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Razor Crest ST-70-M-111

Das beleuchtete Revell-Modell

von Karsten Böcker (1:72 Revell)

Razor Crest ST-70-M-111

Zum „Original“

Der Mandalorianer fliegt das Raumschiff vom Typ ST-70-M-111 aus ehemaligen Militärbeständen. Damit erledigt er von der ersten Staffel an seine Aufträge als Kopfgeldjäger. Auch Grogu fliegt auf dem hinteren rechten Sitz im Cockpit mit. Er soll vom Mandalorianer zu den letzten verbliebenen Jedi-Rittern gebracht werden. Kurz vor dem Ziel wird die Razor Crest dann von den Truppen des Imperiums auf dem Planeten zerstört, auf dem ein alter Jedi-Tempel steht. Der Mandalorianer kann dabei die Entführung von Grogu nicht verhindern, kann aber die Verfolgung mit Hilfe von Boba Fett aufnehmen.

Bis dahin ist das Äußere wie auch das Innere der Razor Crest immer wieder schön zu sehen, auch die bunte Ladung. Zur vollständigen Geschichte gelangt man am besten mit nachstehendem Link bei jedipedia (und hier: Angriffskanonenboot).

Razor Crest ST-70-M-111

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Mein Modell

Der von mir verwendete Kit ist der einfache Bausatz Nr. 06781 von Revell ohne jegliches Extra-Zubehör. Er hat mir auch vollkommen gereicht. Vieles im Inneren sieht man später nur noch schwer oder gar nicht.

Beim Öffnen der Packung und Durchsicht der darin befindlichen Teile war ich angenehm angetan von der akkuraten Ausführung der Teile und Detailgenauigkeit. Deshalb möchte ich auch an dieser Stelle auf die Verlinkung zur Kitbesprechung bei Modellversium verweisen (Teil 2).

Razor Crest ST-70-M-111

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Bereits bei der Durchsicht der Spritzlinge zeigte sich eine Detailfülle sowohl im Außen- als auch im Innenbereich des Modells. Alle Luken können geöffnet dargestellt werden. Das Landegestell oder „Fahrwerk“ ist vollständig dabei, die Triebwerke sind hochdetailiert. Auch der Mandalorianer ist mit dabei als ansehnliche Figur im Cockpit sitzend. Fehlt nur noch Grogu – the Child - und dieses Detail bietet der Bausatz von AMT Star Wars. Das Cockpit ist dort deutlich detailierter und auch Grogu fehlt nicht. Der Kit kostet aber satte 112 Euro und hat als Innenausbau augenscheinlich nur das Cockpit, trotz der Möglichkeit, die Luken offen darzustellen.

Beim Lesen der Bauanleitung und Sichtung der dazugehörigen Teile des Revell-Modells fiel mir auf, dass zwischen dem Laderaum und der oberen Außenhaut der Razor Crest noch eine Menge Platz ist - und zwar Platz für LED-Beleuchtung. In den Staffeln „Der Mandalorianer“ konnte man immer wieder Einblicke in die Razor Crest erhalten. Der Frachtraum hat eine Decken- und obere Seitenbeleuchtung. Also habe ich an passender Stelle der Zwischendecke später Öffnungen gebohrt.

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Die LED-Installation

An die Innenseite der oberen Außenhaut habe ich nach Schwärzung des gesamten Innenraums eine Alufolie als Reflektor eingeklebt, auf die wiederum der LED-Streifen kam. Die Kabel der Stromversorgung führte ich zwischen der Außenhaut und dem Innenraum zum Landegestell runter und an den Füßen vorbei zum Boden. Beim Zusammenführen der oberen Außenhaut und der äußeren Hülle und dem Innenausbau wurde das wegen des Kabels etwas schwierig.

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Die Bemalung

Die Bemalung erfolgte nur außen an der Razor Crest nach Vorgabe der Bauanleitung. Das Äußere des Modells wurde wie vorgegeben in Silber lackiert. Vorher wurde jedoch mit Airbrush und Pinsel vorschattiert. Nach dem Lackieren des Silber kamen die gelben seitlichen Applikationen dran. Der gelbe Decal Nr.15 gehört unten an das vordere Landegestell, nicht oben aufs Cockpit. Deshalb wurde auch da gelb lackiert und mit Silber das Abblättern dargestellt. Danach wurden mit stark verdünnter schwarzer Farbe die Fugen verdunkelt. Zusammen mit einigem leichten Verschmutzen führte dies zu einem schönen gebrauchten Zustand der Razor Crest.

In Frachtraum und Cockpit wählte ich die Farben, die mir nach Anschauen der Serie am besten geeignet schienen. Im Cockpit verwendete ich farbige PE-Teile für die Instrumente. Die beigefügten Decals benutzte ich überhaupt nicht. Die Ausführung am und im Cockpit erfordert aber genaues Arbeiten, denn die Klarsichtscheiben sind sehr gut und erlauben einen schlierenfreien, guten Einblick ins Cockpit. Allerdings war eine der oberen Scheiben zu kurz - fällt aber nur bei genauem Hinsehen auf.

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Kritisch erscheint mir die Verbindung der hinteren Landekufen des linken und rechten hinteren Landegestells. Die ist sehr filigran und könnte auf Grund des Modellgewichts irgendwann mal nachgeben. Mein Ausweg wird dann das Stiften dieser Verbindung sein. Oder wer die Razor Crest noch baut, macht es gleich von Anfang an.

Sehr guten Einblick erhält man auch durch die geöffneten Luken seitlich und am Heck in den Frachtraum. Deswegen und wegen der LED-Deckenbeleuchtung habe ich den Frachtraum trotz reicher Detailfülle noch etwas weiter aufgepeppt mit einem Ladungsnetz, roten Flaschenpaketen und kleinen Kisten und Taschen an den Seiten des Laderaums. All das sieht man aber leider nur bei eingeschalteter Innenbeleuchtung.

Razor Crest ST-70-M-111

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Mein Fazit

Das ist der Weg! Nicht der Weg hingegen oder nötig sind die Zurüstteile aus dem Platinumbausatz. Für diesen Bausatz galt deswegen früher ein Preis von 159 Euro; mittlerweile aber schon ab 70 Euro zu haben. Wer das unbedingt braucht…

Nicht zu empfehlen ist der Bausatz von AMT aufgrund des fehlenden Frachtraums und des hohen Preises.

Weitere Bilder

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Karsten Böcker

Publiziert am 02. November 2024

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