserie des XXL-Ostfriesen war oder mein eigener kleiner Bandscheibenvofall – ist aber auch völlig wurscht.

Das Modell wurde fertig montiert, die einzigen Änderungen waren der Austausch des Endrohres durch ein Stahlröhrchen und das Abdunkeln der hinteren Fenster von innen mit kupferbrauner Polycarbonatfolie.

Der Dachgepäckträger kam aus der Grabbelkiste und der Terrier auf dem Dach ist eine Spielfigur von Schleich. Die recht glänzende Oberfläche des Hundes wurde mit matten Acrylfarben im Drybrushverfahren „gealtert“.

Die seitlichen Werbeschilder „Bayside Dog Phisiotherapy Center“ wurden auf dünnem Glanzpapier auf einem normalen Tintenstrahldrucker erstellt. Das Papier danach auf der Rückseite mit Schleifvlies etwas dünner geschliffen und auf der Vorderseite mit Uhu Flüssig versiegelt. Einige Tropfen Flüssigkleber auf das Papier getropft und hurtig mit einem flachen Spatel gleichmäßig verteilt. Durch die ebenen Oberflächen des Modells und wenig Kleber lässt es sich mit diesem Ersatzdecal aus Papier leben, das Herstellen ist äußerst günstig und es muss eben nicht immer ein teuer erstelltes Decal sein. Werbeschilder mit Magnethaftung, die es in früheren Jahren gab, waren maßstabsgetreu auch nicht dünner. 

Thomas Lutz,
stockcarmodels.weebly.com

Publiziert am 11. Oktober 2017

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