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Kawasaki Z900

von Franz Schubert (1:12 Aoshima)

Kawasaki Z900

Zum Vorbild

Die Kawasaki Z 900 oder 900 Z1 wurde erstmals 1972 vorgestellt. Sie verkörperte damals eine neue Generation mit einem neuartigen Motorrad-Design. Das erste „Big Bike“ beherrschte nun für einige Jahre die Motorrad-Szene. Weitere Hersteller zogen nun ebenso mit eigenen Kreationen dieser neuen Motorradklasse nach.

Kawasaki Z900

Die Z1, wie sie in der Szene nun genannt wurde, wurde bis 1976 produziert. Mit ihren 79 PS konnten mühelos Geschwindigkeiten über 200 km/h erreicht werden. Zu der Zeit waren aber die Serienfahrwerke den enormen Motorleistungen noch nicht gewachsen. Das Fahrverhalten wurde durch Pendeln, Aufschaukeln usw. bei hohen Geschwindigkeiten getrübt. Die Z1 ist daher auch als „Frankensteins Tochter“ in der Motorradwelt bekannt.

Kawasaki Z900

Das Motorrad ist noch heute in der Biker-Szene sehr beliebt. Dadurch konnte sich seit vielen Jahren eine Classic Z-Szene etablieren, die sich nicht nur mit der Restauration in den Originalzustand befasst. Ebenso sind komplette Fahrwerksumbauten auf Basis gängiger und modernerer Komponenten von diversen Herstellern üblich.

Kawasaki Z900

Der Bausatz

Es handelt sich hier um eine Sonderserie des Herstellers AOSHIMA: 1/12 BIKE 750RS ZII super custom 06-041789, erschienen im Jahre 2005. Dem Bausatz liegen zusätzlich zwei verschiedene Felgen und ein 4 in 1-Auspuff bei. Man darf hinsichtlich Detaillierung der Einzelteile vom Bausatz nicht allzu viel erwarten. So sind z.B. die kompletten Federbeine hinten als ein einziges Spritzteil ausgeführt. Modellbaueinsteiger könnten wegen der übersichtlichen Teilestruktur sicherlich an dem Bausatz Gefallen finden. Die Anschaffungskosten liegen im unteren Preisniveau.

Kawasaki Z900

Einige Worte zum Bau

Um einen ansehnlichen „Youngtimer“ auf die Räder zu stellen mussten einige Umbauten vorgenommen werden. Für mein Modell habe ich die komplette Frontgabel, die Hinterradschwinge mit den Federbeinen sowie die Felgen mit breiteren Reifen ersetzt. Die passenden Teile konnten aus dem eigenen „Schrottplatz“ recycelt werden. Die Hinterradschwinge mit den Unterzügen ist eine komplette Neuanfertigung. Weitgehende Anpassungen der neuen Baugruppen an den Basis-Bausatz waren unumgänglich.

Chrom-Teile wurden mit glänzendem Schwarz vorlackiert und mit Alclad Chrom fertiglackiert. Ansonsten habe ich Revell-Farbe benutzt. Eine deutsche Zulassung würde mein Bike jedoch nicht bekommen. Als Zweisitzer müssten hinten noch Fußraster angebaut werden… 

Kawasaki Z900

Franz Schubert

Publiziert am 20. Juni 2020

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