Imperial Star Destroyervon Michael Wittmann (1:2700 Revell)Zum Vorbild
Der Sternenzerstörer der Imperial-Klasse, allgemein bekannt als Imperialer Sternenzerstörer, war eine Produktlinie massiver dolchförmiger Großkampfschiffe der Imperialen Marine des Galaktischen Imperiums und später des Marinezweigs der Ersten Ordnung. Als Nachfolgeschiff der Sternenzerstörer der Venator- und Imperator-Klasse bestand er aus drei Varianten, der Imperial-I-Klasse, der Imperial-II-Klasse und der Interdictor-Klasse.
Der Imperial-Sternenzerstörer ersetzte die kleinere Venator-Klasse, die von der Galaktischen Republik während der Klonkriege verwendet wurde, und war im Allgemeinen der Sternenkreuzer der Wahl des Galaktischen Imperiums. Er basierte auf dem Design des Imperator-Klasse-Sternenzerstörers, der gegen Ende der Klonkriege eingeführt wurde, in geringer Stückzahl auftauchte und bis zum Ende des Konflikts in begrenztem Umfang im Einsatz war. Auf dem Höhepunkt seiner Macht verfügte das Imperium über mehr als 25.000 Sternenzerstörer. Der Sternenzerstörer der Imperial-Klasse II war ein Großkampfschiff der Imperial-Klasse, das von Kuat Drive Yards für die Imperiale Marine gebaut wurde und den Sternenzerstörer der Imperial-Klasse I ersetzte. Wie sein Vorgänger war die Imperial-Klasse II 1.600 Meter lang, in einem hellen Grauton lackiert, hatte eine keilförmige Form und einen erhöhten Brückenturm. Er war äußerlich kaum von seinem Vorgänger zu unterscheiden, wies jedoch mehrere wichtige Unterschiede auf, darunter einen Kommunikationsturm zwischen seinen beiden Deflektorschildgeneratorkuppeln anstelle einer Traktorstrahl-Zielanordnung, eine schwerere Bewaffnung, einen verstärkten Rumpf und modernere Deflektorschilde. Sternenzerstörer der Imperial-Klasse II wurden von einem Solarionisationsreaktor angetrieben.
Wie alle Schiffe der Imperial-Klasse waren die Sternenzerstörer der Imperial-II-Klasse mit sechzig Turbolaser-Batterien, sechzig Stellungen für schwere Ionenkanonen und zehn Traktorstrahlprojektoren bewaffnet. Die Schiffe hatten zweiundsiebzig Sternenjäger der TIE-Fighter-Reihe an Bord, acht Shuttles des Typs Lambda T-4a, zwanzig gepanzerte All Terrain Transports und dreißig All Terrain Scout Transports, wobei die beiden letzteren von mindestens zwei Kreuzern der Gozanti-Klasse zu den Planetenoberflächen transportiert wurden. All diese Schiffe wurden in den zwei großen Hangars der Schiffe untergebracht. Die Besatzung des Sternenzerstörers bestand aus 9.700 Sturmtruppen, zusammen mit 37.085 diversem anderen imperialen Militärpersonal wie TIE-Jägerpiloten und imperialen Offizieren. In den Korridoren des Schiffs waren auch Reparaturdroiden der MSE-6-Serie anwesend. Zur Versorgung der Besatzung wurden Verbrauchsmaterialien für zwei Jahre auf den Schiffen vorgehalten. Quelle: Wookiepedia Zum Modell
2017 brache Revell den Sternenzerstörer in Kooperation mit einer anderen Firma auf den Markt. Seitdem lag er auch bei mir im Regal. Es war von Anfang an klar, dass ich ihn mit Beleuchtung bauen wollte und wahrscheinlich deshalb zog ich immer andere Projekte vor. Da ich die letzten zwei Jahre doch einiges an Star Wars-Modellen gebaut habe, sollte der Sternenzerstörer der vorläufige Abschluss werden. Ich bestellte mir 30 weiße LED, sieben blaue mit Effekt, eine rote mit Blinkeffekt, alle in 3 mm Durchmesser, 100 Meter 0,5 mm Lichtleiter, Schalter, Batterieträger und zwanzig 0,5 mm Bohrer. Kabel, Schrumpfschläuche usw. hatte ich noch. Das Modell an sich besteht nur aus 91 Teilen.
Die Länge des fertigen Modells ist mit 59 cm schon recht groß, wenn man bedenkt, dass es im Maßstab 1:2700 ist - aber 1.600 m im Original, das ist korrekt verkleinert. Ich begann damit, die jeweils beiden Teile des oberen und des unteren Rumpfes zusammenzukleben. Danach bearbeitete ich die Hangarbuchten, damit ich die 3D-gedruckten Hangars einbauen konnte, das verleiht dem Modell etwas mehr Tiefe, und ich fand die kleinen TIE-Fighter im Hangar einfach cool, auch wenn sie etwas zu groß sind für 1:2700. Ich baute die Hauptkomponenten alle soweit zusammen und lackierte die Innenseiten schwarz.
Als nächstes begann ich in die vielen kleinen Löcher zu bohren und merkte schnell, dass ich die 20 Bohrer auch wirklich brauchen würde. Zum Schluss blieb nur ein Bohrer übrig. Wieviel Löcher ich letztendlich gebohrt habe, kann ich nicht sagen, aber es sind einige. Die Lichtleiter klebte ich mit Holzleim fest, der greift die Lichtleiter nicht an. Ich bündelte immer einige zusammen, kürzte sie auf die gleiche Länge, ein Schrumpfschlauch über die Lichtleiter, einen über die LED, und schob diese dann zusammen. Die Lichtleiter ließ ich ein paar Millimeter überstehen außen am Modell. Diesen Arbeitsschritt wiederholte ich fast 30 mal. Im Anschluss verkabelte ich ich die drei Hauptteile und verlötete alles. Nun lackierte ich das Modell in hellgrau, hellte und dunkelte bestimmte Bereiche ab, und versiegelte es mit mattem Klarlack. Für die Farbgebung orientierte ich mich an einem originalem Studiomodell, das ich auf einer Ausstellung einmal sah. Ich überlegte lange, wie ich den Sternenzerstörer präsentieren möchte. Letztendlich wurde er mit einem Gewindestab verschraubt, darüber kam ein Alurohr, in dem auch die Kabel laufen. Nachdem alles soweit fertig war, verklebte ich die Hauptteile. Nun kürzte ich die Lichtleiter, die außen überstanden, bündig ab. Das Modell bekam ein Washing in Dunkelgrau. Als Sockel baute ich einen Holzrahmen, unter diesem ist der Batterieträger angebracht. Den Schalter versteckte ich in der Mitte des Imperialen Logo, das auch aus dem Drucker kam. Ein Spiegel rundete den Sockel ab.
Als kleine Extra-Details fügte ich dem Modell das Schiff von Leia aus dem 1. bzw. 4. Teil "Eine neue Hoffnung" in der Hangarbucht hinzu, hinter der Brücke den Falcon aus Teil 2 bzw. 5 "Das Imperium schlägt zurück" und ebenso aus diesem Teil Boba Fetts Schiff in der Müllschleuse am Heck. Alle diese Teile kommen auch aus dem 3D-Drucker.
Der Bau des Modells hat sehr viel Spaß gemacht und im Nachhinein weiß ich nicht, warum ich so lange damit gewartet habe. Es wird aber nicht das letzte beleuchtete Star Wars-Modell bleiben. Da meine Fotobox nur 60 cm auf 60 cm hat, war das Fotografieren auch noch mal eine kleine Herausforderung. Weitere Bilder vom Bau findet ihr auf meinem Instagram Account unter: blue_patriot_mustang_
Michael Wittmann Publiziert am 18. Januar 2025 © 2001-2025 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |