Moonraker 6von Bernd Heller (1:288 Doyusha)Warum diese Modell?Der Bausatz des Space Shuttle mit der Startplattform in 1:288 wurde in der Vergangenheit von mehreren Firmen als „Reboxing" vermarktet, so z.B. von Heller, Academy, Revell oder Union Model. Bei einigen Herstellern lagen auch Teile bei, mit der die Plattform an den vier Ecken mit Beleuchtung und Batteriehalterung auf der Unterseite gebaut werden konnte. Die hier gezeigte Version stammt von Doyusha aus dem Jahr 1995 und ist der einizige Basuatz in diesem Maßstab, mit der die Moonraker-Version des Films darstellt werden kann. Zusätzlich lagen dem Bausatz auch noch drei Figuren mit bei, die ich aber nicht verwendet hatte. Als es 2013 das Jubiläum „50 Jahre James Bond" gab, wählte der Modellbauclub Koblenz dieses Thema als Motto unseres jährlichen Clubmeisterschaft. Am Wettbewerb nahmen überraschend viele Modelle teil. Die meisten darunter waren Standard-Bausätze, die z.B. passend zum Erscheinen in einem 007-Film neu lackiert oder modifiziert wurden. Es gab aber auch Eigenbauten - und auch zwei Moonraker im gleichen Maßstab. Da hatten zwei Clubkollegen die gleiche Idee. Mein Modell stelle ich heute, nach über elf Jahren, hier der Öffentlichkeit vor. Nun ja, besser spät als nie...
Der Bau des ModellsDer Zusammenbau der wenigen Teile war recht unspektakulär. Der Kunststoff der meisten Teile waren schon in dem später benötigten Farbton hergestellt. Weiß für die Booster, den zentralen Tank und die Oberfläche des Moonraker, Schwarz für die Unterseite des Orbiters. Jedoch gab es hier einige Abweichungen zum Original. Deshalb kam für mich nur eine komplette Lackierung in Frage. Als Farben dienten Emailfarben von Revell und ModellMaster. Die versenkten und erhabenen Gravuren habe ich mit verdünnter schwarzer Wasserfarbe betont und alles dann mit Glanzlack versiegelt. Mit den Decals kann man Moonraker 6 darstellen - den Orbiter, mit dem im Film unser Doppelnull-Agent wieder einmal die Welt rettete. Ein paar kleinere Details erhöhen den Wiedererkennungsfaktor des Modells. Dem Maßstab ist jedoch geschulde,t dass sie recht einfach gehalten sind. Größtes Manko war für mich, dass keine Decals für die markante schwarze Umrandung der Cockpitfenster vorhanden sind. Der Bausatz enthält auch keine Klarteile. Das mag auch der Grund sein, warum ich hier keine zusätzliche Arbeit investieren wollte, da mir das Risiko einer „Verschlimmbesserung" zu groß war. Die Startplattform wurde von mir ebenfalls lackiert und mit dem Logo des Filmes versehen. Auf die o.g. Beleuchtung habe ich aus Zeitgründen verzichtet. Sie ist auch nicht wirklich nötig.
Ein paar weitere Details zum Film sind hier in meiner Bausatzvorstellung der Revell-Wiederauflage in 1:144 zu finden. Bernd Heller Publiziert am 29. November 2024 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |