Ford F-100 Pickupvon Thomas Lutz (1:24 Monogram)OriginalDie Bezeichnung F-100 wurde erstmals mit dem neuen Ford Pickup eingeführt, der F-100 war das direkte Nachfolgemodell des F-1. Diese Karosserieform wurde von 1953 bis 1956 unverändert in den USA hergestellt, die Produktion danach von 1957 - 1962 in Brasilien für den südamerikanischen Markt fortgeführt. Die Modellbezeichnungen F-250 bis F-350 standen dabei für Fahrzeuge mit größeren Motoren und höherer Zuladung. Die Motorenpalette der F-Serie reichte vom Reihen-6-Zylinder bis zu V8-Motoren mit 4,5l Hubraum. Die Marke Mercury aus dem Ford Konzern bot das baugleiche Fahrzeug aus kanadischer Produktion als Mercury M-100 an. Insgesamt wurden über 505.000 Fahrzeuge des ´53 F-100 Modells hergestellt. ModellAuf unserem Modellbau-Stammtisch werden Bausätze untereinander getauscht oder zu günstigen Preisen veräußert, Teile aus der Grabbelkiste weiter gegeben, man hilft sich gegenseitig und ab und an wird auch mal ein angefangenes Modell getauscht oder verschenkt. Auf diese Art kam ich zu drei, relativ weit vorgefertigten Pickup-Modellen, einem AMT/Ertl 1950 Chevrolet 3100 half-ton, einem Revell 1950 Ford F1 und einem Monogram Ford F100. Lackierung, Fensterrahmen und Chassis waren bereits in Baugruppen fertig. Ich selbst habe lediglich die Endmontage, ein paar Feinarbeiten und einen Umbau gemacht sowie die Ladeflächen-Abdeckung. In der Fahrerkabine musste ich die Lenksäule um Einiges kürzen - der Fahrer hätte sonst das Lenkrad wie einen Hochlenker unter dem Kinn halten müssen. Der bereits montierte Standard-Kühlergrill wurde entfernt und durch den, im Bausatz enthaltenen, großen Doppelscheinwerfer-Kühlergrill ersetzt. Das dahinterliegende Gitter wurde mit schwarzer Glasmalfarbe "vertieft". Die Ladeflächen beim Ford F1 und beim Chevy 3100 (siehe Berichte in Modellversium) wurden mit Motorgestell und Rädern bestückt - beim F100 habe ich mich für eine moderne Ladeflächen-Abdeckung entschieden. Mit Cyanacrylat-Kleber wurde eine passend geschnittene Abdeckung verklebt, die aus einem alten Stück Bezugsstoff einer Regenschirmbespannung stammt. Mit Revell Mattschwarz bemalt, macht die Abdeckung am Modell einen originalgetreuen Eindruck, bei den Originalen sind diese Abdeckungen rollbar und mit Klettbändern am Rahmen befestigt.
Thomas Lutz, Publiziert am 25. April 2014 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |