1967 Dodge A-100 Pickupvon Thomas Lutz (1:25 Lindberg)ModellEin weitestgehend fertiges Modell des Lindberg Dodge A100 erhielt Ich von einem Modellbaufreund, und eigentlich wäre nur noch die Endmontage fällig gewesen. Das Modell war komplett, auch am Unterboden, in Gold Metallic lackiert. Rein in Gold wollte mir der Dodge aber nicht so gefallen und zur Überarbeitung wurde das Modell zunächst wieder demontiert. Den Little Red Wagon aus dem Bausatz zu bauen fand ich auch zu langweilig. Der Unterboden wurde in Mattschwarz überlackiert, die Kardanwelle mit einem Übergangsstück repariert und die Innenausstattung in Brauntönen bemalt. Die Karosserie wurde an Oberkante und Dach mit der Farbe Belton No. 323054 Violett-Metallic als zweite Farbe neu lackiert. Das Lenkrad als Lederlenkrad mit der Testors Enamelfarbe „Leder" bemalt. Für den Little Red Wagon bot der Bausatz normalerweise Breitreifen auf kleinen Sternfelgen, die ersetzt wurden durch einen Felgensatz aus der Grabbelkiste mit Profilreifen. Die Zweifarb-Lackierung der Karosserie wurde auch für die Felgen übernommen in Gold / Violett Metallic. Am Farbübergang kamen noch schwarze Decorstreifen auf das Modell. Der verchromte Kühlergrill wurde mit einem schwarzen Gittergeflecht hinterlegt und ein Stahlröhrchen als Abgasendrohr montiert. Die großen Schweinwerfer des Little Red Wagon wanderten in die Grabbelkiste und wurden durch andere Lampeneinfassungen und Scheinwerfergläser ersetzt. Die Heckleuchteneinsätze wurden nicht montiert. Dafür wurde zur Darstellung von roten Rückleuchten in die Vertiefungen rote Glasmalfarbe in drei Schichten übereinander laufen gelassen. Anstatt einer Ladung erhielt der Dodge als Highlight ein Laderaumcover aus dünnem echtem Leder. Das rechte vordere Blinkerglas fehlte und konnte leider nicht ersetzt werden. Als Spiegeleinsätze für die Rückspiegel wurden kleine Chromplättchen aus Chrometiketten geschnitten und eingeklebt. Der Dodge A100 Pickup einmal nicht als Little Red Wagon, sondern als farbenfroher Oldtimer, wie diese Fahrzeuge oft auf Auto Shows zu sehen sind. OriginalDie Dodge A-Serie war die Antwort von Chrysler auf die guten Verkaufserfolge des Volkswagen T1 Transporters in Nordamerika. Der A100 war als Van oder Pickup erhältlich. Die Konkurrenten von Ford und GMC waren der Ford Econoline und der Chevrolet Van, die allerdings etwas größer dimensioniert waren. Der von 1964 bis 1970 produzierte Dodge A100 hatte einen Radstand von 2,29 m, das ab 1967 gebaute Modell A108 einen verlängerten Radstand von 2,74 m. Als Motoren gab es den 2,8 Liter Reihen 6-Zylinder Chrysler Motor mit 75kW (1964-1966), den 3,2 Liter R6 mit 93kW (1970), den 3,7 Liter R6 mit 108 kW (1964-1970), den 4,5 Liter Chrysler V8 mit 132 kW (1965/1966) und einen 5,2 Liter Chrysler V8 mit 154 kW (1967-1970). In den Jahren von 1966 bis 1971 wurde außerdem die Dodge L-Serie (z.B. Dodge L700) als Lkw angeboten mit anderen Fahrgestellen und Motoren, aber einer identischen Fahrerkabine. Von allen Varianten des Dodge A (1964 - 1970) wurden 107.779 Fahrzeuge hergestellt. Thomas Lutz, Publiziert am 04. November 2014 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |