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1984 Pontiac Grand Prix

NASCAR, #17 "Hesco Mufflers", Clark Dwyer

von Thomas Lutz (1:24 Monogram)

1984 Pontiac Grand Prix

In den Anfängen des Stock Car Motorsports fuhr alles was vier Räder hatte auf den landesweiten Dirt Tracks und Fairgrounds. Die ersten Rennorganisationen und regionale Rennveranstalter ließen zahlreiche Fahrzeuge und Typen bei den Rennen zu. Die NASCAR war keineswegs die erste große Rennorganisation, aber diejenige mit einer ebenso genialen wie einfachen Idee...den Strictly Stock Cars. Die Fans konnten sich mit ihren eigenen Familienkutschen identifizieren, die auf der Rennstrecke fuhren. Andere Rennserien wie USAC, MARC und IMCA übernahmen dieses Konzept. In den Jahren von 1949 über die Mitte der 60er Jahre behielt man diese Idee (relativ) bei mit Fahrzeugtypen von Mercury Marauder, Oldsmobile 88, Ford Galaxie, Chevrolet BelAir oder Dodge Polara. Zu Anfang der 70er Jahre leistete sich NASCAR den Fehler auf Sports und Muscle Cars zu setzen. Autos, die sich nicht Jeder leisten konnte, und die Zuschauerzahlen stagnierten. Anfang der 80er setzte man dann ein neues Konzept um. Es wurden nicht mehr Serienkarosserien umgebaut und innen mit Rohrrahmen ausgestattet, sondern umgedreht wurden jetzt um spezielle Gitterrohrrahmen und Chassis herum Karosserien aus Aluminium aufgeschweißt, die Serienautos noch weitgehend ähnlich sahen.

1984 Pontiac Grand Prix

Aus dieser Zeit stammte auch das Vorbild des 1984 Pontiac Grand Prix. Die Typen der anderen Hersteller von Mercury Montego, Ford Thunderbird, Chevrolet Monte Carlo oder Chrysler Imperial waren renntechnisch gesehen ebenfalls wahre Monstermaschinen. Die Abmessungen dieser großen Zweitürer waren gigantisch gegenüber vergleichbaren Tourenwagen in Europa und aerodynamisch glichen diese Autos eher Kleiderschränken mit offen stehenden Türen.

1984 Pontiac Grand Prix

Zum Bau des #17 „Hesco Mufflers" Grand Prix wurde ein Bausatz von Monogram verwendet und out-of-the-box gebaut. Einziges kleines Supering bestand darin, die Kühlergitter mit einem feinen „echten" Gitter zu überdecken und stahlgrau zu bemalen. Die Lackierung erfolgte mit Multona 005 Weiß und Belton 324028 Yelloworange. Der Decalbogen stammt aus der Produktion von Fred Cady, die Contingency Fender Decals von einem Monogram Decalbogen.

1984 Pontiac Grand Prix

Clark Dwyer aus Littleton, Colorado, bestritt nur 59 Rennen in der NASCAR von 1983 bis 1985, und nur mit mäßigem Erfolg. In seiner Stastik steht kein Rennsieg, keine Pole Position, bei 15081 Runden nur eine einzige Führungsrunde und nur eine Top 10 Platzierung. In der Saison 1984 fuhr Dywer für Roger Hamby Racing in 23 von 30 Rennen der Meisterschaft. Sein bestes Ergebnis war Platz 12 beim „Warner Hodgdon Carolina 500" auf dem North Carolina Motorspeedway am 04. März 1984. Die Lackierung mit dem Hauptsponsor „Hesco Mufflers" wurde bei 20 Rennen eingesetzt, elf Rennen davon mit dem Pontiac, die restlichen auf einem Chevrolet Monte Carlo. Mit dem Decalbogen kann man auch den 1983 Chevrolet Monte Carlo oder Pontiac Grand Prix #17 „Hesco Mufflers" bauen, der in dieser Saison von Sterling Marlin gefahren wurde.

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1984 Pontiac Grand Prix

 

Thomas Lutz,
stockcarmodels.weebly.com

Publiziert am 21. Januar 2015

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