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Sikorsky CH-53G

von Roland Kunze (1:48 Revell)

Sikorsky CH-53G

Der CH-53 stand schon lange auf meiner Wunschliste, nachdem es aber eine deutsche Version in 1:48 werden sollte, blieb nur der schon relativ betagte und nicht mehr im Laden erhältliche Revell-Bausatz übrig. Um einen Kontrast zum üblichen Einheits-Olivgrün zu setzen, entschloss ich mich, die UN-Ausführung zu bauen. Konkretes Vorbild wurde die 84+23, da sie meistens auf den sowieso wenigen Vorbildfotos in UN-Lackierung zu sehen war.

Sikorsky CH-53G

Die Rumpfhälften des recht simpel gestrickten Bausatzes weisen eine ordentliche Detaillierung auf, in etlichen anderen Bereichen muss man aber kräftig nachbessern. Mein Stallion erhielt eine komplett gescratchte Inneneinrichtung des Laderaumes, die „hohlen“ Triebwerke bekamen einen neuen Auspuff mit etwas Innenleben.

Sikorsky CH-53G

Die Ansteuerung des Heckrotors wurde freistehend neu aufgebaut und die diversen Leitungen am Hauptrotorkopf mit Draht nachgebildet. Um dem ganzen dann noch realistische Proportionen zu verpassen, habe ich die Fahrwerksbeine und den Rotormast gekürzt und die Höhe des Rotorkopfes reduziert. Zur Cockpitverglasung hin musste ordentlich gespachtelt werden.

Sikorsky CH-53G

Für die Lackierung kamen diesmal Humbrol-Farben zum Einsatz. Auf hellgraue Grundierung kam dunkelgraues Preshading, die weiße Lackierung wurde durch sandfarbenes Trockenmalen etwas gealtert. Nach Aufbringen der Decals wurde der Rumpf abschließend matt lackiert. Der beiliegende Decalbogen war jedoch nicht zu verwenden. Die Farben perlig mit ordentlich Versatz und unscharf gedruckt, gestaltete ich fast den gesamten Decalbogen am Computer neu. Das Aufbringen der vielen zusätzlich erstellten Bilder war eine Sysiphusarbeit, hat sich aber, wie ich finde, durchaus gelohnt.