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TIE Interceptor

von Michael Wittmann (1:72 Bandai)

Zum Vorbild

Der TIE/IN-Abfangjäger, auch bekannt als TIE-Interceptor oder TIE/in, war eine Art TIE-Jäger, der vom Galaktischen Imperium vor allem während der Schlacht von Endor eingesetzt wurde. Der Abfangjäger war an vier pfeilförmigen Platten mit Laserkanonen zu erkennen.

TIE Interceptor

Der TIE/IN-Abfangjäger war ein weitaus tödlicherer Gegner als der standardmäßige TIE/ln-Weltraumüberlegenheits-Sternjäger und verfügte über vier sehr gut erkennbare spitze Solarpaneele. Diese Panels, die auf der „Bent-Wing“-Konfiguration des von Darth Vader geflogenen Prototyps TIE Advanced basieren, erhielten ein dolchartiges Design, das einem TIE-Kampfpiloten ein größeres Sichtfeld verschaffte.

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Da ihm sowohl Schilde als auch ein Hyperantrieb fehlten, machte er seinen Mangel an Verteidigungsfähigkeiten mit einer Höchstgeschwindigkeit in der Atmosphäre von 1.250 km/h wett, was auf verbesserte Motoren zurückzuführen war, die für eine deutlich verbesserte Manövrierfähigkeit und Geschwindigkeit sorgten. Darüber hinaus ermöglichten vier Laserkanonen an den Flügelspitzen eine weitaus größere Feuerkraft, um die Schilde eines feindlichen Fahrzeugs zu überlasten. Da das Imperium seine Elitepiloten in Abfangjäger-Cockpits unterbrachte, um die Effektivität des Raumschiffs zu maximieren, waren Abfangjäger ideal für ihre Hauptaufgabe geeignet: die Verfolgung und Eliminierung rebellischer Sternenjäger. 

TIE Interceptor

Der TIE-Interceptor wurde von Sienar Fleet Systems entwickelt, nachdem erkannt wurde, dass die Massenproduktion des TIE Advanced x1 zu teuer wäre. Kurz vor der Schlacht von Endor begann das Imperium offiziell mit der Aufstellung von TIE Abfangjäger-Geschwadern. Es diente auch als direkte Reaktion des Imperiums auf die Einführung schnellerer Raumschiffe durch die Rebellenallianz. Allerdings war er nicht so schnell wie der A-Wing-Abfangjäger RZ-1.

TIE Interceptor

Zum Modell

2016 brachte Bandai den TIE-Interceptor in 1:72 zum ersten Mal auf den Markt. Das Modell war nach relativ kurzer Zeit ausverkauft und wurde danach für teilweise über 200 € im Internet verkauft. Mitte 2023 kam dann die Wiederauflage, die in Deutschland von Revell für ca. 45 € vertrieben wird. Wie von Bandai gewohnt, ist Qualität, Passgenauigkeit, Aufbau des Modells und Details einfach top. Das Gute ist, dass fast alle Star Wars-Modelle von Bandai in 1:72 sind, um einen einheitlichen Maßstab für die Modelle zu haben, nicht so wie bei anderen Herstellern. Die Bauanleitung ist auch klar und leicht verständlich. Die Spritzlinge des Modells sind in Grau und Schwarz vorgefärbt und es wird auch theoretisch kein Kleber benötigt, so dass auch Anfänger schnell zu einem tollen Modell kommen. Ich habe natürlich Farbe und Kleber verwendet. Vom Bau her lief alles perfekt. Die Aufteilung des Modells erspart einem das Abkleben der Solarpanele, so dass man sie getrennt lackieren kann und erst dann zusammenbaut. Den Sockel habe ich wieder mit Holzleisten umrandet und den Ständer durch einen Plexiglasstab ersetzt. Der Interceptor ist meine zehnte Variante eines Schiffes der TIE-Klasse. Voraussichtlich werden noch ca. 3-5 folgen. Diese entstehen aber dann am Drucker, weil es diese als Spritzguss nicht gibt. Es werden Schiffe, die nur einmal kurz in den Filmen auftauchten, aber dazu zu gegebener Zeit mehr. 

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Weitere Bilder vom Bau und des Modells findet ihr auf meinem Instagram Account: blue_patriot_mustang_ 

Michael Wittmann

Publiziert am 27. September 2023

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